Beiträge von PocoLoco

    Naja Bentley. Zu ihrer Verteidigung muss ich sagen, dass ich sicherlich auch erst mal neben den Schuhen stehen würde, wenn mein Hund sich aufgrund eines Hasens aus seiner Leine winden würde und beinahe einen Abgang macht. Wenn einem das noch nie passiert ist, kann es bestimmt ein wachrüttelndes Erlebnis sein, von dem man ein wenig benommen sein kann. :)


    Aber ansonsten muss ich dir zustimmen. Mir kommt es auch so vor (geschriebene Worte sind immer schwerer zu verstehen als ein Gespräch), dass die TE zu viel zu früh und auf einmal möchte. Sie will alles richtig machen und setzt sich selber viel zu sehr unter Druck. Das wirkt sich auch auf das Training und den Hund aus. Die TE muss erst Mal lernen zu relaxen und sich selber runter fahren. Kleine Erfolge sieht sie ja auch schon. Und bei einem solchen Hund ist ein kleiner Erfolg schon ein sehr großer!

    Zitat

    ihre Blase etc. nicht kontrollieren können. Somit gibts auch kein "aufhalten". Was raus muss, muss raus.


    Ohne das Geschriebene in Frage stellen zu wollen, habe ich dazu mal eine Anmerkung.

    Keine Kontrolle über die Blase zu haben bedeutet ja eigentlich Inkontinenz. Das heißt aber wiederrum, dass es immer und zur jeder Zeit einfach abläuft. Mal mehr mal weniger. Je nachdem. Aber ein Welpe merkt ja doch, dass er muss, sonst würden sich viele nicht melden, oder das typische Verhalten zeigen. Ist es nicht eher so, dass der Moment, in dem der Welpe merkt, dass er mal muss auch der Moment ist, in dem er es sofort los werden will? Immerhin ist es ja ein Drang, der unangenehm ist. Ich meine, wenn er keine Kontrolle darüber hätte, würde es nicht erst laufen, wenn er sich hin hockt.

    Oder verstehe ich das irgendwie falsch. Ich hatte noch nie einen Welpen und deswegen kann ich nicht auf Beobachtungen und Erfahrungen zurück greifen.

    Ich persönlich lasse manchmal, wenn ich gehe ein digitales Diktiergerät (ist auch mein MP3 Player) mitlaufen und zu lauschen, ob der Hund sich meldet. Macht das doch einfach mal. Dann wirst du ja wissen, ob er euch beschwindelt oder nicht.

    Konnte nicht mehr editieren dank Beaglebubi. ;) Das sollte noch unter meinen Beitrag:

    Ich muss das noch hinzufügen, damit oben geschriebenes nicht völlig missverstanden wird. Was ich sagen will, dass eine gute Zucht natürlich immer einer schlechten bevorzugt werden sollte. Doch gerade die Modehundezüchter können nicht nachproduzieren in diesen Mengen, ohne dabei an ihre Grenzen zu stoßen. Jeder zweite Welpe hier ist einer der oben genannten Rassen. Bei uns sind diese Hybriden keine Modehunde. Ich kenne gerade mal einen bewusst gezüchteten Labradoodle und einen Goldendoodle. Und beide waren gesunde, zauberhafte Hunde. Und bei einem davon weiß ich auch, dass die Züchterin die Ahnentafeln mitgegeben hat. Von den Elterntieren. Plus Gesundheitsatteste der Hunde. Beide Hunde, Rüde und Hündin befinden sich in deren Besitz.
    Natürlich ist das wilde Kombinieren der Rassen sicherlich in vielen Kombinationen alles andere als eine gute Idee.

    Ich kenne keine Züchter dieser Hybriden und kann mir nicht anmaßen, alle über einen Kamm zu scheren.

    Genauso wenig werde ich die Besitzer dieser Hunde in irgendeiner Weise herabwürdigen. Jedenfalls laufen mir weniger Doodels und Poos über den Weg als Labradore, Golden Retriever, Border Collies und Aussies. Da stellt sich mir die Frage, welche Hunde eigentlich "vermehrt" werden. Und wie viele davon (mit Papieren!) krank sind, davon will ich gar nicht erst anfangen.

