Beiträge von PocoLoco

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    keine ahnung wieso du so gereizt reagierst.


    Ich habe ganz normal geschrieben und nicht gereizt reagiert. Wie war das noch mit dem "in die Schublade stecken"? Du steckst mich gerade in eine Schublade. Dieses Thema ist keines welches mich gereizt reagieren läßt.

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    aber nur weil es mal irgendwelche threads zu dem thema schon gab wo leute als verbeugung kastriert haben, heisst es nicht das es nur solche leute gibt.


    Habe ich das denn behauptet? Ich schrieb von den meisten Leuten, nicht von allen. Und mal abgesehen von denen die ihre Hunde aus medizinischer Indikation kastriert haben, aus welchem Grund wird denn sonst kastriert? Vorbeugend und weil jemand ihnen sagte, dass ihr Hund dadurch händelbarer wird. Mehr Gründe gibt es doch nicht, oder?

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    in diesem thread hab ich zumindestens keinen davon gelesen.


    Wie ich bereits schrieb, dieser Thread war nicht explizit gemeint.

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    das mit dem lächerlich wars nicht du gemeint, sondern bordy.


    Das kam so nicht rüber. Las sich so, als wäre das direkt in Anschluss auf mich bezogen worden. :)

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    ich denke ich besitze noch genug selbstreflextion um zu erkennen das die welt nicht nur aus schwarz und weiss besteht, im gegensatz zu manch anderem hier.


    Vielleicht. Allerdings sprach ich eher von mir, als von dir.

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    ist hier doch keiner...es wurde nur gefragt was für eine kastra sprechen könnte.
    keiner hat hier die schlimmsten aller schlimmen fälle aufgezählt..das waren eher die anderen


    Ich sprach ja auch nicht explizit nur von diesem Thread hier, sondern allgemein vom Forum, wenn denn mal (wieder) die Kastrationsdiskussion aufkommt. Es ist nunmal so, dass Leute ihre Hunde in den meisten Fällen vorbeugend kastrieren lassen, um einer der ganzen Krankheiten vorzubeugen, die es da so gibt. Und es ist auch die Hauptargumentation der Befürworter. Denn welche andere Argumentation sollten sie denn sonst vorbringen? Die "Vorteile" der Kastration allein beim Hund (bei Katzen hatte ich es aufgezählt und bei anderen Tierarten habe ich keine Ahnung und deswegen gehe ich auf diese nicht weiter ein) sind eigentlich gering. Natürlich läuft mein Hund ja Gefahr im Alter ein Problem an der Prostata oder in den Hoden zu bekommen. Aber er läuft halt genauso Gefahr Hautkrebse, Leberkrebs, Darmkrebs und Hirntumore zu entwickeln. Mein Problem ist einfach, dass viele Menschen ihre Tiere unnötig einer schweren OP aussetzen (bei Hündinnen), die eigentlich gar nicht nötig wäre. Auch die Gefahr das eine Hündin tragend wird... Das ist kein Argument in meinen Augen. Unsere Familienhündin wurde 12 und war nie trächtig, die Hündin meiner Schwester ist 12 und war nie trächtig.

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    was ich ins lächerliche gezogen haben soll, erschliesst sich mir zwar nicht, aber bitte ich lass dich in dem glauben.


    Jetzt musst du mir auf die Sprünge helfen und mir sagen, wo ich derartiges behauptet habe?

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    ist schon erschreckend wie hier manch all-user mit parolen um sich wirft, während in einem anderen thread süssholz geraspelt wird.

    es ist erschreckend zu lesen wie hier menschen be- und verurteilt werden, als was man alles unterschwellig bezeichnet wird und wie weit verbreitet bei manch einem das schubladendenken ist.


    Ich werfe nicht mit Parolen um mich und raspel auch kein Süßholz in anderen Threads. Im Gegenteil wirst du von mir immer nur das selbe hören: Solange keine medizinische Indikation vorliegt, finde ich eine Kastration nicht gerechtfertigt. Und eine reine Vorsorgekastration ist für mich keine medizinische Indikation. :ka:

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    es ist erschreckend zu lesen wie hier menschen be- und verurteilt werden, als was man alles unterschwellig bezeichnet wird und wie weit verbreitet bei manch einem das schubladendenken ist.


