Beiträge von Cimberly

    Hallo Brigitte:

    Hallo!

    Ich zitiere mich mal selber aus einem anderen Thread, in dem es auch um Ohrenprobleme geht:

    Da meine Hündin auch ständig Probleme mit den Ohren hat, musste ich mich auch mit diesem Thema befassen.

    Ich bin schon bei sehr vielen Tierärtzen gewesen. Nur eine TÄ konnte mir genauere und für mich auch plausible Erklärungen geben:

    Ich habe mich auch oft damit zufrieden gegeben, dass das bei Schlappohren oft der Fall ist, weil sie schlecht belüftet sind.
    Aber jetzt bin ich der felsenfesten Überzeugung, dass es nicht normal ist.

    Es ist definitiv NICHT normal, dass alle paar Tage irgendetwas aus dem Ohr entfernt werden muss! Ein gesundes Hundeohr ist absolut sauber.
    Sicher gibt es Ohren, die innerlich so verkrüppelt sind, dass sich durch schlechte Belüftung Ohrschmalz bildet. Das muß dann aber schon eine enorme Verkrüppelung sein und ist ganz selten.

    Wenn sich regelmäßig bräunlicher Ohrschmalz bildet, wobei es egal ist, ob regelmäßig täglich, wöchentlich oder 14-tägig bedeutet, dann stimmt etwas nicht. Man muß die Ursache suchen und abstellen, denn JEDE regelmäßige Reinigung, egal mit was, schadet auf Dauer dem Ohr.
    Wird zur Reinigung der Ohren immer mal wieder ein Mittel mit Cortison benutzt (z. B. Surolan), dann kann das dem Immunsystem der Haut dermaßen stark schaden, dass sich der Hund gegen u. a. Demodexmilben nicht mehr wehren kann, die normalerweise auf jedem gesunden Hund zu finden sind, ohne Schäden anzurichten.

    Laut meiner TÄ ist es wichtig die Ursache zu finden.
    Das können zB Darmprobleme, Probleme mit den Nieren, Schildrüse usw sein. Am häufigsten ist allerdings eine Futtermittelallergie oder andere Allergien. Mit den Ohrreinigern, Ohrentropfen usw. werden nur die Symptome behandelt, nicht aber die Ursache. Somit wird die Ohrenentzündung wahrscheinlich immer wieder kommen.

    Wurde Dein Hund dahingehend mal untersucht?

    Also wie gesagt, das ist die Meinung meiner TÄ und ich finde diese ganz plausibel.
    LG Tina

    Edit: Hefepilze wird man nur sehr sehr schwer wieder los, weil die Diagnose welcher Hefepilz das Ohr befallen hat, extrem schwierig ist.
    Es gibt zwar dahingehend Tests, aber auch wenn man eine Art Hefepilz gefunden hat und dagegen vorgeht, ist nicht gesagt, ob er wieder kommt, bzw. das noch eine andere Art das Ohr befallen hat.
    Hefepilze haben eine Ursache warum sie auftauchen! - Diese muss man eben nur finden :/

    Hallo!

    Also ich kann nur von meiner Hovidame berichten. Sie ist 8 1/2 Jahre alt und ihr wurde vor 5 Monaten das erste mal Gold implantiert. Sie hat schwere HD, Spondylose und das schlimme Cauda Enquina Syndrom.
    Natürlich ist 14 und 8 Jahre ein riesen Unterschied, aber sie gehört nunmal auch schon zu den Senioren. Also ich habe die GA keinen Tag bereut. Allerdings habe ich vorher auch sehr sehr lange darüber nachgedacht, weil es ja doch eine ziemlich teure Angelegenheit ist. Dennoch bin ich froh, dass ich es bei ihr machen lassen habe.
    Man muss sich allerdings bewußt sein, dass die Erfolgschancen der GA sehr hoch sind, bei einem alten Hund kann man jedoch nicht die rieeeesen Wunder erwarten. So extreme Fortschritte wie bei einem jungen Hund wird man vermutlich nicht mehr erreichen können.
    Meine Hündin hat die GA sehr gut getan, sie ist bewegungsfreudiger geworden und sie hat einen ganz anderen Gesichtsausdruck erhalten. :D Dafür schon alleine war mir die Sache wirklich wert.
    Aber sie wird trotz GA immer mit ihren Gelenken zu tun haben und ganz schmerzfrei wird sie sicherlich nicht sein. Dennoch glaube ich das sie nun ein viel erfüllteres Leben haben kann (wenn man mal von den vielen anderen Baustellen absieht :/ ).

