Beiträge von PocoLoco

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    Hallo,

    gibt es hier Halter von AmStaffs/PittBull & Co?

    Ich würde Euch gerne fragen, wie Eure Erfahrungen in der letzten Zeit sind.

    - Werdet Ihr immer noch blöde angeguckt oder angesprochen, womögl. beschimpft?
    - Erfahrungen im Ausland
    - Erfahrungen in Hundeschulen und Gassi-Geh-Gruppen und Auslaufgebieten

    Wir wohnen in Schleswig-Holstein (Hamburger Randgebiet) und überlegen, eine AmStaff-Hündin anzuschaffen.

    Vielen Dank und
    viele Grüße


    Hi.

    Ich habe zwar keinen, aber mein Hund wird oft dafür gehalten. In den meisten Fällen kommt dann auch nur die Frage: Das ist doch ein Kampfhund, oder? Selten mal ein schiefer Blick, aber bei denen ist es eher weil er schwarz ist und die Leute sowieso Angst haben.

    Meine Schwester hat eine AmStaff/Pit/Bully Hündin. Und ganz ehrlich: Egal wie oft man blöd angeschaut und angemacht wird, es zählt doch am Ende der Hund und nicht fremde Leute, die keine Ahnung haben, oder? Meine Schwester lebt in einer anderen Stadt und der geht das Gelaber sowas von am Allerwertesten vorbei, da die Leute überhaupt keine Ahnung haben, was für ein tolles Tier sie da an der Leine hat.

    Erfahrungen im Ausland haben wir beide nicht.

    Ich gehe täglich in eine Gassirunde, da selbst wenn mein Hund ein Soka wäre, die Leute dort genug Sachverstand haben und wenn sie mir dumm kommen würde, würden sie mich da eh nicht mehr sehen. Hundeschule waren wir nie.

    Meine Schwester geht nicht zu Gassirunden, da ihre Hündin ein Problem mit anderen Hunden hat. Vielleicht täte es ihr gut, wenn sie öfter mal mit vielen Hunden zusammen käme, aber da wo meine Schwester wohnt ist das nicht annähernd möglich, weil sich alle gleich in die Hose machen, wenn sie mit dem Hund kommt.

    Ich kannte mal einen AmStaff, der bestand nur aus Muskeln und wenn sein Frauchen mit ihm spazieren war (1.50m und wohl 40 kg) und der sah die Hündin meiner Schwester in die er furchtbar verliebt war, dann gab es kein halten mehr. Ich kann mich an eine Begegnung erinnern, da hat sie schnell die Leine um so einen Begrenzungpöller geschmissen in einer Ausfahrt. Das Ding war nachher schief und krumm. Gott sei dank war der Hund friedlich ( und das alles war noch vor der Soka Hetze).

    Mein Hund wiegt 25 kg ungefähr und ist durch seinen tiefen Körperschwerpunkt sehr zugstark. Allerdings ist er Leinenführig. Aber ich habe auch keine Probleme ihn zu halten. Aber würde er überraschend in die Leine springen und dann noch einen anderen Weg einschlagen als der meine, dann weiß ich nicht, ob mich der Überraschungsmoment nicht doch von den Füßen holen könnte. :ka:

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    Mir fiel es halt nur mal so ein. Wenn ich Migräne hab will ich nichts sehen und auch nichts riechen, ABER ausgelöst wurde dadurch noch nie eine Migräneattacke.


    Bei jedem ist es ja anders. Bei mir werden Migräneattacken durch diese Duftstoffe ausgelöst, wie auch von "falschen" also künstlich gereiften Emmentaler-Käse. Das sind so die 2 Sachen von denen ich es sicher weiß.
    Was bei mir keine Migräne auslöst sind diese Duftöle, unter die man eine Kerze stellt. Da kann ich auch selber einteilen, wie stark es riechen soll. Aber ich nutze sowas nur auf der Arbeit.

    Mein Hund reagiert auf bestimmte Dinge mit Niesen. Auf Deo zum Beispiel. Ich sprühe mich im Bad ein und wenn ich dann an ihm vorbei gehe, dann fängt er an.

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    Mein Mann bekommt Migräneanfälle durch jegliche Duftkerzen. Also sind die bei uns eh gestrichen. Früher hab ich die auch ganz gern gemocht, aber wenn schon mein mann so reagiert, dann möchte ich nicht wissen, was es bei einem Lebewesen auslöst, das gerade mal ein viertel vom ihm wiegt...


    Dito. Wenn ich bedenke, was für ein Wust von verschiedenen Substanzen da durch die Gegend schwirren bekomme ich schon Kopfweh.

