Beiträge von PocoLoco

Zu der Zeit hatte sich die Hysterie ja auch schon einigermaßen gelegt. Die ersten Monate waren die schlimmsten. Je größer die Stadt umso mehr hat man davon gemerkt.

So wird uns Kampfhundbesitzern und denen, deren Hund Ähnlichkeit mit diesem haben verboten, uns über die Ungerechtigkeiten aufzuregen, während es okay ist, die Halter auf der Straße öffentlich blöd anzumachen, obwohl weder sie noch ihre Hunde was dafür können, dass anderswo die Sache deutlich schief gelaufen ist? Das horrende Summen ausgegeben werden müssen, um einen Soka ein artgerechtes Leben zu ermöglichen? Den Soka in vollem Umfang versichern zu lassen und steuerlich gemeldet zu haben?

Aber ja. Selber Schuld! Was schafft man sich so einen Hund überhaupt an?

Zitat

Also, ist das nicht übertrieben? Ich hatte damals noch keinen Hund, hab aber diese Hysterie nie mitgekriegt! Ich hatte zwar auch in gewisser Weise Voruteile gegen Kampfhunde, die hier im DF revidiert wurden, wusste aber nicht mal, wie die genau aussahen. Sooo schlimm war das wohl nicht. Mich haben nur schlecht erzogene Rüpelhunde aufgeregt - das tun sie noch immer.

LG Falbala

Sorry, aber da muss ich müde lächeln. Meinst du denn, ich sauge mir das aus den Fingern, weil ich eine normale Antipathie gegen Hunde nicht von der regelrechten Hetze auseinander setzen kann, die Hundehaltern dieser Rassen damals entgegenschlug? Ich neige selten zur Übertreibung und bei diesem Thema kann man gar nicht übertreiben, da es schon undenkbar genug war, was damals ablief. Nicht umsonst wurde in diesem Thread auch schon wieder darauf hingewiesen auf unsere Hunde aufzupassen, wegen Giftködern.

Zweiklassengesellschaften gibt es mittlerweile in allen Bereichen. Warum also nicht auch bei Hunden. Leider schaffen es die Hundehalter selber nicht einmal am selben Strick zu ziehen. Wie soll es dann mit Nichthundehaltern gehen?

Es ist natürlich kein Patentrezept und ich kannte ja meine Kater und konnte mir so in Ungefähr ausrechnen was passieren würde.

Ich bin damals mit Hund in die Wohnung gekommen und hatte ihn dabei an der Leine. Die Kater kamen mich, wie immer, begrüßen und sahen das Ungetüm, dass ich mitgebracht habe. Mein Leo hat sich direkt dick gemacht und mein Eddy hat mich nur angeschaut, als hätte ich nen Dachschaden und hat sich getrollt. Leo ist dann auch abgehauen. Als beide eine höhere Warte eingenommen haben, habe ich den Hund los gemacht. Er hat nur kurz geschaut und hat sich dann nicht weiter drum gekümmert. Er war durch die ganzen neuen Eindrücke eh ganz ko und hat sich schlafen gelegt. Es hat auch nicht lange gedauert und Leo hat sich lang gemacht und am Hund geschnüffelt. Der hat das mitbekommen, blieb aber sehr still liegen. Und ab da war es kein Thema mehr.

Mein Hund und meine Kater (sind mittlerweile 4 und die letzten beiden sind mit Hund aufgewachsen) sind keine besten Freunde. Man lebt mehr nebeneinander her als das man sich groß beachtet. Die Kater begrüßen den Hund allerdings auch wenn wir nach Hause kommen, geben ihm Köpfchen an die Schnauze und lassen sich das Hinterteil von ihm sauber machen. Allerdings legen sie sich nicht zusammen hin. Hund zieht es lieber vor auf dem Boden zu schlafen, wenn ein Kater in seinem riesigen Körbchen liegt, als sich dazu zu legen. Er hat großen Respekt vor ihnen.

