Warum sollte eine Sterilisation ethischer sein als eine Kastration? Ist es denn (wo wir dabei sind) ethisch vertretbar einer gesunden Hündin ein ebenso gesundes Organ zu entfernen, nur weil der Besitzer keine Lust hat, zwei Mal im Jahr ein paar Tage etwas mehr auf seine Hündin aufzupassen? Was ist denn das für eine Einstellung?
Meine Tierärztin kastriert übrigens weder Hündin noch Rüde, es sei denn es ist ein medizinisch wichtiger Eingriff. Dadurch verliert sie zwar Kunden, aber sie sieht es nicht ein. Und das finde ich eine ethisch vernünftige Einstellung.
Ich würde, hätte ich eine Hündin nie kastrieren, solange der Hund okay ist. Dann müsste ich eben meine Glubscher ein wenig mehr auf sie richten. Die Ausrede: Dann kann sie wenigstens kein Gebärmutterkrebs mehr bekommen. Ist genau das. Eine Ausrede, weil man einfach keine Lust hat, mal etwas mehr auf den Hund zu achten.
Vom Tierheim aus bekommt man derartige Auflagen, damit verhindert wird,dass mit diesen Hunden gezüchtet wird... Da sage ich mal nichts dazu.