Beiträge von PocoLoco

    Erst einmal dürfte dieses ständig eingreifen der anderen HH das Verhalten deines Hundes geschürt haben, da die beiden Hunde nie in der Lage waren, ihre Diskussion zu Ende zu führen. Wenn da ständig einer zwischenquatscht, ist es schwierig auf einen Nenner zu kommen. Allerdings lasse ich diese Diskussion auch nur dann zuende führen, wenn ich weiß, dass wir diesem Hund öfter begegnen werden, oder dieser zu unserer Truppe gehört.

    Aber andererseits darfst du dich nicht darauf verlassen, dass ein anderer Hund deinen Hund erzieht. Dein Hund sollte immer abrufbar sein. Und selbst wenn er mal einen anderen Rüden trifft, der ihm überlegen ist und dem sich dein Hund unterwirft (der andere Hund wird deinen Hund nicht unterwerfen. Unterwerfung ist eine freiwillige Sache), heißt es nicht, dass dein Hund dann weniger den Macker raus hängen lässt. ;)

    Mein Hund hat keinerlei Spielzeug zur freien Verfügung. Warum auch? Party gibt es eh nur draußen und bei schlechtem Wetter, wird Objektsuche im Haus veranstaltet. Spielzeug, dass er ständig zur Verfügung hat wird sehr schnell sehr langweilig und beschäftigt ihn eh nicht mehr.

    Wenn ich ihm also eine Spielstunde einrichte, dann wird mit mir gespielt nicht aber alleine.

    Ehrlich gesagt würde ich keine Kompromisse eingehen. Der Hund hat zu akzeptieren, dass die Katze da ist, dass er sie in Ruhe läßt und das es nicht seine Aufgabe ist, auf die Katze aufzupassen. Punkt.

    Warum sie das macht? Weil du ihr offenbar keine Leitung gibst und keine Regeln aufstellst.

    Mein Hund hat meine Kater in Ruhe zu lassen. Beim Fressen, beim Schmusen mit mir, beim Schnurren (was ein Hund nicht unbedingt als Knurren interpretiert, da Katzen sehr wohl in der Lage sind zu knurren und DAS ist auch einem Hund sofort verständlich. Schnurren wird von meinem Hund eher als wohliges Brummen interpretiert, dass er selber auch macht) bei allem. Er darf sich sehr wohl mit den Katern beschäftigen, aber immer in Ruhe und mit Respekt. Und das regel ICH!

    So widersprüchlich wie gern behauptet, sind die Sprachen von Hund und Katze nicht. Beide knurren wenn sie drohen. Beide wedeln mit dem Schwanz zur Begrüßung, hoher Schwanz und nach vorn gestellte Ohren sind auf beiden Seiten eine freundlich, interessierte Begrüßungsform etc.

    Deine Probleme könnten genauso gut mit einem Hund auftreten, wenn du deinem Hund keine Regeln und Linien aufzeigst. Solltest du es doch tun, dann erkennst du an meinem Text oben, dass es manchmal nicht schlecht wäre mehr Infos zum Problem zu geben. Dann klappt es auch schneller mit Antworten. ;)

    Edit: Manchmal muss man auf das Alter achten, wenn es denn stimmt. Hier sind natürlich vorallem auch die Eltern gefragt, aber nach einem anderem Thread nach zu urteilen, wird das wohl eher nichts mit einem entspannten Zusammenleben.

    Zitat

    Soll sie wieder zurück? kannst du sie behalten? willst du sie danach noch abgeben?


    Diese zeitweise Übernahme ist mit einer gänzlichen Übernahme gekoppelt. Wenn es bei mir super laufen würde und die Kleine sich hier wohl fühlen würde, sowie ihre Unsicherheit ablegen würde und ich sie nicht mehr hergeben möchte, dann besteht die Möglichkeit, dass ich sie behalte.

    Zitat

    Und wer bezahlt den Tierarzt, Impfungen usw? Wird das von irgendjemandem übernommen?


