Beiträge von oldsfarm

    Hallo Leute,
    Mira hatte gestern eine unangenehme Begegnung.
    Wir sind auf unsere Abendrunde gegangen. Spencer, unser Besuchshund, ist brav und freundlich an meiner Seite gelaufen und Mira ist wie immer vorneweg.
    Die beiden haben also ihre Geschaefte erledigt und wir sind wieder Richtung Haus. Mira macht dann immer noch einen kurzen Abstecher zum Ziegenstall und sagt denen "Gute Nacht".
    Gestern kamen dann aber zwei sehr merkwuerdige "Wuff, Wuff's" und dann kam eine rasende Rakete angeschossen und hat sich mit beiden Pfoten ueber die Nase gestrichen. Da ich gegen den Wind stand, habe ich auch erst nichts gemerkt. Mira rein ins Haus und mein Mann bekam Luftnot. Die Augen haben ihm getraent, so stark war der "Duft".
    Es war unmoeglich den Hund im Haus zu behalten und Mira wurde mit Spencer fuer die Nacht auf den Heuboden "ausquartiert".
    Ihr koennt Euch nicht vorstellen, welch ein Geruch das war. Unsere Kueche riecht immer noch nach Stinktier. Dabei war Mira ungefaehr nur eine halbe Minute im Haus.
    Achso getroffen ist sie voll im Gesicht, Augen, Nase, Ohren und Brustbereich. Sieht man an der gelben Farbe von der "Stinktierpi..e"
    Heute morgen fing sie echt frueh an, in der Scheune zu "jodeln". Normalerweise ist sie eigentlich ein Langschlaefer. Sie geruht meist erst aufzustehen, wenn sie denn wirklich muss.
    Naja, streicheln kann man im Moment auch vergessen.
    Was ein Glueck, dass es draussen noch so warm ist. Sie ist ja sonst nicht ueber Nacht draussen. Sie wird auch noch sicher mindestens 3 Wochen draussen verbringen muessen.
    Ihr koennt jetzt lachen und Mira geht nachher zum Baden. Leider hilft das so gut wie nichts, aber immerhin.

    Hallo,
    Wir waren im Boehmerwald, da ist es wunderschoen fuer Hunde.
    Die Tschechen waren sehr Hundefreundlich. Allerdings war das vor ungefaehr 10 Jahren. Wie es heute dort aussieht, weiss ich nicht.
    Leider ist der Besitzer des Hotels verstorben und momentan steht es leer. Kann Dir also keine Adresse geben. Aber ich denke nicht, dass es ein grosses Problem sein sollte ein Hotel zu finden.

    Hallo Aska,


    das finde ich zu hart, was Du da schreibst.
    Ich finde, dass Dein Tonfall daneben liegt. Etwas netter und hoeflicher formuliert, wie es hier ueblich ist, finde ich Ratschlaege annehmbar.
    Wenn jemand Hunde hat und weiss, dass jemand zu Besuch kommt, der Angst hat, dann ist es die Pflicht des Hundefuehrers dafuer zu sorgen, dass die Begegnung ruhig und in vernuenftigem Rahmen ablaeuft.



    @ Daniel,
    es tut mir leid, dass Du eine solche Angst vor Hunden hast.
    Du solltest nochmals mit Deinem Freund reden, dass wenn Du ihn das naechste Mal besuchst, er nicht alle drei grossen Hunde auf einmal auf Dich losstuermen laesst. Ich glaube, da wuerde mir, als Hundemensch, auch etwas das Herz in die Hose rutschen.
    Vielleicht sollte er Dich zuerst mit dem ruhigsten der drei vertraut machen und dann den naechsten holen, bis dann alle drei da sind. Das muss nicht gleich beim ersten Mal alle drei sein, das kann auch bei einem spaeteren Besuch passieren (mit allen drei).
    Dabei sollte er seine Hunde ruhig auch an die Leine nehmen, so dass er sie kontrollieren kann und Du keine Angst zu haben brauchst. Ist es ein guter Freund ist er sicher dazu bereit, wenn du ihm sagst, dass Du Angst hast.
    Vielleicht magst Du den Hunden auch Leckerchen geben, dann wirst Du sicher als Freund anerkannt. Frag ihn, ob Du ihnen etwas geben darfst. Die Leckerchen kann er Dir ja vorher geben.


