Beiträge von PocoLoco

    Es hat doch nichts mit verniedlichen zu tun, wenn ich mir eingestehe, dass ich mit meinem Hund nicht auf der Ebene eines Hundes kommunizieren kann, weil ich eben kein Hund bin. Genauso wenig heißt die Beobachtung der Körper und Lautsprache meines Hundes, dass ich mit ihm genauso kommunizieren kann. :hust:

    Ich weiß schon in den meisten Fällen, was mein Hund denkt, was er vor hat und wie er sich fühlt. Das hat was damit zu tun, dass ich mich mit dem Lebewesen, dass mit mir lebt auseinander setze und es kennen lerne. Ein Hund wird immer wie ein Hund mit uns kommunizieren und nicht versuchen, es wie ein Mensch zu tun.

    Denn mal ehrlich: Ein lächelnder Hund wird niemals von einem Menschen als lächelnd wahr genommen werden, wenn man nicht weiß, dass es ein Lächeln darstellen soll. Genauso wenig wird ein Hund zu 100% verstehen, warum ein Mensch Dinge macht, die sein Verhalten nachäffen soll.

    Aber wenn es bei den Hunden klappt, bei denen es so praktiziert wird, dann ist es okay. Ich maße es mir nicht an.

    Zitat

    Das Befolgen eines Kommandos hat für mich allerdings nichts mit Respekt zu tun. Das ist aber ein anderes Thema zwinkern .

    Stimmt. Ist mir beim Lesen dann auch in den Sinn gekommen, nur ich konnte nicht mehr editieren.

    Ich persönlich nutze Sitz recht viel im Alltag. An der Straße möchte ich, dass sich mein Hund setzt. Ich möchte auch, dass er sich setzt, wenn ich ihn an oder ableine. Also insgesamt gibt es doch einige Situationen, wo ich es möchte. Obwohl er es in vielen Situationen (Straße, Ab/Anleinen) schon von selber macht. Aber da ist jeder Jeck anders. ;)


    Was die Bitten angeht, so ertappe ich mich auch immer. Zuhause. Leg dich bitte hin, Setz dich bitte etc. Das mache ich auch. Draußen gibt es die kurze Variante. Aber auch nicht Kasernen-Like. :lol:

    Zitat

    1.In welchen Hundealter sind bei Euch die Hunde eingezogen?

    2.Sind Eure Hunde im Freigang abrufbar?

    3.Welche Hunderasse habt ihr?

    4.Wie alt ist Euer Hund jetzt?

    1. 11 Monate
    2. ja
    3. Labbi-Mix
    4. 41 Monate

    Meine Vermutungen was das Aufwachsen des Hundes angeht: Er ist mit seinen Eltern und Bruder vermutlich die meiste Zeit im Garten groß geworden. Viel gelernt hatte er in den 11 Monaten nicht. Hatte vor sehr vielen Dingen Angst. Aber das hat sich mittlerweile gegeben. Also er ist sehr gut auf Hunde sozialisiert, aber auf Alltagsgeschehen war er es nicht.

    Und wenn ich bedenke, dass der Hund eigentlich starke Jagdambitionen zeigen müßte (Labrador und angeblich mit Deutsch Kurz/drahthaar und Dalmatiner), zeigt er null. Ein Reh kann vor seiner Nase den Weg kreuzen und er würde dem nicht hinterher.

    Zitat

    klar, Kommando "steh" und dann abrufen
    aber auch dafür benötigst du erst ne "Sicherung", damit dein Hund das Kommando kennenlernt

    oder du konditionierst ihn so auf dein "Hier", dass er dafür alles liegen lässt (Futtertube oder Ball z.B.)

    was spricht denn gegen die Schleppe?


    :headbash: An die Alternative habe ich nun gar nicht gedacht. Stimmt. Machen wir ständig so, vorallem wenn es eine Gefahrenquelle (in unserem Fall Fahrradfahrer) gibt.

    Ich habe solche Freunde nicht. Ich mache mein Ding und die ihres.

    Auch ist mein Hund nicht der Nabel meiner Welt und kann auch mal ein Stündchen länger auf mich warten. Deswegen würde ich meine Freunde nicht mittem im Brunch etc sitzen lassen. Immerhin weiß ich vorher wo ich hin gehe und gehe dann mit dem Hund vorher noch mal raus.

    Aber ansonsten hat jeder meiner Freunde sein eigenes, nicht gerade billiges Hobby. Also hat keiner das Recht den anderen für sein Hobby zu verurteilen. Das einzige was man mal hört ist: Bist du dir sicher? Und wenn man dann die richtigen Worte und Erklärungen auf Lager hat, ist das Thema schnell vom Tisch.

    Aber er kommt doch, sobald er den Hund gegrüßt hat. Ansonsten musst du schon vorher eingreifen. Denn wenn er am Hund dran ist und du ihn rufst, dann kann er es ja getrost überhören, denn er ist am Ziel und die Sanktionen die danach passieren sind dagegen ja minimal.

    Ich persönlich lasse meinen Hund immer im Fuß neben mir laufen. Dann gehen wir auf den anderen Hund zu und wenn ich meine, dass es okay ist, wenn mein Hund den anderen begrüßt, dann darf er mit einem Okay zu ihm. Aber dann darf er ihn auch komplett begrüßen und kommt dann, weil ich weiter gehe sofort hinterher.
    Wenn ich keine Zeit habe, oder mir denke, dass er einen bestimmten Hund eben jetzt nicht begrüßen darf, dann gehe ich kommentarlos mit ihm vorbei und löse das Kommando mit einem Voran, wenn wir ganz am Hund vorbei sind. Das habe ich an der Leine, dann an der Schlepp und dann im Freilauf geübt.

    Aber ehrlich gesagt ist es bei uns so: Ohne Leine=Freizeit. Und dazu gehören auch eine Menge Hundebegegnungen, die er ausnutzen darf.


    Und eine echte Alternative zur Schlepp ... ich wüßte keine.