    Die jetzige Halterin würde dafür aufkommen. Das ist der Stand wie ich ihn bis dato habe. Werde mich nächste Woche ja mit ihr treffen und dann abklären, was sie sich darunter vorstellt und wie sie sich das vorstellt.

    Zitat

    ich finde der hund sollte direkt in eine familie vemittelt werden.


    Das ist ja der Punkt. Nach meiner Ablehnung der sofortigen Übernahme vor fast drei Monaten ist nichts anderes getan worden, als für diesen Hund eine neue Familie zu finden. Das Problem ist eben, dass viele keinen wild kläffenden Hund, der mit Kindern nicht zurecht kommt (hatte ich gar nicht erwähnt) haben wollen. Nun ist die Besitzerin so verzweifelt und weiß nicht mehr weiter. Sie ist beruflich wohl auch voll eingespannt und arbeitet irgendwo in Norddeutschland. Momentan befindet sich die Hündin meistens bei der Trainerin, dann mal wieder bei jemand anderen usw. Das ist für diesen Hund erst recht kein Zustand.

    Ich konnte mir bisher noch keinen eigenen Eindruck machen von ihr, werde es aber in mehreren Treffen tun. Es kann auch sein, dass es mit Poco und ihr überhaupt nicht harmoniert und die ganze Sache schon vorzeitig ein Ende haben wird.

    Zitat

    für mich stehen zu viele offene und gleichzeitig einfache fragen im raum.


    Die stehen noch im Raum, weil ich einfach noch keine persönlichen Gespräche mit ihr führen konnte. Die Bekannte, die versucht die Hündin unterzubringen hat selber Erfahrung mit Cotons und hat mir auch ihre Unterstützung angeboten. Sie würde sie selber aufnehmen, hat allerdings schon 2 Hunde und der eine ist durch sein junges Alter auch noch eine Baustelle.

    Ich glaube ich warte einfach die ersten Treffen ab...

    Ich hatte vor ein paar Tagen ein Schlüsselerlebnis mit meiner Töle (lieb gemeint). Da waren wir Abends noch am See, es war schon dunkel. Wohl bemerkt in meinem Hund stecken 2 Jadghunde (Labbi offensichtlich) und (angeblich) Deutsch Kurz oder Drahthaar. Und plötzlich springt Hund vor, ich sehe nur etwas wuseln, Hund winselt erfreut und.... schnüffelt schwanzwedelnd einer Ratte am Hinterteil. Juchuu ein neuer Freund! Ratte verdünnisierte sich dann ganz schnell ins Gebüsch.

    Also: Ich brauche kein Jagen akzeptieren: Dieser Hund hat keinen Jagdinstinkt! :lol:

    Soll ich es wirklich in Angriff nehmen, einen Pflegehund aufzunehmen?

    Die Geschichte

    Wir sind ja immer in einer Hundegruppe unterwegs. Eine der Mädels die da immer mitgehen, hat mich gefragt, ob ich nicht einen Hund bei mir aufnehmen könnte. Und zwar handelt es sich um einen Coton de tulear, Mädel, kastriert, die ihrer Besitzer über den Kopf wächst. Meine Bekannte meinte halt, dass sie dabei direkt an mich gedacht hätte und die Art mit meinem Hund umzugehen bei diesem Hund sicherlich nicht verkehrt ist. Nun will ich jetzt noch keinen Zweithund. Nicht weil ich mir das nicht zutraue, aber weil das finanzielle halt momentan nicht auf einen Zweithund zugeschnitten ist. Nun scheint die Frau so verzweifelt und überfordert zu sein, dass ihr alle Wege recht sind und hat nun fragen lassen, ob ich die Kleine nicht vielleicht mal für ein halbes Jahr als Pflegehund übernehmen möchte. Die Probleme hören sich für mich nicht nach Problemen an, die einen Hundehalter überfordern könnten. Aber ich kann mich natürlich täuschen.

    Das Hauptproblem und auch einzige Problem wie ich bis jetzt verstanden habe, ist die Unsicherheit der Hündin anderen Hunden gegenüber und das daraus resultierende Verbellen der selbigen. Angeblich sei sie angstaggressiv, hätte aber noch nie gebissen. Sie arbeitet wohl schon mit einer Hundetrainerin dran und es will und will nicht besser werden. Ich weiß nicht ob es an, na sagen wir mal, Unwissenheit der Trainerin oder an der Inkonsequenz der Halterin liegt.

