Beiträge von PocoLoco

    Also die meiste Zeit sind Hund und ich am Oulu-See. Aber wir haben nun ausgemacht, dass wir Dienstags immer woanders hin gehen. Ich bin letztens nach Opladen zur Wupper gefahren und da sind mir 2 Hunde entgegen gekommen, die deinen ähnlich sahen (auf der von-Knoeringen), allerdings mit einem Mann.

    In den Bürgerbusch gehe ich zur Zeit eher selten, da ich so oft von Giftködern gehört habe. Aber wir (also die Truppe die sich immer trifft) haben den Bürgerbusch auch ins Auge gefasst, um dort mal zu laufen.

    Edit: Wenn du mal in meine Bilderthreads schauen willst, vielleicht kennst du ja den ein oder anderen Hund:

    https://www.dogforum.de/ftopic92288.html

    und

    https://www.dogforum.de/ftopic89960.html

    Das Problem beim "dazwischen gehen" ist auch, dass die Hunde dann nicht mehr uneingeschränkt ihrer hündischen Kommunikation nachgehen können. Wo zum Beispiel ein einfacher Blick zum anderen Hund gereicht hätte und der Mensch gerade dann dazwischen war und der andere Hund diesen Blick nicht gesehen hat, wird nun eine Lautäusserung von Nöten.

    Es ist eine Gradwanderung: Wieviel eigenverantwortliches Verhalten zeigt der Hund? Wieviel gestehe ich ihm zu?

    Als wir damals noch das Rudel zu Hause hatten (die Hunde meiner Eltern), hat sich der ranghöchste Hund auch nie in die Angelegenheiten der Rangniederen eingemischt. Wenn wir denn von der klassischen Rangverteilung ausgehen wollen.

    Um bei der klassischen Rangverteilung zu bleiben, steht der Führer einfach über diesen Dingen. Wenn man sich wegen Nichtigkeiten zanken muss, dann soll man das auch selber ausmachen. Und der Rudelführer zu sein heißt nicht, dass der Hund nicht mehr selber denken darf und keine eigenen Entscheidungen mehr treffen darf. Im Gegenteil er soll und er darf. Vorallem im Zusammenhang mit artgleicher Gesellschaft.

    Nun ich mache bei solchen Situationen gar nichts. Ich gehe auch nicht lautstark den Fremdhund an oder stelle mich gar zwischen die Hunde, da das in meinen Augen eine harmlose Situation nur unnötig verschärft und aufheizt. Ich gehe einfach. Wenn meinem Hund die Sache zu sehr auf den Nerv geht, regelt er das schon. Kurz und schmerzlos und vorallem ohne Hektik.

    An der Leine kann ich sowas auch nicht ausstehen. Nein, mein Hund muss nicht jeden Hund begrüßen und muss auch nicht von jedem begrüßt werden. Gerede anderer interessiert mich nicht, denn ich weiß, dass mein Hund genug gewünschten Kontakt hat. Nur eben nicht an der Leine.


    Verstehe eh nicht, was den Hunden daran so wichtig sein soll, sich zu beschnuppern wenn sie an der Leine sind. :roll: Im Gegenteil bietet die Leine eher noch mehr Konfliktpotential.

    Zitat

    Geht es damit noch Anderen so, oder liegt das Problem vielleicht auch bei mir woanders?


    Nein, da mein Hund nicht an der Leine zieht geht es uns nicht so.

    Aber vielleicht wäre es hilfreich, wenn du uns ein Bild deines Hundes mit K9 zeigen könntest. Vielleicht können wir dir dann sagen, ob es an falscher Handhabung liegt. Und welche Größe hat dein K9?

    Dieses Geschirr ist eigentlich für Gebrauchshunde gedacht und diese ziehen auch schon mal gehörig an (siehe Polizeihunde) und da darf es eigentlich nicht drücken oder Fehlbelastungen geben.

    Ich habe das Gefühl, dass manche die Bestrafungsarten nicht auseinander halten kann.

    Für mich gibt es 2 Schienen. Einmal die Schiene, der "hündischen Bestrafung", also der Mensch imitiert einen Hund und will so seinen Hund erziehen und wie oft geht das schief?

    Und Schiene 2 die menschliche Bestrafung wie zB Schlüssel hinterher werfen.

    Ersteres ist absolut inakzeptabel für mich. Denn ich bin kein Hund und tue auch nicht so als wäre ich einer und verunsichere damit meinen Hund, der mich mit Sicherheit nicht versteht, warum ich als sogenannter Ranghöhere es überhaupt nötig habe, ihn aktiv also körperlich zu unterwerfen.


    Zweiteres ist in gewissen Rahmen völlig okay und der Hund sicher keinen Schaden, weil er mal den Hausschlüssel an sich vorbei sausen sieht.

    Gerade heute habe ich meinem Hund den Regenschirm hinterher geschmissen, weil er meinte eine Passantin anbellen zu müssen, weil er der Meinung war aufpassen zu müssen. Ich habe ihn nicht getroffen, aber allein, dass da was geflogen kam, hat schon gereicht. Er kam sofort zurück zu mir.

    Das ist natürlich nicht die Regel, sondern die absolute Ausnahme.


    Zum Vorliegenden Fall. Ich finde es schwierig bis unmöglich hier eine passende Antwort oder einen Tipp zu geben. Immerhin sind schon die sichersten Hunde eigentlich nur Angsthasen gewesen und der Halter hat es nicht erkannt.

    Ich rate zu einem Trainer, der sich die Situation vor Ort anschaut. Das ist die sicherste Methode, als gute Ratschläge, die eventuell unbrauchbar für gerade diesen Hund sind.

    Mein Hund bringt zum Teil 2 bis 3 Stunden im Auto zu Stande. Ich nehme ihn mit wenn ich auf Arbeit Teambesprechungen habe und ich weiß, dass die Zeit zu knapp wird, wenn ich dann erst noch nach Hause fahre und den Hund hole, weil ich mit Hund eine Gassiverabredung habe. Das längste war bisher eine Fortbildung die länger ging als geplant. Das waren dann 5 Stunden in welchen ich die Raucherpause genutzt habe, damit er sich die Beine vertreten konnte. Ihm macht es nichts aus. Er beobachtet gerne die Leute die vorbei laufen, oder was neuerdings immer häufiger passiert er döst und legt sich dabei hin. Als er es das erste Mal tat,habe ich mich zu Tode erschrocken, weil der Hund weg war.

    Er hat den gesamten Kofferraum für sich. Auch wenn ich nur einen Fiesta habe, ist so viel Platz hinten für meinen Hund, dass er sich bequem drehen und legen kann. Er hat einen Badewannenvorleger (in Orange) drin, der Wasser gut aufsaugt, warm hält und offenbar bequem ist.

    Hund kläfft nicht, regt sich nicht auf, hält auch die ahnungslosen Passanten nicht für potentielle Einbrecher. Er ist dabei völlig entspannt. Mehr noch, als wenn ich ihn alleine in der Wohnung lasse.