Nun hat mein Hund fast keinen Jagdtrieb. Wenn er draußen hinter einer Katze her will, dann will er nur Freundschaft schließen (und mein Vater hat ihn heiß auf Katzen gemacht, indem er ihn mit "PussyPussyPussy" aufgestachelt hat.).

Allerdings habe ich die Tierchen in der ersten Zeit nicht aus den Augen gelassen und auch nicht alleine gelassen.Mein Hund ist in der Hinsicht genauso unkompliziert wie meine Kater. Ich habe schon viel Glück gehabt.

Meine Kater reagieren und akzeptieren ein Knurren des Hundes genauso, wie der Hund ihre Drohungen ernst nimmt. Sogar das Fauchen kann er richtig einordnen und tritt dann lieber den Rückzug an. Wir gestehen unseren Tieren manchmal nicht zu, wie anpassungsfähig sie sind.

So ist es Schnauzer. Meine Eltern hatten zu dem Zeitpunkt einen Hund, der gerade die drei Rassen intus hatte, die ganz oben auf der Liste stand. Dieser Hund hat niemals in seinen bald 12 Jahren einer Fliege was zu Leide getan. Über Nacht musste sie plötzlich Leine und Maulkorb tragen und hatte keinen artgerechten Auslauf mehr. Weil die Menschen es so wollten.

Die Rasseliste ist eine Farce, ein guter Grund den Leuten Unmengen an Geld abzuknüpfen (die Steuer in der Stadt in der meine Eltern wohnen verlangt 600 € für einen Soka, plus Wesenstest, Leinenbefreiung und Sachkundenachweis). Eine gute Einnahmequelle. Und wie man sieht gibt es nicht weniger "Beissunfälle" mit sogenannten Kampfhunde wie früher auch. Aber abgeschafft wird die Liste ganz bestimmt nicht, weil sie eine Menge Knete bringt.

Und das ist noch nicht alles. Sollte auch nur der Verdacht bestehen, dass du einen Kampfhund hälst, der auch noch gefährlich ist, können dir Polizei die Wohnung überfallen, als wärst du einer Terroristen-Gruppe angehörig.

Darüber hinaus bist du auf der Straße IMMER der Buh-Mann. Gerade vor 10 Jahren war es heftig. Bist du raus gegangen konntest du mit Beleidigungen rechnen. Angespuckt wurdest du auch. Wehren konntest du dich kaum, denn jeder der wusste wo du wohnst hätte dir die Polizei auf den Hals hetzen können.

Diese Liste tut nur eins: Sie heuchelt dir eine Sicherheit vor, die es nicht gibt. Und Leute (und deren Hunde) die sich nie was zu Schulden haben kommen lassen, sind die gelackmeierten. Nicht nur die, sondern auch die, welche wie ich einen Hund haben, der für Laien einem SoKa ähnlich ist. Gott sei Dank sind die Leute hier noch relativ human, aber komische Blicke und den ein oder anderen Kommentar habe ich mir die letzten beiden Tage auch schon antun dürfen.

Echt? Ich hatte gedacht Bussarde sind größer! Danke für die Berichtigung!

Dem wage ich auch nicht zu widersprechen. Aber gerade die TS ist doch ein Beispiel dafür, dass solche Dinge nicht zählen, sobald man sich sowas in den Kopf gesetzt hat.

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Hab mich schon auf gegenwind eingestellt... :)aber ich denke nicht das ich ein schlechtes gewissen haben muss, da ich sie ja nicht unkontrolliert vermehren lasse um geld oder so zu machen.

Und da sie ja nicht unkontrolliert vermehrt hat, gehe ich davon aus, dass beide Elternteile auf sämtliche Krankheiten untersucht worden und frei von diesen Krankheiten sind. Geld machen kann man mit verantwortungsbewusster Aufzucht von Kitten eh nicht. Dazu kostet das alles viel zu viel. Auch die anschließenden Tierarztbesuche. Ich hätte das Geld nicht und meine Schwester hatte es auch nicht. Es ging nur, weil ich sämtliche Rechnungen für 2 Kater schon von Anfang an übernommen habe.

