Beiträge von PocoLoco

    Also meine beiden Hunde würden mitgehen. Pauline mit Freude und Poco auch, denn er ist Leinenführig und geht immer dahin wo die Leine hingeht (habe ich mitbekommen, als ich Pauline an ihm festgemacht habe als sie neu war. Anstatt das beim Rufen die Hunde zurück kamen liefen sie immer weiter weg und Poco schaute mich mit hilflosem Blick an.).

    Ich lasse meine Hunde nicht mehr unbeaufsichtigt. Entweder muss ein mir gut bekannter Mensch sie halten, sie bleiben im Auto oder ich gehe nicht ins Geschäft. Die Gefahr ist mir einfach zu groß.

    Als meiner 2 wurde kann man sagen, dass sich über Nacht sein Verhalten geändert hat. Spielen hat er praktisch komplett eingestellt. Selbst spielen mit "seiner" Akima (Schwesters Hündin) hatte immer etwas sexuell orientiertes. Aber sie ist bis heute die einzige Hündin, hinter der er richtig bekloppt ist. Würde ich ihn lassen, würde er dem Auto nachrennen, wenn meine Schwester wieder fährt. Jedenfalls hat er sich mit 2 Jahren komplett verändert. Er wurde "ernster". Davor war immer Prügelknabe, hat ständig einen auf den Deckel bekommen, auch wenn er sich meiner Meinung nach nicht auffällig gegenüber anderen Hunden verhalten hat.

    Dieses Jahr ist er 4 Jahre alt geworden und sein Verhalten hat sich wieder praktisch über Nacht verändert. Er spielt wieder, ist der unangefochtene King in unserer Gassitruppe. Keiner traut sich ihm zu widersetzen, auch wenn Poco niemals massiv einwirken muss. Er schaut andere Hunde nur an und die fügen sich. Er duldet in der Gruppe keine Beissereien (was für ein Wort) oder Zankereien und geht dann dazwischen. Wobei es reicht wenn er nur dazu kommt. Dann löst sich jede Streiterei sofort auf.

    Er hat also 2 Phasen mitgemacht. Vom Duckmäuser zum Draufgänger zum souveränen Rüden.

    Offline ist mir es eigentlich ziemlich wurscht wie lange und wie oft mein unkastrierter Rüde stehen bleibt und die Lage abcheckt. Er achtet schon darauf nicht den Anschluss zu verlieren. Auch wenn es schon mal gute 10 bis 15 Meter sind die ich weiter gehe.

    Online hat er eh nichts zu prüfen und schon gar nicht stehen zu bleiben um Hündinnenpipi zu palpieren. Da hat er neben mir her zu laufen. Wenn es das Okay gibt soll er pinkeln und k*cken wenn er muss und nichts anderes.

    Läufige Hündinnen... die meisten sind absolut uninteressant für ihn. Er hat schon lang raus gefunden, dass die meisten Weiber eh noch nicht "soweit sind" und ich treffe selten Hundehalter mit Hündinnen in den Stehtagen, die nicht an der Leine sind. Da ich meine Hunde ranhole, gegebenenfalls auch anleine wenn mir angeleinte Hunde entgegen kommen, habe ich wenig Probleme mit meinem Rüden.

    Auch wenn wieder Läufigkeitsschwemme ist bleibt er gelassen. Er fiept nicht, stellt nicht das Fressen ein. Nichts. Er ist sehr unkompliziert in der Hinsicht.

    Ist er kürzlich durchs Gebüsch gesprungen? Sieht aus wie eine Blutblase. Die Kastrationsnarbe dürfte ja weiter hinten sein. Beobachte das mal. Aber ich denke es wird nichts schlimmes sein. Nur ein Kratzer.

    Sollte es größer werden oder anschwellen würde ich zum Tierarzt gehen.

    Mir passieren solche Sachen meist nur ohne Publikum. Gott sei Dank.

    Einmal, da habe ich Poco noch mit auf Arbeit genommen. Spät Abends habe ich ihn immer im Keller den Weg zur Umkleide spielerisch gejagt. Und er rannte dann immer vor, rutschte, drehte um und kam wieder zu mir. Normalerweise bin ich kurz vor der Kollision aus dem Weg gegangen. An dem Tag war ich irgendwie am Boden festgeklebt. Es kam wie es kommen musste. Hund rast ungebremst in mich hinein, haut mir die Beine weg und ich gehe unelegant zu Boden. Weich gepolstert vom Hund.... Wir haben uns beide nichts getan. Aber versteht sich von selbst, dass es jetzt der Hund ist, der im letzten Augenblick aus dem Weg geht...

    Vor 2 Wochen bin ich auf dem Eis im Wendehammer an meiner Arbeit ausgerutscht und habe mich gekonnt auf den Allerwertesten gesetzt. Das erste was ich gemacht habe war gucken, ob es jemand gesehen hat. Dann bin ich erst aufgestanden.

    Tanja
    Wenn man es hier so liest, vielleicht. Aber ich kann mir nicht vorstellen wie ich in einer solchen Situation reagieren würde. Vielleicht würde ich im Schreck ähnlich handeln.

    Was meinst du wie gern ich die Stadtwerke bei uns in der Stadt gern rund gemacht hätte, weil sie den Strom mitten in der Nacht ausgeschaltet haben, wodurch mein Opa gestürzt ist und sich deswegen einer OP unterziehen musste, die letztendlich sein Todesurteil war? Aber ich war mit anderem beschäftigt und wäre ich impulsiver, hätte ich genau das vielleicht gemacht, wer weiß? :)