    Und auch wenn die GA den alten Hund nicht wieder zu einem freudig springenden, nicht totzukriegenden Wauz macht, so ist es doch für mich selber eine unglaubliche Erleichterung. Denn ich weiß, dass ich für sie alles versucht habe und sie jetzt die Chance hat, mit weniger Schmerzen alt zu werden.

    Ich kenne einige Hunde, die mit über 10 Jahren die GA bekommen haben. Und allen geht es wesentlich besser als vor der OP. Das gute daran ist ja auch,dass man dem Hund keine große OP damit antut. Sie überstehen den kleinen Eingriff ohne große Schmerzen und ohne große Schonungszeiten nach der OP.
    Wenn Dein Hund sonst fit ist und er kein altzugroßes Narkoserisiko hat, würde ich es an Deiner Stelle wahrscheinlich machen lassen.
    Vielleicht kann man Deinem Hund aber auch mit normaler Akupunktur oder Physiotherapie gut helfen. Ein Versuch wäre es wert.
    Oder hast Du schonmal homäopathische Mittel versucht?
    Zeel und Traumeel hilft bei vielen, auch alten Hunden gut.

    LG Tina und die völlig vergoldete Cimba ;)

    Vielen lieben Dank für Eure Genesungswünsche, Eure Knuddler, Eure lieben Worte! Ich bin Euch dafür sehr dankbar!!!

    Bei dem vielen Lob bin ich ganz rot geworden!
    Ich denke jeder von Euch würde das gleiche für seinen Wauz tun, ich hoffe natürlich das ihr alle nie auf diese Probe gestellt werdet :gott:
    Es stimmt, wir haben beide in den letzten Monaten viel durchgemacht. Klar, sie war schon immer sehr krank, aber sie hat das alles so super weggesteckt, wer Cimba nicht kennt würde niemals sehen, dass sie so schwere Baustellen hat.
    Ich habe mir schon als 16 jährige, jeden Cent abgespart, um ihre Behandlungen zu bezahlen und was soll ich sagen? ich habe es furchtbar gerne gemacht, genauso wie ich es jetzt mache. Mittlerweile ist aber auch für mich die finanzielle Grenze erreicht, viel darf nicht mehr dazukommen.
    Ich hoffe jetzt einfach das die Goldakku nocheinmal gut anschlagen wird.
    Meine Familie und meine Freunde stehen alle voll hinter mir, auch wenn sie mir ständig einen auf den Deckel geben, weil ich meine ganze Kraft für Cimba aufopfere, obwohl ich doch selber so krank bin. :roll:

    Mmmh jetzt sind 10 Tage nach der GA vergangen. Und ich kann leider gar nicht sagen, ob es schon was gebracht hat. Die Schmerzphasen sind nach wie vor sehr schlimm :(
    Leider vergeht mittlerweile kein Tag, an dem sich nicht in die Wohnung gemacht hat. Durch die Futterumstellung auf Lupovet ist der Kot besser geworden, sie k... jetzt richtige Bobbels :roll:, kein Matschebrei mehr. Das ist positiv. Die Blut- und Schleimbeimengen ist mM auch weniger geworden. Allerdings k.. sie Unmengen, 10 mal mindestens (kleine Bobbels), was natürlich auch wieder bedeutet, 10mal Schmerzphasen :(
    Ich hoffe das pegelt sich irgendwann mal ein, man sagt ja das beim Kaltgepressten Futter die Kotmenge erstmal mehr wird und sich das dann einpegelt. Hoffe doch das wird noch...

    Naja viel positives kann ich leider nicht berichten, ich muss auch ehrlich zugeben, dass mein Optimismus leider immer mehr schwindet *schäm*
    aber ich bin trotz allem noch der Meinung das unser Abschied noch nicht gekommen ist:

    Liebe Grüße Tina und Cimba

    Bin jetzt das erste mal auf diesen Thread gestoßen. Ich habe nicht alle Seiten gelesen, deshalb möchte ich gern fragen, ob jemand einen guten TK kennt, dem man auch Vertrauen schenken kann.

    Ich würde es gerne ausprobieren, ohwohl ich irgendwie total Angst vor den Antworten habe...

    Also wenn mir jemand ein TK empfehlen könnte, wäre das sehr lieb!

