Beiträge von PocoLoco

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    wieviele "Hundewege" hast du denn in deinem Wohnort, dass du einen Bogen um jeden eventuell bissigen Hund machen könntest, den du unterwegs triffst???


    Es geht nicht um eventuell bissige Hunde, sondern um EINEN Hund von dem ich genau weiß, dass es mit meinem Hund da kracht. Und wenn ich kann, dann gehe ich dem lieber aus dem Weg, als es noch zu provozieren und den Unmut beider Hunde aufeinander noch mehr zu steigern. In dieser Situation denke ich weder an die andere Person, noch an den anderen Hund, sondern an mich und meinen Hund. Und wenn ich dafür über die Wiese ausweichen muss, ist mir das noch allemal lieber als beim Tierarzt Wunden tackern zu lassen.

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    Dieser Hund geht generell auf alle Hunde los. Ich glaube, ich habe mich falsch ausgedrückt. Zaro läuft nicht immer ohne Liene aber manchmal leint der Besitzer ihn auch ab. Ich habe leider zu spät wargenommen, dass dies gerade so war und ich konnte nicht mehr umdrehen oder Ähnliches tun.


    Okay, das ist schon verständlicher. :) Vielleicht magst du uns ja sagen, was bei dem Besuch herum kommt! Meistens sind diese Menschen dann auch nicht gerade die Verständnisvollsten. Bin mal gespannt.

    Mal abgesehen davon, dass es wie aus Eimern geschüttet hat und unsere Hundespielwiese in ein Schlammloch verwandelt hat, habe ich mit meinem Hund eigentlich wenig Hoffnung gehabt jemanden zu treffen. Weit gefehlt. Kaum am 16 Uhr Treffpunkt angelangt, kamen uns die ersten Hundefreunde entgegen. Leider verläuft just an dieser Stelle ein Fahrradweg. Während also Poco von den Junghunden Balu und Bruno begrüßt wurde in dem sie ihm die Lefzen blank geleckt haben, bewegten sie sich immer weiter auf besagten Fahrradweg zu. Nun ist es so, dass dieser Fahrradweg für gewöhnlich bei Sonnenschein stark fregmentiert wird. Bei schlechten Wetter nimmt die Anzahl prozentual mit der Regenstärke ab. Und da es heute sehr stark regnete, konnte man von einem Fahrradaufkommen von ca 1 bis 1,5% rechnen. Und da ist es natürlich wie ein 6er im Lotto, wenn so ein Fahrradfahrer an einem Tag wie heute von einem Hund vom Rad geholt wird. Aber das genau passierte.
    Während also Poco mit Balu und Bruno auf den Fahrradweg zusteuerten, war ich damit beschäftigt mich nicht ungewollt flach zu legen und bekam die Szenerie erst mit, als es schon zu spät war. Während mein Hund und Balu abbremsten, steuerte Bruno genau auf den Fahrradfahrer zu, der einen filmreifen Abgang hinlegte. Bruno erschrak zu Tode und rettete sich zu seinen Besitzern, während ich dem schimpfenden Fahrradfahrer zur Hilfe eilte. Er hatte sich nichts getan, zum Glück. Motzte und schimpfte lauthals rum, während Bruno ebenfalls lauthals alles aus der Entfernung kommentierte.
    Erst jetzt beim Schreiben merke ich, dass mir Bruno damit fast schon einen Gefallen getan hat. Hätte er den Fahrradfahrer nicht umgeschmissen, wäre dieser in mich hineingeradelt.

    Nun gut. Fahrradfahrer war weg und schon tat sich das nächste Problem auf. Bruno hatte mich nämlich zum Zeitpunkt der Kollision angesehen und gab mir nun die alleinige Schuld an dieser Misere. Er kam nicht zu mir, ließ sich von mir nicht mehr anfassen, nichts. Gut, also habe ich ihn ignoriert. Einschleimen ist nicht mein Ding.

    Wir unterhielten uns über Gott und die Welt, was man eben so als Klatschtanten macht. Unsere Hunde (ihreszeichens Bruno, Neo, Balu, Poco alles große schwarze Biester, nebst Fußhupen Harry (aka Stelzenhamster) und Lebensgefährte Beau (aka explodiertes Sofakissen) Weitere Infos gibt es im Pocodilly Circus Thread) um uns herum mit Spielen, Einsauen und Revier markieren (letzteres ist die Aufgabe meines Hundes) beschäftigt waren, gab es plötzlich ein lautes Getöse aus dem Waldrand. Wir alle schnellten herum und wurden Zeuge des Zusammensturzes eines Baumes. Mit viel Krach und Blättergewirbel und wie aus der Pistole geschossen stürmten alle unsere Hunde los und zu schauen was los ist. Aus Angst vor weiteren Zusammenstürzen ging also das Gerufe los. Es muss sehr lustig sein wenn 6 Hunde gleichzeitig gerufen werden. Und das schöne war, alle 6 drehten sofort um und kamen zurück.

