Hallo,
ich hatte selber eine sehr ängstliche Hündin. Die Angst kam bei ihr durch ihre Erlebnisse auf der Strasse, ist ein spanischer Straßenhund. Ich habe sie vorsichtig aber ohne verhätschelei an die Dinge herangeführt die ihr Angst machten, ähnlich wie Biber es geschrieben hat, und hab heute in Alltagsleben einen Angstfreien Hund.
Angst machen ihr nur noch unbekannte Sachen an die sie dann aber wieder herangeführt wird wenns möglich ist.
Was du richtig erkannt hast ist, wenn er die ersten Monate so aufgewachsen ist wie du es beschrieben hast, das du ihm seine Angst anerzogen hast.
Darauf dann genervt und sauer zu reagieren ist absolut kontraproduktiv und wird dem Hund die Angst gewiss nicht nehmen.
Du musst ihn wirklich zeigen das die Dinge die ihm Angst machen nicht gefährlich für ihn sind und das mit Ruhe und Ausdauer. So etwas lässt sich nicht von heute auf morgen wieder hinbiegen.
Wenn du es ihm anerzogen hast dann solltest du auf dich sauer sein und nicht auf den Hund da du die Verantwotliche für die Situation bist.
Und wenn du so mit Hund leben willst wie vorher kann ich dir nur dazu sagen das das nicht funktionieren wird. Ein Hund im Haus bedeutet immer auch eine Veränderung. Für mich sehe ich das allerdings nur als positiv an.
Und jetzt stell dich deiner Verantwortung und hör auf den Hund für seine Ängstlichkeit zu bestrafen, Ausschluss aus dem Rudel ist nämlich eine Strafe, und versuch behutsam mit dem Hund umzugehen.
Schönen Gruß,
Frank