Beiträge von mexnicky

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    Steffi ich hatte mit ihr nie Probleme. Das fragen habe ich eingeführt, damit es eben nicht zu Problemen kommt. Vorallem nicht zu Problemen, die ich mit Lee habe, also ungefragt zu Hunden hinrennen, mich nicht wahrnehmen wenn wir Hunde treffen usw.

    Mittlerweile ist es aber so, das sie z.B. daheim da sitzt/steht/liegt und mich "fragt" ob sie den Raum verlassen darf, oder ob sie spielen darf. Und sowas geht halt echt zu weit. Sowas habe ich nie von ihr verlangt, sie hat das fragen einfach auf alles übertragen.

    Ich kann das gut nachvollziehgen, eben weil ich bei Suki nicht die gleichen Fehler machen wollte, habe ich von Anfang an für sie entschieden. Luna ist selbstständig, aber ich sehe einfach auch zwei völlig unterschiedliche Charaktere und so würde ich das auch bei euch einswchätzen. Lee ein eher dominanter Hund (wie es auch bei Luna der Fall ist) und suki ist eher unterwürfig, in manchen Situationen auch unsicher. Allerdings fragt sie nicht ständig, bei Hundebegegnungen wartet sie und ich gebe sie frei, wenn sie darf, das finde ich auch gut so. Zu hause "fragt" sie, wenn sie in die Küche will, denn dort ist Lunas Futternapf und wenn sie frißt ist die Küche tabu, aber sie fragt eigentlich jedes Mal, steht vor der Tür und fiept einmal. Das finde ich im prinzip nicht schlimm, aber bei dir scheint es viel extremer zu sein


    Schopenhauer, mittlerweile fast täglich. Als sie ein Welpe/Junghund war habe ich das leider nicht gemacht, was ein Fehler war. Sie hat in dieser Zeit wirklich niemals gelernt, Situationen alleine zu lösen o.ä. Das habe ich geändert als sie so ca. 12 Monate alt war. Momentan gibt es die große Runde morgens und die kurze Pipirunde abends gemeinsam. Und Nachmittags geht es getrennt raus. Mittwochs ist sie auch mit mir alleine im Verein.

    Alleine was mit ihr zu machen, finde ich auch wichtig, aber im Grunde macht ihr das ja schon, wobei das erste Jahr sie sicher sehr geprägt hat.

    So, ich habe gerade erst zu Ende gelesen und es freut mich, dass eine deutliche Besserung eingetreten ist.

    Was mir noch einmal auffällt, kannst du die Beziehung zwischen Lee und Pepper noch mal genauer beschreiben? Ich denke, in dem du Lee sie nicht bevormunden läßt, förderst du auch Peppers Selbstständigkeit. Und ich denke, es kommt auf deine Erwartungshaltung an, du hast zwei völlig unterschiedliche Hunde, von denen du nicht das gleiche erwarten kannst. Du hast dich bei Lee durchsetzen müssen um an ihren macken zu arbeiten, das hat Pepper aber von welpe an mitbekommen und hat sicher auch beeinflußt auch wenn es für dich nicht so deutlich ist.

    Wenn Luna von mir ne klare Ansage bekommt, dann reagiert Suki sofort. Zum Beispiel Luna tigert durchs Haus und gibt keine Ruhe, wenn ich sie dann deutlich auf ihren Platz schicke, bricht suki sofort ihre Handlung ab (spielen, auf dem Sofa liegen..) und geht ebenfalls in ihren Korb.
    Da Luna eindeutig das Sagen zwischen den Beiden hat, fragt Suki nur, ob sie an Luna vorbeigehe darf, wenn sie liegt, sie hat ihr Spielzeug auf Lunas Platz geworfen, dann steht sie minutenlang davor und traut sich nicht, es wiederzuholen. Luna bekommt dann von mir den Befehl dass sie liegenbleiben soll und Suki dass sie das Speilzeug holen darf. Was ich damit sagen will, sind es bei euch auch viele Situationen zwischen den Hunden, die Lee bestimmt, denn es hilft sicherlich dann auf Lee einzuwirken, dass sie nicht alle Entscheidungen trifft.

    Liebe Grüße,
    Nicky

    Also ich würde auf jeden Fall darauf tippen, dass noch ein Schäfer mit drin ist. Die Schnauze ist recht schmal, also vielleicht doch Schäfer/Alskan Husky? Wie ist sie denn vom Charakter?

    Liebe Grüße,
    Nicky

    Ich habe mir gerade mal dein Album angeguckt, also ich finde sie zu kräftig für einen Alsakan Husky, ich finde sie hat eher einen Körperbau wie ein Schäfer und würde auf Husky-Schäfer tippen, mag ja sein dass es ne Mischung zwischen Siberian und Alaskan Husky war, aber reinrassig ist sie denke ich nicht.

    Liebe Grüße,
    Nicky

    Ich kenne auch so einen Fall, der seinen hund immer und überall frei laufen läßt. Und auch ständig bezahlen durfte, der hund ist sehr alt geworden, der besitzer hat insgesamt mehrere tausend EUR Strafe gezahlt, teilweise war die Polizei aber auch echt nicht besonders nett, da er namentlich bekannt war und sein Hund nur ohne leine im Gebüch kackte, wurde er dafür kurz abgeleint. Hat die Polizei das gesehen, wurde ihm gleich was nach Hause geschickt. Während normalerweise freundlich darauf hingewiesen wird, den Hund doch bitte anzuleinen.

    Aber den Hund gleich wegzunehmen, das kann ich auch nicht nachvollziehen.