Gott sei Dank scheint die Kittenschwämme noch nicht in unserem Tierheim angekommen zu sein.

Naja, nun sind sie da. Ändern kann man jetzt eh nichts mehr.

Ich drücke Katze und Kitten die Daumen, dass alle die Aufzuchtszeit heil und gesund überstehen.

Die Katze meiner Schwester hat damals auch Babys bekommen, da sie doch nicht so kastriert war, wie behauptet wurde. Es waren 6 Kitten. Einer kam tot zur Welt und der Rest waren alles und ausnahmslos Kater. 2 davon leben bei mir, die anderen 3 sind bei meiner Schwester geblieben. Die Aufzucht mit zu erleben war schon sehr interessant. Allerdings war es für die Katze, die wirklich nur alles vom besten erhielt, sehr zehrend. Man hat ihr am Ende auch angemerkt, dass sie kein Bock mehr auf die Kleinen hatte.

Hier mal 2 Bilder von den kleinen:

Hätte ich eine Katze, würde ich ihr das nicht antun.

Ich habe davon gestern auch im Regionalradio gehört. Wie sie das rüber gebracht haben. Uroma ist mit Urenkel zu besuch, setzt sich dort mit Kind aufs Sofa, die Hunde kommen rein und fallen über sie her. Nun wird in Thüringen auch über eine Rasseliste nachgedacht. Die Hunde waren nicht angemeldet und somit illegal bei der Halterin.

Warum muss denn der Großteil der Menschen mit Hund und die Hunde selber darunter leiden, was einige wenige falsch machen? Dann wäre ich dafür demnächst alle Autos abzuschaffen, Männer zu Eunuchen zu machen damit meinem Kind kein Schaden mehr zugefügt wird. Denn immerhin lese und höre ich von mehr Todesfällen durch Verkehrsunfällen und sogenannten Sexgängstern als mit Hunden. Da wird nicht durchgegriffen und eingeschritten, aber bei Hunden sofort? Ist das nicht ein wenig einseitig?

Nicht das es falsch verstanden wird: Es ist absolut furchtbar, dass ein Kind und auch Erwachsene von Hunden angefallen und auch getötet werden. Aber verglichen zu anderen Todesursachen, die ebenso vermeidbar wären, sollten mal sämtliche Journalisten auf dem Boden der Tatsachen bleiben und nicht nur weil ein vorgezogenes Sommerloch aufgetaucht ist, es mit reisserischen Parolen und Halbwahrheiten füllen. Genau das ist vor fast 10 Jahren schon mal passiert und hat einen Großteil der Hundehalter ihre Privatsphäre gekostet.

Absolut angesäuerte Hundehalterin, deren harmloser Hund nun zum Mittäter von Thüringen geworden ist. Vielen Dank ihr Journalisten! So macht Gassigehen richtig Spaß.

Schöne Bilder! Ich liebe Vögel und finde es immer sooooo toll, ihnen morgens und abends beim Singen zu zuhören. Dieses Jahr hat sich zum ersten Mal eine Mönchsgrasmücke dazu gesellt. Leider konnte ich sie noch nicht knippsen. Aber hier mal ein paar Bilder von uns!

Erstmal die älteren:

Nilgans mit Jungen im Jahre 2007.

Stockentenerpel.

Blässhuhn.

Graureiher.

Buchfink.

Ringeltaube.

Stockente mit Jungen.

Nun neuere:

Halsbandsittiche, die neue Plage.

Kleiber, wenn auch schwer zu sehen.

Ein Falke.

Haubentaucher.

Kanadagraugans.

Das rechts in der Ecke ist übrigens ein Mischling aus 2 Jagdhundrassen, merkt man das?

Die Blässhühner waren sich spinnefeind.

Der Höckerschwan ist leider selten geworden bei uns.