    Ich habe heute mit meiner Bekannten darüber gesprochen. Sie hat Jolie, so heißt sie, schon ein paar Mal gesehen und meint, dass es eigentlich kein großes Problem sein dürfte. Die Hündin ist zwar unsicher und kläfft auch, ist aber gleichzeitig sehr verspielt und hat sich schnell mit dem Pinscher/Pudel meiner Bekannten angefreundet und sie hätten schön gespielt. Problematischer seien große schwarze Hunde (wie meiner). Wobei es sich bei diesem Problem eher um ein Problem bei der Halterin handeln soll. Diese zeigte sich völlig unsicher bei Hundebegegnungen dieser Art und das überträgt sich auf den Hund und hat sich auch schon gefestigt.

    Mein Hund wäre ideal dieser Hündin zu zeigen, dass schwarze Hunde nicht so schlimm sind, wie ihr Frauchen befürchtet. Denn mein Hund liebt entweder Hündinnen, oder läßt sie in Ruhe. Die Erziehung meines Hundes ist auch so gut wie abgeschlossen und benötigt nur noch einen Feinschliff hier und da.

    Mein Hund war auch unsicher, als ich ihn bekam. Allerdings nicht Hunden, sondern Menschen gegenüber und das haben wir gut weg bekommen. Gesellschaft würde meine Maus lieben.

    Nur, würde ich das richtige tun, wenn ich diese süße Maus aufnehmen würde? Was ist in einem halben Jahr? Wollen tu ich ja, aber ist es langfristig gesehen die beste Idee? Soll sie bei der überforderten Halterin bleiben? Soll sie hier hin kommen und angenommen ich bekomme das hin und sie geht zurück zur Halterin, wer garantiert denn, dass sie nicht in die alten Verhaltensweisen zurück fällt?

    Mir gehen einige Gedanken durch den Kopf und ich will die Hündin vorher natürlich unbedingt erstmal kennen lernen und sehen, was mein Hund zu ihr sagt.

    Das ist sie übrigens:

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    Wenn ich bedenke, dass ich niemals so einen Wischmop haben wollte....


    Herausforderungen sind dazu da, sie zu meistern. Aber was ist mit der Hündin? Wäre es für sie eine gute Idee, sie aus der überforderten Hund/Halterbeziehung heraus zu ziehen? Am besten wäre natürlich wenn die Halterin mit ihr arbeitet, aber es zeigt sich kein Erfolg und so gibt sie es langsam auf. Die letzte Option wäre das Tierheim...

    So nun, redet es mir aus oder redet mir zu. Wie würdet ihr in dieser Situation handeln?

    Mein Hund und die eigentlich hundeunverträgliche Hündin meiner Schwester sind auch so ein Fall.

    Sie trafen sich, sahen sich und seit dem lieben sie sich unendlich. Mein Hund jault regelrecht deren Auto hinterher, wenn sie wieder abfahren. Macht er sonst nie.

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    Er darf sogar zu ihr aufs Bett.

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    Kuschelt mit ihr am Sofa (ich weß, nicht grad das beste Bild).
    Darf an ihrem Bauch nuckeln. Das ist Liebe.

    Es kommt drauf an. Angeleinte Hunde hat meiner gar nicht zu begrüßen.
    Unangeleinte Hunde darf er auch nicht einfach so begrüßen, da mein Hund zu den Hunden gehört, die drauf zu schießen, was nicht jeder HH gut heißt und auch nicht bei jedem Hund gut ankommt. Dann möchte ich schon, dass er neben mir geht, bis ich ihm zur Begrüßung frei gebe.
    Hunde die wir kennen und die zu seinem "Freundeskreis" gehören, da darf er hinflitzen ohne das er von mir zurück gehalten wird.

    Aber mein Hund fragt in diesem Sinne eigentlich nicht. Wüßte auch nicht, wie das aussehen soll.