ZitatDie scheinen echt komplett Fischfrei zu sein.
Jupp, gibt auch noch mehr,
Mein Dicker ist unter anderem allergisch gegen Fisch und noch andere Fleischsorten.
Ich glaube Natural Balance, Acana und Wolfsblut sind z.B. auch noch fischfrei.
ZitatDie scheinen echt komplett Fischfrei zu sein.
Jupp, gibt auch noch mehr,
Mein Dicker ist unter anderem allergisch gegen Fisch und noch andere Fleischsorten.
Ich glaube Natural Balance, Acana und Wolfsblut sind z.B. auch noch fischfrei.
Zitat
Dingsda: wenn irgendwo Giftköder oder Essensreste regelmäßig rumliegen, dann warte ich nicht ab, bis der Hund was auf nehmen könnte, sondern übe schon vorher und achte darauf, das ich diese Dinge vor meinen Hunden sehe.
Aber auch das gewählte Beispiel hat nichts mit Grenzen setzen zu tun, sondern ist eine Gefahrenabwehr.
Ich glaube auch nicht, das ein wirklich verfressener Hund sich davon beeindrucken lassen würde, wenn ihm der Himmel auf den Kopp fällt. Bei der nächsten vermeintlich unbeobachteten Gelebenheit wird er es sich wieder schnappen.
Mensch Cerridwen, drück ich mich unverständlich aus, oder kannst oder willst du mich nicht verstehen?
Natürlich ist das Grenzen setzen - für mich. Ich setze die Grenze bei "Nichts vom Boden aufnehmen". Das ist dann ein generelles Verbot.
Gefahrenabwehr wäre, wenn ich den Hund vom Gift wegreiße, aber nicht wenn ich gezielt "übe" oder für den Ernstfall "trainiere", dass nichts aufgenommen werden soll.
Oder definieren wir "Grenzen" einfach nur anders? Für mich beginnt eine Grenze da, wo ich dem Hund etwas verbiete. Völlig egal, was. Ob er nicht in ein Zimmer soll, nicht zu einem anderen Hund hinsoll oder nichts aufnimmt. Wenn ich etwas durchsetze, weil ICH das nicht will.
Einige Grenzen sind da flexibler als andere, jenachdem wie wichtig mir das betreffende Verhalten ist.
Na Fischfrei ist nicht so schwer ![]()
An Nassfutter würd ich mich bei Herrmanns, Terra Pura, Real Nature und Select Gold umschauen.
An Trockenfutter kannst du bei Bestes Futter (z.B. Lamm&Reis), Grau, Winner Plus 100% Lamm etc. schauen.
Zitatso wie ich es verstanden habe hat der hund eine futtermilben allergie und da ist es doch egal welche art von getreide, warum sollte man es also speziell testen, fakt ist das sie ein futter ohne getreide braucht und das von exclusion ist so eins und meine hunde vertragen es gut.
Nicht ganz.
Der Hund hat eine FutterMITTELallergie. Keine MILBEN.
Milben sind übrigens in jedem Trockenfutter - egal in welchem und egal mit welcher Zusammensetzung.
Reine Fleischdosen gibt es z.B. von Boos oder Lunderland. Auch viele Futterfleisch-Versender bieten Reinfleischdosen an, oft zu einem relativ günstigen Preis.
Zumal - rein statistisch - die meisten Hunde eher auf tierische Proteine (vorallem Rind und Huhn) reagieren, als auf Getreide.
Und grade weil eigentlich alles eine allergische Reaktion oder Unverträglichkeit hervorrufen kann, ist eine Ausschlußdiät mit anschließende Provokationstest die einzig sinnvolle Möglichkeit.
Ich würde an deiner Stelle erstmal eine vernünftige Ausschlußdiät machen.
Also 6-10 Wochen eine Fleischquelle mit einer Kohlenhydrathquelle. Such mal im Internet oder schau hier im Forum in die Knowledge-Base für weitere Informationen.
So kannst du rausfinden, auf was dein Hund reagiert und diese Fleischsorten dann dementsprechend weglassen.
Das empfohlene RC ist meines Wissens nach ähnlich wie das Hills Hypoallergen. Auf diese Sorten reagiert der Hund nicht, da die Bestandteile so behandelt/zerkleinert wurden, dass sie vom Körper nicht als das Allergen erkannt werden.
Allerdings wäre das für mich nur eine Option für einen Hund, der fast nichts verträgt.
Für alle anderen empfehle ich eine Ausschlußdiät und anschließend kann man dann ein passendes Futter suchen, was die Allergene nicht beinhaltet.
Zitat
Das Beispiel das Du bringst hat einen riesigen Haken:Während die erste Methode keinerlei Risiken birgt, gibt es da bei der zweiten mit Himmel auf den Kopf fallen so einiges, was schief laufen kann.
Der Hund könnte seinen Besitzer meiden, er könnte auch die Attacke mit dem grad vorbeilaufenden Spaziergänger verknüpfen, oder dem Ort.. oder oder....
Ich gehe, wenn man sich für diese Variante entscheidet, davon aus, dass man weiß wie und wann. Das erfordert nämlich eine Menge Fingerspitzengefühl, und hat mit einfach mal draufhauen wenig zu tun.
Und, wie schon oft geschrieben, kann alles nach hinten los gehen, wenn man es falsch macht. Deswegen schrieb ich ja, dass es viele Varianten gibt, wie man ein Verhalten erreicht.