    Nun, da war es also ein gestürzter Radfahrer mehr und ein Baum weniger, bei uns am See. Und das alles im strömenden Regen... Ach ja und Bruno hatte mir am Ende doch noch verziehen und kam knuddeln.

    Hi.

    Mir stellt sich die Frage: Ist der Hund grundsätzlich so aggressiv und macht alle Hunde platt, oder geht er nur auf deinen los?

    Mein Hund ist grundsätzlich friedlich und Hündinnen und Rüdenverträglich. Aber es gibt einen Rüden, mit dem ist er sich spinnefeind. Wenn ich da nicht aufpassen würde, hätte es schon mehrere Beissereien gegeben. Ist mein Hund deswegen automatisch eine agressive Bestie? Eher nicht. In so einem Fall ist es Aufgabe BEIDER Hundehalter, Zusammenstöße zu vermeiden. Mein Hund läuft grundsätzlich ohne Leine. Sehe ich aber diesen einen Hund, ist er sofort angeleint und ich gehe sogar einen anderen Weg, weil ich nunmal nicht weiß, ob der Halter des anderen Hundes mich auch rechtzeitig sieht.

    Ich war nun bei euren Beissereien nicht dabei. Aber du schreibst ja, dass dieser Hund immer ohne Leine läuft und nicht hört. Deswegen verstehe ich (im Moment) nicht ganz, warum du dann noch in das Geschehen hineinläufst. Sieh das bitte nicht als Angriff oder Schuldzuweisung, sondern nur als Frage.

    Ich finde es schon ein wenig heftig gleich von Anzeige zu brüllen, wenn man eigentlich nicht genau weiß, was und wie es zu den Beissereien eigentlich gekommen ist.

    Denn ich sehe den Hundehalter des anderen Hundes in meinem Fall nicht als den Alleinschuldigen, wenn ein Zusammenstoß passiert, da ich um die Unverträglichkeit zwischen den beiden Hundeherren weiß und dem lieber aus dem Weg gehe. ;)

    Ich hoffe ich habe mich vorsichtig genug ausgedrückt und dir nicht das Gefühl ungerechtfertigter Kritik gegeben. Sei so lieb und berichtige mich!

    Da wurden dir ein paar gute Bücher genannt und ich wäre auch mit dem Cosmos-Buch gestartet. :)

    Wer den Hund nun am Nacken hoch genommen hat, ist eigentlich unerheblich. Es ist ein sehr unangenehmes Gefühl, wenn nicht gar schmerzhaft und wird der menschlichen Hand zu geschrieben. Der Hund kann handscheuer werden dadurch.

    Aber da sieht man mal wieder: Sich auskennen und Ahnung haben sind mitunter 2 Paar Schuhe. ;)

    Ich bin übrigens der Meinung, dass man Kinder sehr gut erziehen kann und auch schon 2 Jährigen in einfacher Art und Weise erklären kann, dass man einen Hund beim Fressen in Ruhe läßt. Darüber hinaus ist es wohl unnötig anzumerken, dass man Kinder mit Hunden nicht alleine läßt und entsprechend eingreifen muss, wenn man sieht, dass es zu einer prikären Situation kommen könnte.

    Mein Hund mäkelt eigentlich nicht. Nur billiges Trockenfutter frisst er nicht.
    Letztens waren wir bei einem Hundekumpel zu Besuch und die Besitzer waren ganz erstaunt, dass er das TroFu (Lidl glaub ich) nicht angerührt hat. Sonst hätte jeder Hunde gleich alles weg gefressen.

    Das einzige Trockenfutter das er mit Appetit frisst ist Josera Festival wenn man es nass macht. Alles andere läßt er stehen und die Kater bedienen sich dann.

    Nassfutter oder gar Rohfleisch werden nie stehen gelassen. Da hat er noch nie gemäkelt. Das Ding bei ihm ist, obwohl ich sehr starke Nerven habe, nach 9 Tagen Hungern hätte ich das Ordnungsamt vor der Tür, denn mein Hund baut schnell seine (ohnehin kaum vorhandene) Fettreserven ab.

    Es gibt Leute, bei denen leben intakte Rüden und Hündinnen in einem Haushalt zusammen und da klappt es auch. Man muss halt nur aufpassen und sollte die Hunde in den Stehtagen nicht alleine lassen.

    Ich würde das vom Rüden abhängig machen. Wenn er sich sehr aufregt durch die Läufigkeit würde ich eine andere Alternative suchen. Sollte er es gelassen nehmen, sehe ich da kein Problem.

    Mein Rüde hat zeitweise mit einer heißen Hündin zusammen gelebt und man musste halt nur an den Stehtagen der Hündin richtig aufpassen. Bei allem anderen muss sich halt der Mensch deutlich durchsetzen. Im Hunderudel dürften sie sich auch nicht wahllos vermehren. Rüden sind durchaus in der Lage ihre Triebe zu unterdrücken, wenn sie wissen, wo sie stehen.