Nö, die Wohnung ist nicht zu klein. Hund bewohnt das untere Viertel, die Katzen die oberen dreiviertel. Ich wohne mit einem Hund und vier Katern auf 60 qm. Und mein Hund sowie meine ersten beiden Kater kannten die jeweils andere Rasse auch nicht. Mein Hund war 11 Monate, die Kater 3 Jahre alt. Es hat einen Tag gedauert und man lag gemeinsam in der Morgensonne.
Man darf nicht den Fehler machen und das Verhalten des Hundes draußen, mit dem von drin zu vergleichen. Mein Hund jagt draußen Katzen. Ich weiß nicht ob es aus freundlicher Absicht geschieht (um Hallo zu sagen und zu spielen) oder aus anderer Absicht. Zu Hause akzeptiert man sich. Und ich muss sagen, dass beide Parteien sehr schnell die Laut und Körpersprache des jeweils anderen gelernt hat. So sehr unterschiedlich sind diese nämlich nicht, wie man immer weis gemacht bekommt. Wedeln, knurren und andere Dinge haben in kätzischer Sicht die gleiche Bedeutung wie in hündischer.
Wichtig finde ich nur, dass der Hund beim ersten Zusammentreffen auf keinen Fall die Gelegenheit bekommt, der Katze hinter her zu hetzen. Dann dürfte es sicher schnell gehen mit dem Gewöhnen.
Als bei meiner Schwester die spanische Nothilfekatze einzog (ein kleines wuscheliges Etwas, obwohl schon ausgewachsen), saß ihr Soka zitternd auf dem Sofa. Und das obwohl schon 5 Katzen dort lebten.
Mittlerweile ist es Harmonie pur.
Und der Soka hat draußen Katzen gejagt. Und drin sah es dann so aus:
Wenn man es mit Ruhe und Geduld angeht und sich Zeit läßt, dann geht nur in Ausnahmefällen etwas schief. ![]()