Zitat
Sehr unterschiedliche Ansichten ! Ich finds mal interessant, die verschiedenen Meinungen zu hören (solange es friedlich bleibt ;-) ).
Ein sehr bekannter Mensch der Hundeszene sagte mir mal:
Tierschutz darf nicht an der Grenze aufhören !
Das finde ich völlig richtig
Auch bei uns werden regelmäßig 100e von Hunden aus verwahrloster Haltung (Animal Hording) geholt und auf diverse TH verteilt. Sollte man diese "verwilderten" nicht auch lieber erlösen !?
Nein, das finde ich nicht, bei manchen Hunden ist es sicher schwer, die wieder richtig zu sozialisieren, aber in verantwortungsvollen und kompetenten Händen ist das möglich
Gruß, staffy
Ps.: Die Liste ist real, die Hunde gibt es (noch) wirklich...
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- Aber ein Hund der eine Familie hatte, die Familie zieht aus dem Ausland weg und kann den hund nicht mitnehmen und er landet auf einer Vermittlungsseite für Auslandshunde. Dieser Hund ist sicher dankbar ein neues Zuhause zu haben, wo es ihm gut geht.
- Ein Welpe, der bei irgendwelchen Orgas landet, aus Mülltonnen gerettet werden etc. Auch diese Hunde können sich ohne größere Probleme an ein Familienleben gewöhnen.
- aber ein schon älterer Straßenhund, der sein ganzes bisheriges Leben auf der Straße verbracht hat, das Leben im Rudel gewöhnt ist, menschenscheu ist, tue ich dem wirklich einen Gefallen??
Das meinte ich damit, dass man das Thema differenzierter sehen muß, hinter jedem Hund steht eine individuelle (Leidens-) Geschichte, aber nicht in jedem Fall muß er unbedingt nach D geholt und hier vermittelt werden.
Tierschutz heißt für mich auch nicht nur, Hunde über die Grenze zu holen, sondern Aufklärungsarbeit vor Ort zu leisten und die Bedingungen vor Ort zu verbessern.
Dabei fällt mir das Beispiel der Entwicklungszusammenarbeit ein, es geht nicht darum (deutsche) Experten ins Ausland zu schicken, sondern es geht um die Hilfe zur Selbsthilfe vor Ort.
Ein möglicher Ansatz:
http://www.super-illu.de/ratgeber/Tierschutz_587891.html
Liebe Grüße,
nicky