    Wenn jemand, bei mir zu Besuch kommt und ich weiss, dass er Angst hat, dann bleibt Mira erst mal bei mir. Die erste Begegnung kommt wenn der Hund dann ruhig ist. Mira freut sich immer fuerchterlich ueber Besuch und will ihre Streicheleinheiten. Sitzt der Besuch schon ein paar Minuten bei uns in der Kueche kann die Begegnung ruhig stattfinden. Bisher fand jeder Besuch, dass sie sehr lieb ist und hatte nachher vor ihr keine Angst mehr. Sie ist aber auch nicht sehr gross.

    Hallo Jette,
    das wusste ich nicht.


    In Deinem Fall wuerde ich doch mal bei Deiner Krankenkasse fragen, wo es in Deutschland ein Zentrum gibt das Hunde dafuer ausbildet. Vielleicht koennen die Dir weiterhelfen.
    In Amerika gibt es leider nicht sehr viele Zentren die so was machen und die Ausbildung ist auch sehr teuer, da langwierig.
    Ich wuensche Dir alles Gute und hoffe, dass vielleicht hier noch jemand dazu was weiss, oder Dir Deine oder eine andere Krankenkasse Hilfe geben kann.
    Die koennen Dir vielleicht auch sagen, ob und wieviel sie zu der Ausbildung Deines Hundes besteuern koennen.

    Hallo Jette,


    ich frage Dich mal, warum willst Du Deine Huendin das lehren?
    Meist (zumindst kenne ich das von verschiedenen Fernsehreportagen so) werden die Hunde speziell passend zu ihren zukuenftigen Besitzern abgerichtet. D. h. dann aber, dass die Hunde irgendwann nicht mehr bei ihrem Trainer leben, sondern zu dem Behinderten ziehen, in dessen Besitz der Hund uebergeht. Schliesslich braucht der den Hund nicht nur Stundenweise, sondern staendig.
    Ich denke mal, dass Du das nicht gemeint hast.


    Dann kenne ich noch die eine andere Art, da gehen die Besitzer mit ihren Hunden z. B. in Altenheime und besuchen die Bewohner dort. Die Hunde verrichten aber keine "Arbeit" wie Du das beschrieben hast, sondern sind nur da, um gestreichelt zu werden, Gesellschaft zu haben, die Alten zu animieren und auch mit dem Hund zu reden.
    Aus dem gleichen Grund gehen auch einige Hunde in Krankenhaeuser zu Kranken jeden Alters.


    Hier in Kanada ist es notwendig, dass der Hund eine Bescheinigung vom Tierarzt hat, dass er gesund ist. Das regelmaessige und haeufigere Besuche zum Check up beim Tierarzt mit eingeplant werden.
    Der Hund braucht einen Wesenstest. Denn schliesslich ist die Motorik der betroffenen Leute nicht immer fuer den Hund abschaetzbar. Und er muss dabei total cool bleiben.
    Wie das fuer Deutschland ist, weiss ich nicht. Hoffe aber fuer Dich, dass noch jemand was weiss und Dir antwortet.

    Na dann,
    Herzliche Glueckwuensche zum Schnecken nachwuchs.
    Hatte ich doch tatsaechlich verstanden, dass es 13 Eier oder so waren.


    Wie waer es mit Tuell ueber die Wohnung? Da koennen die Schneckchen doch sicher nicht durch und Luft kann zu der gluecklichen Familie.