    Ich bleibe dabei, lieber einen gesunden Mischling, als einen kranken Reinrassigen. Aber das darf auch jeder sehen wie er will. :smile:

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    tja, die bekommen sie aber nicht für das Geld.


    Was bekommen sie nicht für das Geld? Einen gut gezogenen Hund oder eine Ahnentafel? Und warum so pauschalisieren? Denn bei einem Züchter einer Reinrassigen Rasse ist es auch noch lange kein Garant einen guten Hund zu bekommen. Egal für welchen Preis. Deswegen ist die Züchterauswahl entscheidend. Und ich würde lieber von einem guten Designerhundzüchter kaufen, als für einen schlechten Reinrassenzüchter.

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    Ja, nur mit dem Unterschied, dass diese Kreationen in der Regel einem Arbeitszweck dienen.


    Das trifft auf einige Rassen zu. Aber was ist der Verwendungszweck der Malteser? Des Chihuahuas, ausser das er als Nahrung verwendet wurde?

    Aber selbst die Designerhunde werden mit einem Ziel gezüchtet. Weniger haarende Begleithunde zu sein. Ob das mit dem weniger haarend stimmt oder nicht, sei mal dahin gestellt. Und wenn es genauso sein wird, wie mit den nicht erfolgreichen Mischungen von denen du gesprochen hast, werden sie eines Tages auch wieder verschwinden, wie so viele andere Rassehundversuche vorher.

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    Reine Geldmacherrei, so sind die heute vorhandenen Rassen bestimmt nicht entstanden.


    Und wie sonst? Das möchte ich gern mal wissen. Werden da nicht zwei Hunde verpaart, um einen gewissen Wesenszug oder ein bestimmtes Merkmal zu nutzen? Wie im Falle der Poos und Doodle der nicht haarende Poodle?
    Und wer sagt denn, das es reine Geldmacherei ist? Werden Welpen verschenkt oder für 100€ verkauft, dann werden sie verschleudert und sie wurden offenbar nicht medizinisch ausreichend betreut, wenn überhaupt. Wird mehr verlangt, ist wucher und Kundennepperei. Ja was denn nun?
    Und ja, es gibt schwarze Schafe, so wie es sie unter angeblich seriösen Züchtern auch gibt.

    Ich bin nicht für sinnloses Massevermehren, aber es ist für mich auch okay, sich einem Typ zu widmen. Und sei es der Labradoodle und wie sie alle heißen. Und zwar solange, wie sich auch entsprechend um Vor und Nachsorge gekümmert wird.

    Jimmy
    Dem habe ich nichts mehr hinzuzufügen. Ich gehöre auch zu den schlechten Menschen, die sich tatsächlich für einen Labmation oder auch Dalmador umgeschaut haben und ich bin bei einem Mischling gelandet. Ich sollte mich was schämen, einer solchen Kreatur überhaupt ein zu Hause zu bieten *Ironiemodus off* ;).

    Ich muss ehrlich sagen, dass ich das Theater um die "Designerhunde" manchmal echt nicht nachvollziehen kann. Denn offenbar sind alle Rassehunde irgendwann vom Himmel gefallen oder am Baum gewachsen. Im Grunde ist jeder Rassehund ein "Designerhund" mit Ahnentafel. Und wenn einer für einen Goldendoodle, Labradoodle und wie sie alle heißen den gleichen Preis wie für einen reinrassigen hinschmeißt (und mal ehrlich, selbst die reinrassigen werden bei den Mengen echt preiswert auf den Markt geworfen) und dafür einen vernünftig aufgezogenen, sozialisierten und medizinisch Überwachten (und zwar schon vor der Schwangerschaft) Welpen bekommt, dann soll er sich den doch holen. Auch mit Ahnentafel.

    Ich habe schon Labradoodle und Goldendoodle kennen gelernt und fand sie angenehmer, als die reinrassigen Vertreter beider Rassen.