Und ich finde durchaus, dass die Methode zum Menschen passen muss. Jemand, der "strafen" soll, sich dabei aber unwohl fühlt, wird es falsch machen. Jemand, der ignorieren soll aber nicht ignorieren will, wird nicht zum Erfolg kommen. Um nur mal zwei Dinge zu nennen.
Natürlich muss man seine Erziehung auch an den Hund anpassen. Aber mit dem Grundprinzip muss sich Mensch einfach wohlfühlen.
Edit: Und es gibt ja - bevor sich daran wieder jemand aufhängt - zwischen den zwei von mir genannten Beispielen noch etliche Graustufen und andere Varianten.
Warum hängen sich eigentlich manche an dem "runterdrücken" auf?
Hat doch hier keiner geschrieben, dass man den Hund runterdrücken muss, um Grenzen aufzuzeigen.
Und die von Leo geposteten Zitate ![]()
Solche und ähnliche Tipps gab es doch schon immer im DF und sie sind immer in ausreichendem Maße kommentiert wurden.
Hm, warum kann Grenzen setzen wehtun?
Weil es einem Hund eventuell das Leben retten kann, wenn er eine Sache ein für alle Mal lässt. Natürlich kann man das auch anders machen. Jeder wie er mag.
Nehmen wir mal ein Beispiel, um nicht missverstanden zu werden.
Fressen vom Boden. Ich weiß, dass in meiner Gegegend vergiftete Köder rumliegen. Ich könnte natürlich die nächsten Wochen die Hunde nur noch mit Maulkorb führen, gezieltes Training machen, dass keiner Würstchen (die ich vorher präpariert habe) aufnimmt und und und.
Oder es fällt dem Hund einmal der Himmel auf den Kopf, wenn er etwas aufnehmen will, dass er es ein für alle mal lässt - KANN durchaus auch schmerzhaft sein.
Ja mei, dann meidet er halt - aber dieses Meiden rettet ihm vielleicht das Leben. Meideverhalten heißt ja nicht gleich Angst. Meideverhalten ist für mich normal. Ich meide ja auch auf die Herdplatte zu fassen, ohne gleich panische Angst zu haben.
Ich will damit nicht sagen, dass eine Variante besser oder schlechter ist. Es geht eben so oder so. Da kommt es maßgeblich auf den Menschen an, was ihm besser liegt. Wichtig ist, dass man hinter dem steht, was man tut.
Darf man jetzt hier also nur noch schreiben, wenn man sich der "allgemeinen-DF-Meinung" (welche auch immer das ist...) richtet? Damit das Forum nicht "abdriftet"? Wäre doch schade, schließlich machen die ganzen unterschiedlichen Ansichten und "Methoden" eine Diskussion erst richtig interessant. Und nicht das einer was schreibt und 10 mal zitiert wird "mit genau so!".
Und wer sagt denn, dass eine körperliche Maßregelung zum Grenzen setzen wehtun muss? Meine Hunde bekommen ein akustisches Kommando, und - sollten sie das übergehen - einen taktilen Reiz, der NICHT wehtut. Das ist, wie wenn ich einem Menschen auf die Schulter tippe, nur um die Aufmerksamkeit wieder auf mich zu lenken. Und ja, das ist für mich Körperlich, schließlich berühre ich den Hund dabei. Damit drücke ich aus: "Lass das!"
Und Grenzen setzen... ist für mich einfach nur, dem Hund klar zu machen, ass ich Verhalten XY nicht möchte. Dazu muss ich den Hund allerdings schon vorher "runterholen", bevor er auf 180 ist.
Ansonsten kann ich mich Hummel eigentlich anschließen.
Zitat
Was wir noch den Hunden gleich tun können? Falsches Verhalten ignorieren und richtiges Verhalten mit einem Maximum an Aufmerksamkeit versehen. Dazu braucht es keine Leckers und auch kein Spielzeug oder sonstiges.
Dazu muss ich allerdings was schreiben. Wo ignorieren Hunde unter sich denn falsches Verhalten und schenken richtigem ein Maximum an Aufmerksamkeit?
Ich stelle mir grade Hund A und B vor. Hund A liegt auf seinem Ruheplatz, Hund B kommt an und nervt, fordert zum Spielen auf. Hund A wird das mit ziemlicher Sicherheit nicht ignorieren, sondern das tun, was ich eine "Klare Ansage" nenne. Nämlich Hund B zeigen, wenn er weiter macht, dann kann es unter Umständen weh tun.
Wenn Hund B sich dann verzieht, dann wird Hund A sicher nicht hingehen und um ihn rumwedeln und ihm Aufmerksamkeit schenken. Sondern einfach getrost weiter schlafen.
Deswegen finde ich es nicht schlimm, wenn ich dem Hund eine ähnliche Ansage machen - nur eben auf Menschenart. Die der Hund trotzdem gut verstehen und begreifen kann. Allerdings belohne ich, je nach Verhalten, das richtige Verhalten dann. Und wenn die Belohnung nur die ist, dass alles gut ist, weil man sich wieder an die Regeln hät.
Zur Story mit dem Trainer: Es ist der Eindruck einer Person. Frag mal die anderen anwesenden Personen, vielleicht kommen da ganz andere Aussagen.
Wie gesagt, ich kann mich Hummel nur anschließen.
Man kann mit jeder "Methode" die so angewendet wird, etwas falsch machen und am Ende einen gestörten Hund haben. Und man kann mit jeder Methode am Ende einen fröhlichen, offenen und aufmerksamen Hund haben, mit ihm ein Team bilden und ein angenehmes, entspanntes Leben führen.