Ich habe das Gefühl, dass manche die Bestrafungsarten nicht auseinander halten kann.
Für mich gibt es 2 Schienen. Einmal die Schiene, der "hündischen Bestrafung", also der Mensch imitiert einen Hund und will so seinen Hund erziehen und wie oft geht das schief?
Und Schiene 2 die menschliche Bestrafung wie zB Schlüssel hinterher werfen.
Ersteres ist absolut inakzeptabel für mich. Denn ich bin kein Hund und tue auch nicht so als wäre ich einer und verunsichere damit meinen Hund, der mich mit Sicherheit nicht versteht, warum ich als sogenannter Ranghöhere es überhaupt nötig habe, ihn aktiv also körperlich zu unterwerfen.
Zweiteres ist in gewissen Rahmen völlig okay und der Hund sicher keinen Schaden, weil er mal den Hausschlüssel an sich vorbei sausen sieht.
Gerade heute habe ich meinem Hund den Regenschirm hinterher geschmissen, weil er meinte eine Passantin anbellen zu müssen, weil er der Meinung war aufpassen zu müssen. Ich habe ihn nicht getroffen, aber allein, dass da was geflogen kam, hat schon gereicht. Er kam sofort zurück zu mir.
Das ist natürlich nicht die Regel, sondern die absolute Ausnahme.
Zum Vorliegenden Fall. Ich finde es schwierig bis unmöglich hier eine passende Antwort oder einen Tipp zu geben. Immerhin sind schon die sichersten Hunde eigentlich nur Angsthasen gewesen und der Halter hat es nicht erkannt.
Ich rate zu einem Trainer, der sich die Situation vor Ort anschaut. Das ist die sicherste Methode, als gute Ratschläge, die eventuell unbrauchbar für gerade diesen Hund sind.