Es ist natürlich die Frage: Wollt ihr dem Kater diesen Stress zumuten und unter Umständen eine Stressunsauberkeit hervor rufen? Wenn der Kater schlechte Erfahrungen mit Hunden gemacht hat, hat ihn das geprägt und Katzen vergessen NIE was.
Ansonsten ist wichtig, was auch schon geschrieben wurde. Der Hund darf unter keinen Umständen der Katze nachjagen! Die Katze muss die Möglichkeit haben, sich völlig zurück ziehen zu können. Viele Katzen bewohnen die oberen dreiviertel des Zimmers/Wohnung und Hund das untere Viertel.
Hinzu kommt, dass man das Verhalten des Hundes draußen nicht mit dem Verhalten in einer gewohnten Umgebung (Wohnung) vergleichen kann. Mein Hund jagt Katzen draußen. Ich weiß nicht ob im netten Sinn oder bösen, weil ich das unterbinde. Zu Hause dürfen die Katzen alles mit ihm machen (ausser ihm Rohfleisch wegnehmen).
Mein Hund ignoriert die Kater die meiste Zeit des Tages. Nur wenn sie mal an ihn heran kommen um ihm Köpfchen zu geben, interessiert er sich für ihren Hintern. Er spielt nicht mit ihnen und kuscheln auch nicht. Man liegt nur zufällig zusammen.
Auch wenn keine Annäherung statt findet, soll ja das Ziel eine ruhige Gemeinschaft sein. Da ist es ja egal, ob man kuschelt oder sich ignoriert.
Der Kater wird wegen dem Stress nicht fressen. Mein Schisserkater der wirklich zitternd unter der Bettdecke liegt, wenn nur einer vor meiner Haustür steht, hat sich sehr schnell an den Hund gewöhnt. Auch bei Katern ist es wichtig, kein großes Spektakel um etwas zu machen. Ihn einfach nicht weiter beachten, aber doch beOBachten, damit man eingreifen kann, sollte es ihm durch den Stress schlecht gehen.
Ich habe es so verstanden, dass die Katzen Freigänger sind und zur Not wird sich der Kater ein neues Zuhause suchen. Das darf man auch nicht ausser acht lassen.