    Hallo,
    ich weiss ja nicht wie lange eine Schnecke traechtig ist. Da Eure Schneckeline ja seit etwas mehr als einem Monat ohne Partner bei Euch lebt, hoffe ich stark fuer Euch, dass die Eier auch befruchtet sind.
    Ansonsten finde ich es total spannend.
    Erzaehl doch mal, wann Schneckchen denn geschluepft sind.
    Ich wuensch Euch viel Nachwachs, auf dass Euer Gemuesegarten ratzekahl gefressen wird. :lol:

    Diesen Artikel fand ich sehr interessant:


    Beißvorfälle ausgewertet: Große Täter +++ Kleine Opfer (07.08.2005)


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    Hannover (aho) - Eine Studie an der Klinik für kleine Haustiere der
    Tierärztlichen Hochschule Hannover hat Beißvorfälle zwischen Hunden
    genauer untersucht. Hierfür wurden die wurden Daten von 92 gebissenen
    Hunden (Opfer) und den 92 die Bissverletzungen verursachenden Hunden
    (Tätern) gesammelt und ausgewertet.


    Unter den Opfern waren die Rassen Mischling, Rauhaar Teckel, Jack
    Russel Terrier, West Highland White Terrier sowie Yorkshire Terrier
    besonders häufig vertreten. Als Täter dominierten folgende Rassen:
    Mischling, Schäferhund, Sibirian Husky, Pitbull Terrier, Pitbull
    Mischling und Staffordshire Terrier. Insgesamt waren auf Täterseite
    besonders große Rassen beteiligt, während das typische Opferprofil
    sich durch kleine Rassen auszeichnete. Die Geschlechterverteilung
    zeigte auf beiden Seiten eine klare Dominanz der nicht kastrierten
    Rüden, gefolgt von nicht kastrierten Hündinnen. Sowohl kastrierte
    männliche als auch kastrierte weibliche Tiere wurden deutlich seltener
    auffällig, was darauf schließen lassen könnte, dass eine Kastration
    ein möglicher Weg zu sein scheint, das Aggressionspotential von Hunden
    zu reduzieren.


    Das Durchschnittsalter der Opfer lag bei 5,5 Jahren, das der Täter bei
    4,2 Jahren, in beiden Gruppen waren mehr als die Hälfte der Hunde = 4
    Jahre alt. Die meisten Zwischenfälle ereigneten sich in Grünanlagen
    (40,2%) sowie auf öffentlichen Wegen und Straßen (40,2%). Hierbei
    waren signifikant mehr Täter nicht angeleint als Opfer, 17,4% der
    Täter sogar herrenlos unterwegs. Verantwortungsvolle Besitzer mit
    Tieren, die ein erhöhtes Aggressionspotential aufweisen, hätten dem
    zufolge durch Leinennutzung einige der Zwischenfälle verhindern
    können.


    In mehr als 60 % der Auseinandersetzungen kannten sich die Tiere nicht
    und es kam zu einem spontanen Angriff. 12 % der Besitzer gaben an,
    dass zuvor schon eine Rivalität zwischen Opfer und Täter bestanden
    hat. Auch diese Zwischenfälle hätten bei vermehrter Kontrolle der
    Tiere minimiert werden können. Auffällig erscheint, dass mehr als 80 %
    der Täter keine Verletzungen bei den Auseinandersetzungen
    davongetragen haben und nur Einzellfälle gravierendere Verletzungen
    erlitten als ihre Opfer. Nahezu alle der gebissenen Hunde dieser
    Untersuchung waren den Kontakt zu anderen Hunden gewohnt. Etwa ein
    Drittel von ihnen wurde vor diesem Zwischenfall bereits einmal oder
    sogar mehrfach gebissen (Wiederholungsopfer).