    Greta

    Meiner Arbeitskollegin ist etwas ähnliches auch mit ihrem Dackel passiert. So was schüttelt man nicht einfach so ab und kann es auch nicht mal eben ad acta legen. Ich glaube man denkt sein Leben lang daran. Und ich kann mir auch vorstellen, dass man in bestimmten Situationen daran erinnert wird und dann einfach nur instinktiv reagiert. Das ist beim Menschen einfach das Hochheben.

    Nur leider wird soweit einfach gar nicht gedacht. Man sieht nur ein gesundes Hündchen und wenn der Halter es auf den Arm nimmt, ist dieser sofort der Buh-Mann. Aber was dem Halter schon wiederfahren ist, weiß man eben nicht. Deswegen mag ich diese Pauschalisierung nicht.

    Meiner spielt nur mit Hunden, die entweder genauso oder größer sind als er. Noch dazu müssen sie rau spielen und je doller desto besser.

    Was mir bei meinem aufgefallen ist: Sobald auch nur ein Sokamischling auftaucht, oder auch ein reinrassiger, ist meiner sofort Feuer und Flamme. Dabei sind Farbe und Geschlecht egal.


    Absolutes No Go für ihn nach wiederholten schlechten Erfahrungen: Border Collies. Die will er gar nicht bei sich haben.

    Ich bin immer nur wieder aufs neue darüber überrascht, wie manche HH zwar die Fehler anderer HHs auf Anhieb erkennen (ohne allerdings eines konkreten Hintergrundwissens über den HH oder dessen Hund, oder gar beide), aber bei sich niemals einen Fehler sehen.

    Das erlebe ich immer wieder. Da regt sich der Hundehalter eines bis zum bitteren Ende in der Leine hängenden mittelgroßen Hundes, der Leinenführigkeit nicht kennt, weil er angeblich schon zu alt zum Lernen ist, über Oma Klausel auf, weil diesen ihren Minififfi auf den Arm nimmt, ohne auch nur das mindeste darüber zu wissen, was Oma Klausel und ihren anderen Hunden die sie davor hatte, schon so alles passiert ist.

    Vielen Hundehaltern würde es gut tun, vor ihrer eigenen Haustür zu kehren, bevor sie sich ein Urteil über andere bilden, von denen sie gerade mal die äussere Erscheinung kennen. Von mir aus kann sich jemand seinen Chi in die Hutkrempe setzen, wenn sie meinen, dass dort ihr Hund am sichersten ist. Vielleicht würde ich es auch tun, wenn meinem Hund mal was schlimmes wiederfahren würde.


    Obwohl, eher nicht. 25 kg in der Hutkrempe ist ein wenig zu belastend für meine Nackenmuskulatur. ;)

    Meiner darf nicht aus Pfützen trinken. Ich achte darauf, dass wir wenn möglich an einem fließendem Gewässer spazieren, oder dran vorbei kommen. Auch achte ich darauf woher das fließende Gewässer kommt. Immerhin fände ich bei den ganzen Feldern hier es nicht so prinkelnd, dass er irgendwas trinkt, das mit irgendwelchen Dünger und Pflanzenschutzmitteln verseucht ist.

    Im Moment trinkt er draußen eh nichts. Und im Sommer ist halt das ausgesuchte Bächlein die erste Wahl.

    Gerade Pfützen wimmeln nur so von verschiedenen Bestandteilen. Leute, andere Hunde und Tiere laufen da durch. Es gibt Hunde die Pinkeln in die Pfütze etc. Warum also nicht vorsorgen anstatt nachsorgen?

    Mein Hund ist übrigens noch nicht verdurstet, obwohl ich ihm den Schluck aus der Pfütze verwehrt habe.

    Zitat

    wenn die Menschen aus anderen Ländern ihre Hunde nicht kastrieren lassen, weil sie sagen das Tier wird damit verstümmelt oder es ist Tierquälerei, dann stimmen sie ja mit genau euren Meinungen überein.


    Nur mit dem Unterschied, dass die Menschen die du hier erwähnst keine "ihre Hunde" haben, sondern Straßenhunde. Haushund/Familienhund und Straßenhund sind in meinem Augen 2 verschiedene Paar Schuhe und überhaupt nicht miteinander zu vergleichen.


    Und was Katzen angeht, so ist das ebenfalls etwas völlig anderes. Katzen können in eine Dauerrolligkeit fallen, die für das Tier pure Qual ist und es so schwächt, dass es sterben kann. Eine Hündin wird meines Wissens nicht rollig.
    Und hast du schon mal 2 oder mehr unkastrierte Kater zusammen erlebt? Da kommen die Rüden mit ihrer Rüdenbissigkeit nicht mal annährend dran.