    Und wenn ich das auf meine Stadt beziehe, auf dem Wall ist Leinenzwang, aber es hält sich kaum einer dran, aber wenn das immer nur einer ausbaden muß, ist es auch nicht gerecht.
    Insofern bin ich vorsichtig über einen Fall zu urteilen, den ich nicht wirklich kenne und da nehme ich auch Abstand zu sagen, wie konnte der HH das riskieren oder ähnliches.

    Liebe Grüße,
    Nicky

    Hm, Luna blutet immer sehr stark, da nehme ich schon richtige Slipeinlagen und schneide in nen ausgeleierten Slip ein Loch für den Schwanz rein. Das sitzt nicht so fest, so dass sie sich immer noch sauber lecken kann. Ganz ohne da tropft es permanent, wenn sie frißt, ist hinterher hinten ne Blutlache. Ist denke, ich sehr unterschiedlich bei Hündinnen und vor allem auch wie lange es dauert.

    Luna ist meist zickiger, dafür danach anschmiegsamer und verträglicher. Ich glaube, sie steht gerade kurz davor, da sie nur ihre befreundeten Rüden und Hündinnen in ihrer Nähe haben möchte.

    Liebe Grüße,
    Nicky

    Das Elend, was in Spanien, Griechenland, Türkei usw. habe ich genauso in Mexiko gesehen. Auch dort wird regelmäßig eine Razzia gemacht, die Straßenhunde aufgesammelt und die werden in der Regel getötet.
    Soll ich jetzt auch alle Hunde retten und nach D schicken, damit sie dort adoptiert werden?

    Nein!

    Für mich ist das keine Lösung, abgesehen dass es noch eine größere Strapaze wäre aufgrund der Distanz. Sehr oft wurde ich von deutschen Reisenden angesprochen, die gerne einen Straßenhund als "Souvenir" mitgenommen hätten. Ich habe jedem das Für und Wider auseinandergesetzt, was auch an Vorbereitungen dazugehört. Die meisten waren nicht einmal lange genug dafür im Land. Zum Glück haben alle eingesehen, dass es wohl doch eine bessere Idee ist in D zu gucken oder wenn sie einen Auslandshund retten wollen, sich mit einen der zig europ. Orgas in Verbindung zu setzen.

    Aber es gibt eine Orga in Campeche, die sich für Straßenhunde einsetzt, sie kastriert und vermittelt und ich denke das ist sinnvoller, als alle nach D zu transportieren, da sich damit rein gar nichts an der Situation und deren Ursachen ändert.
    Irgendwer hat das Beispiel aufgeführt, dass ja auch für Kinder in der dritten Welt gesammelt wird. Für mich ist auch das ein Unterschied, denn es werden ja nicht reihenweise Kinder nach D gebracht und hier zur Adoption freigegeben, sondern es wird vor Ort Unterstützung geleistet.
    Ich habe in Mexiko mit Straßenkindern gearbeitet, habe für Paten in einem SOS -Kinderdorf übersetzt und ich denke die Unterstützung für Kinder/Menschen in der Dritten Welt ist um einige Schritte weiter als der Tierschutz.

    Und machen wir uns nichts vor, die Bilder sowohl armer Hunde oder Kinder erweckt das Mitleid, was sicher auch eine Rolle spielt das so viele einen Hund aus dem Ausland haben. Und es ist auch eine Marketingstraetgie.
    Hier habe ich viele Beispiele gelesen von Hundehaltern, die bereit waren an Problemen mit einem Auslandshund zu arbeiten und diese dann auch in den Griff bekommen haben, aber ich möchte nicht wissen, wie viele Hunde als unproblematisch hier herkommen und ein Neuling einfach überfordert ist und der Hund dann evtl doch wieder im TH landet. Und das kann ja auch nicht Sinn und Zweck sein.

    Ich bleibe dabei, ich denke nicht, dass es immer sinnvoll ist, jeden Hund nach D zu holen, sondern dass man immer sehr genau gucken muß, ob es wirklich eine Verbesserung für den Hund ist und ob eine Sozialisation wirklich realisierbar ist und nicht nur mit Hilfe von Experten.

    Ich habe selber einen Hund aus dem Ausland, der auch als solcher erkannt wird. Ich habe bisher aber noch keinen einzigen negativen Kommentar zu hören bekommen. Allerdings ist mein Hund über keine Orga, sondern sie saß in einer Tierklinik vor Ort zur Adoption. Ich habe täglich Welpen gesehen, sie mir gerne angeguckt, war oft frustriert, dass Welpen mit vier Wochen dort verkauft werden und zusammengepfercht in einem Zoogeschäft sitzen. Aber als ich Suki sah, war es Liebe auf den ersten Blick, sie war weder vom Aussehen mein Typ, aber irgend etwas war geschehen und eine Woche hat mich dieser Hund Tag und Nacht verfolgt, bis wir dann noch einmal hingefahren sind um zu gucken, ob sie noch da ist...

    Aber solange kranke, psychisch gestörte Hunde, Hunde die einfach für ein Leben hier in D geschaffen sind, hierher gebracht werden, Probleme verschwiegen werden und es mehr und mehr schwarze Schafe gibt, die auf die Modewelle Importhunde aus dem Ausland aufspringen, vor Ort regelrecht Podencos oder arme Straßenhunde gezüchtet werden, sehe ich die Entwicklung sehr kritisch. Wir können nicht alle aufnehmen, jeder Hund ist ein Tropfen auf den heißen Stein, aber jeder Tropfen zählt letztendlich. Aber der Ansatz müßte sich verschieben, Gelder sollten nicht für Flugpatenschaften verwendet werden, sondern für sinnvolle Programme vor Ort.

    Liebe Grüße,
    Nicky