Wer Interesse hat, kann sich ja mal den folgenden Beitrag durchlesen:
http://www.modern-dogs.de/index2.php?opt…&do_pdf=1&id=54
Ich lehne den Leinenruck ab, da oftmals einfach unterschätzt wird, mit was für einer Kraft auf den Hund eingewirkt wird. In mexiko ist das leider Gang und Gäbe, da mußte ich auch erleben, wie Rottweiler mit Würger oder Stachelwürger eine Flugstunde nahmen :kopfwand:
Für mich gibt es einen ganz klaren Unterschied, ob ich kurz an der Leine zupfe, um Aufmerksamkeit zu bekommen und vor allem auch, wie oft wende ich das an. Ein notorisch ziehender Hund, an dem ich die ganze Zeit herumzupfe, lernt davon auch keine anständige Leinenführung. Und ein Leinenruck ist für mich eine Gewalteinwirkung, die zu gesundheitlichen Problemen führen kann.
Zitat aus dem oben angeführten Link:
Zitat
Ein Leinenruck verschlimmert also noch vielmehr das Problem -
Aggressivität (der Auslöser ist hier erst einmal unrelevant) - als dass ein unerwünschtes Verhalten verändert wird. Zu den
Verhaltensproblemen kommen noch die gesundheitlichen Auswirkungen – die dann allerdings auch wieder
Verhaltensprobleme nach sich ziehen können. Wer mittels Halsband oder Kettenhalsband / Stachelhalsband
mechanisch im Halswirbelbereich einwirkt, vergisst, dass auch Hunde so etwas wie Bandscheiben besitzt, dass der
Hund dort wichtige versorgende Blutbahnen zum Gehirn hat und Luftröhre, Kehlkopf und Schilddrüse sich in diesem
Bereich befinden. Bei einem starken Ruck an der Leine / Halsband können Bandscheibenverschiebungen auftreten.
Das kann ihnen jeder Tierarzt bestätigen. Bei stark ziehenden Hunden werden Luftröhre und Kehlkopf gequetscht –
was zu einer Sauerstoffunterversorgung im Köper führt. Die Schilddrüse wird ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Eine
Quetschung der Hauptschlagader führt ebenfalls zu einer Sauerstoffunterversorgung im Gehirn. Eine Unterversorgung
des Gehirns führt bei Menschen (z.B. Schnarchern) zu folgenden Symptomen: Diese Atempausen führen zu einer
Sauerstoffunterversorgung im Gehirn, was wiederum Symptome wie Tagesmüdigkeit, Leistungsminderung,
Konzentrationsstörungen, Gedächtnisstörungen, Kopfschmerzen, Nachtschweißigkeit, morgendliches Schwindelgefühl sowie
auch schwer einstellbaren Bluthochdruck und nächtliche Herzrhythmusstörungen erklären kann.
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Und wer hier von 30 Jahren Hundeerfahrung spricht, dass sagt so rein gar nichts aus. Wer immer noch auf dem Stand von vor 30 Jahren ist, kann sich schlecht rühmen, früher wurden Hunde auch mit der Nase in ihr Pipi getaucht, um ihnen das sauber werden beizubringen. Auch in der Hundeerziehung gibt es Änderungen wie auch in der Kindererziehung. Züchtigungen bei Kindern heißt man hoffentlich ja auch nicht mehr gut bzw. sind strafbar, oder?
Liebe Grüße,
Nicky