Ein wirkliches ständiges behuddeln und Umsorgen des Hundes ist wirklich kontraproduktiv. So wie Britta es geschrieben hat finde ich es sehr gut ausgedrückt.
Was aber aber auch gesagt werden muss ist das sich das Leben schon gewaltig ändern kann wenn ein Hund in den Haushalt einzieht.
Ich musste z.B. meine Arbeitszeiten total ändern seit die Hunde hier sind damit sie nicht zulange alleine sind. War ein Glück möglich da ich Gleitzeit habe. Ganz Aktuell früher hab ich immer richtig Silvester gefeiert und auch sonst keine Party ausfallen lassen. Das geht nicht mehr so.
Urlaube müssen so geplant werden das auch der Hund mit kann. Der Tagesplan muss so Umgestellt werden das Hund ausreichend Auslauf bekommt. Usw. usw.
Das ist in meinen Augen dann aber keine Überumsorgung.
Auf der anderen Seite muss sich der Hund aber auch auf mich einstellen. Das heißt wenn ich mal meine Ruhe haben will und ein Stündchen meine Couch anbeten will, großes Hobby von mir
, dann hat der Hund mir meine Ruhe zu lassen.
Wenn die Hausarbeit oder sonst was erledigt wird soll der Hund mir dabei nicht ständig um die Füße rumwuseln.
Es schadet keinem Hund das er mal 2-3 Stunden unbeachtet in der Ecke liegt.
Ein Hund muss sich auch schon mal allein beschäftigen können. In dem z.B. kaut, sich alleine mit einem Futterball oder einem Spielzeug beschäftigt.
Aber ich denke ein gesundes Mittelmaß zu finden ist auch nicht immer einfach. Ich jedenfalls hatte gerade am Anfang meiner Hundekarriere große Probleme damit. Ein Glück bin ich an eine gute Hundetrainerin geraten die mir auch verständlich gemacht hat wie das ungefähr aussehen sollte und einiges hab ich dann auch noch durch Bücher und das DF dazugelernt.
Schönen Gruß,
Frank