    Lediglich 12 % der Opfer hatten bereits selbst einmal einen anderen
    Hund gebissen. Hiervon waren signifikant mehr Hunde aus der Gruppe der
    Wiederholungsopfer. Bei 46 % der Opfer kam es nach der
    Auseinandersetzung zu Wesensveränderungen. 37 % der Hunde wurden
    ängstlicher, 9 % der Tiere aggressiv gegenüber anderen Hunden.
    Besitzer dieser Hunde sollten somit sensibler auf das Verhalten ihres
    Tieres im Umgang mit anderen achten, um ggf. vorzeitig einschreiten zu
    können. Bei ca. 20 % der Zwischenfälle kam es auch zu Personenschäden,
    etwa doppelt so viele Opfer- wie Täterbesitzer wurden verletzt.


    Eine richtige Einschätzung und Prognose von Bisswunden ist, gerade
    auch in Hinblick auf die zu erwartenden Behandlungskosten, schwierig,
    da die äußerlich sichtbaren Verletzungen oft nur die Spitze des
    Eisbergs darstellen. Häufigste Lokalisationen der Wunden waren in der
    eigenen Untersuchung die Kopf- und Halsregion, gefolgt von den
    Extremitäten sowie Abdomen- und Thoraxverletzungen. Die zwei
    letztgenannten Verletzungsbilder traten signifikant häufiger bei
    kleinen Rassen auf. Mehr als 90 % der Bissverletzungen wurden binnen
    der ersten acht Stunden tierärztlich versorgt, keine der Wunden war
    älter als zwei Wochen. Ein ausgiebiges Entfernen von geschädigtem
    Gewebes (Debridement) und das Spülen der Wunden sowie die Verwendung
    von Drainagen scheinen einen positiven Einfluss auf die Wundheilung
    auszuüben. Die Gesamtkomplikationsrate lag bei 28,3 %, eine Exsudation
    (Entzündungssekrete) und eine Infektion trat dabei als häufigste
    Wundheilungsstörungen auf.


    Insgesamt verheilten ca. 80 % der Bissverletzungen vollständig, bei
    etwa 17 % verblieben geringe kosmetische oder funktionelle Defizite
    wie beispielsweise haarlose Stellen oder Narben. 3,3 % der in dieser
    Studie untersuchten Opfer starben in Folge der Bissverletzungen, wobei
    es sich in allen Fällen um polytraumatisierte Hunde kleiner Rassen
    handelte.


    Aus den mikrobiologisch untersuchten Tupferproben ließen sich 300
    Bakterienstämme aus 29 verschiedenen Gattungen isolieren. Hierbei
    dominierten bei den aeroben Keimen Staphylococcus species,
    Streptococcus species, Pasteurella species und Bacillus species sowie
    bei den obligat anaeroben Gattungen Bacteroides species und Prevotella
    species. In neun Fällen konnten keine Keime nachgewiesen werden.
    Sowohl bei den aeroben, als auch bei den obligaten anaeroben
    Keimgattungen überwiegen die gramnegativen Keime deutlich. Der
    Großteil der isolierten aeroben Keime ist jedoch grampositiv. Viele
    der isolierten Keime zählen zur physiologischen Haut- oder
    Mundhöhlenflora von Hunden.


    Eine Antibiotikatherapie im Zusammenhang mit Bisswunden scheint nach
    dieser Untersuchung ratsam, kein Antibiotikum ist jedoch in der Lage,
    alle in Frage kommenden Keime abzutöten. In dieser Untersuchung konnte
    die Amoxicillintherapie ein sehr breites Wirkungsfeld in Hinblick auf
    die isolierten Keimarten vorweisen. Diese wurde nach Vorliegen der
    Ergebnisse der mikrobiologischen Untersuchung ergänzt oder umgestellt.
    Eine mikrobiologische Untersuchung sollte im Zusammenhang mit dem
    Management von Bisswunden in jedem Fall erfolgen, hierbei sollte
    unbedingt auch auf Anaerobier untersucht werden.



    Wolfdieter Hubertus Stammwitz
    Untersuchungen zu Ursachen, Lokalisation, Therapie und
    Prognose von Bissverletzungen beim Hund
    Hannover, Tierärztliche Hochschule, Dissertation, 2005


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