    Hallo ich kann sehr gut verstehen, dass Du sehr verunsichert bist. Versuche Dir eine zweite Meinung einzuholen, auch was das Humpeln betrifft. Ansonsten hat ja Dragonwog schon viele Tipps gegeben.
    Ich kann Dir nur diese Tipps geben. Sie sind aber allgemeingültig, es ist ja immer von Hund zu Hund verschieden:

    -Schwimmen ist sehr gut für die Muskulatur. Das sollte man dem Hund
    auf alle Fälle anbieten
    - Wassertreten ist auch super
    - beim Fahrradfahren: bei einem HD kranken Hund sollte man nicht zuviel Fahrradfahren.. am besten ist es, wenn der Hund frei laufen kann, sich praktisch sein Tempo selber einteilen kann.. Weiche Böden sind dabei am besten. Einige sind der Ansicht, mit einem HD kranken Hund gar kein Fahrrad zu fahren. Allerdings Fahrradfahren in Maßen, wirklich in Maßen, und im angemessenem Tempo, schult auch die Muskulatur (durch das gleichmäßige Traben), man muss das selber abschätzen können
    - es sollten keine Ballspiele/Stockspiele erfolgen.. die stauchenden Bewegungen sind nicht gut für die Gelenke
    - Hundesport sollte angepasst erfolgen, bei einem HD - kranken Hund ist zB Agility zu gelenksbelastend, Sprünge sollten eher vermieden werden
    - der Hund sollte nicht zuviel Treppen steigen
    - bei heftigem Spielen mit anderen Hunden, sollte man dem Hund immer
    mal wieder Auszeiten gönnen
    - Buddeln ist eine gute Schulung für die Muskulatur in der Hinterhand
    - man kann mit Homäopathie und Futterzusätzen gut vorbeugen
    - der Hund sollte kein Übergewicht haben, jedes Gramm zuviel ist eine weitere Belastung für die Gelenke

    Bei auftretenden Schmerzen:
    - Bewegung auf mehrere Spaziergänge verteilen, lieber 2-3 kurze Spaziergänge als einen "großen"
    - Wärme anbieten (Kirschkernkissen, Rotlicht)
    - auf das Biowetter achten (viele Hunde reagieren bei naßkaltem Wetter, sehr empfindlich, da sollte man dann die Bewegung bissel reduzieren)
    - TTouch soll gut helfen

    Ich kann auch das Bodentraining aus dem TTouch-Bereich empfehlen.
    Hab mal angefangen einige Übungen vorzustellen. Wir sind mit meiner Hündin aber auch noch ganz am Anfang:

    https://www.dogforum.de/ftopic49170.html

    Vielleicht bietet ja jemand in der Nähe sowas bei Euch an.

    Auch folgendes Buch kann ich empfehlen:

    Hundephysiotherapie - Fit und gesund durch Krankengymnastik
    Beate Warnat, Dorothee Kühnau

    Da sind viele Übungen und Trainingspläne erklärt und man kann es super auch von zu Hause aus machen.

    Meiner Hündin hat die Goldakupunktur gut geholfen, die GA soll auch gut bei Athrose anschlagen.
    Zusätzlich bekommt Cimba ZEEL und TRAUMEEL und es hilft ihr sehr gut (auch wenn sie jetzt im Moment ganz andere Sorgen hat )

    Auch Teufelskralle und Ingwer soll super anschlagen (da muss man aber auf die Nebenwirkungen auf Magen-Darm-Trakt achten).

    Zum Thema ZEEL hier mal ein guter Link:

    http://medreports.de/medpdf07/vreport07_07.pdf

    Auch ein Hund mit HD kann ein sehr schönes Leben führen, wenn man nur auf einige Dinge achtet. Vorallem ist es wichtig die Hunde nicht völlig in Watte zu packen, denn das führt zum Abbau der Muskulatur und das ist das schlimmste was dem Hund passieren kann. Denn eine gute Muskulatur ist mehr als die halbe Miete im Kampf gegen die Folgeschmerzen der HD ;)

    LG Tina und alles Gute für Dich und Deinen Schnuff

    Zitat

    achso, eine frage zu hoverwarts: sind die von natur aus so schlaksig oder liegt das daran, dass sie durch falsche fütterung (die zu 100% gesichert ist) zu schnell gewachsen sind? die sind einfach nur groß, dünn und schlaksig wie ien gummiband.

    Also ich finde meine Hovi-Hündin alles andere als schlacksig ;)

    Wieviele Hovis hast Du denn schon gesehen? Es stimmt allerdings, dass Hovis bis sie ausgewachsen sind sehr schlacksig aussehen.
    Es gibt mittlerweile ziemlich unterschiedliche Hovis. Die sehr schlanken Hovis, mit einem schlanken, zarten Kopf.. Vorteil: sie sind nicht so schwerfällig und viel wendiger. Und dann gibt es die sehr kräftigen Hovawarts mit ner stattlichen Statur und breitem Kopf, so wie meine Hündin.
    Wenn Du Dich über den Hovi genau informieren möchtest, hier ne tolle Seite: http://www.hovawart-info.de/hovawart.html

    LG Tina