    Ähm okay. Ich glaube nicht, dass ich hier irgendwen verurteilt habe. Ich habe lediglich wie viele hier meine Meinung geäussert, wie auch schon viele Male vorher.

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    manch einem hier möchte man einen spiegel vorhalten.


    Halte mir doch bitte mal den Spiegel vor! Selbstreflektion ist nicht immer ganz einfach und manchmal hilft es einen Schubs zu bekommen. :)

    ... wenn du 10 Minuten über der Frischetheke hängst um die beste Beinscheibe von allen für deinen Hund zu finden und anschließend für dich selber irgendein Tiefkühlschnitzel kaufst

    ... du deinem Kater das Kommando Bleib! gibst und völlif entrüstet bist, wenn er trotzdem weiter läuft

    ... wenn du deinen Salat nicht komplett aufisst, damit der Hund auch noch was abbekommt

    Ich arbeite nicht auf einem Hundeplatz und auch nicht immer mit einem Spieli. Wenn ich damit was mache, dann auch wenn andere Hunde anwesend sind. Bemerke ich aber eine Antipathie zwischen meinem Rüden und einem fremden, packe ich das Spielzeug weg. Ich muss keinen zusätzlichen Funken dazusteuern, auch wenn ohne dem Spielzeug schon was passiert (auch mein Hund geht nicht mit Beschädigungsabsicht auf einen anderen zu).

    Aber das hat mit CS ja jetzt nichts zu tun. :)

    Ich glaube es ist amtlich. Mein nächster Hund wird der türkische Pflegehund... noch bin ich mir etwas unsicher die Verantwortung für einen Tierschutzhund zu übernehmen, dem ja auch übel mitgespielt wurde... aber ich glaube mit Poco an meiner Seite schaffe ich es.

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    Ich kenne kastrierte Rüden (darunter Rüden, die bei der Kastration noch keine 12 Monate alt waren), die in der Lage sind, einen kompletten Deckakt durchzuziehen. Und das auch tun, sobald man sie lässt.


    Ich kenne auch so einen Frühkastraten, der bei uns das Läufigkeitsbarometer ist. Selbst wenn alle anderen (intakten) Rüden es noch nicht mit bekommen haben, weiß er genau, das da eine Hündin läufig wird und hängt hinten dran, will drauf, will poppen.

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    Und so ist es auch mit der Kastration - "ein bischen kastriert" gibt es nicht. Entweder kastriert oder nicht. Demzufolge kann es auch nur "Pro" oder "Contra" geben und kein "Vielleicht".


    Kann ich nicht so ganz unterstreichen. Die Kastration ist zwar ein nicht umkehrbarer Eingriff, aber die Einstellung dazu kann noch jederzeit geändert werden. Also man kann entweder für Kastration sein, dagegen oder eine Zwischenstellung einnehmen. Wie zB die Leute die sagen, dass sie sich es nicht zutrauen zB ein intaktes Pärchen auseinander zu halten während der Läufigkeit, aber nicht per se einfach drauf rumschnibbeln lassen, oder die Leute die ihren Hund dann kastrieren lassen, wenn es der Gesundheitszustand (aufgrund zu großem Stresses oder eben Veränderungen an den Geschlechtsorganen) diktiert.

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    wieso muss man vom schlimmsten aus gehen?


    Und warum wird bei intakten Hunden immer vom Schlimmsten ausgegangen? Die werden, so wie es sich manchmal liest, alle gedeckt oder decken, bekommen alle Hoden oder Gebärmutterkrebs und werden alle nicht alt. ;)

    Es ist eine eigentlich überflüssige Diskussion. Denn wer seinen Hund kastrieren lassen will, soll es tun. Meiner wird es nicht und zwar so lange, bis sich eine medizinische Notwendigkeit daraus ergibt.

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    Ich frage mich gerade nur, wie man bitte bei solch einer Situation als Mensch schnell genug sein will, um seinen Hund da rauszurufen... :???:
    Ich hatte so eine Situation letztes Wochenende. Eine Userin war mit ihrem Rüden bei mir zu Besuch und unsere Rüden stänkerten sich an. Nach ner Weile ging es dann, kam jedoch ein Spieli ins Spiel, ging es wieder los.
    In einer Situation hatte Lucky den Dummy, es war jedoch der Dummy des Fremdhundes. Lucky verteidigte den Dummy jedoch, woraufhin der andere Rüde auf ihn losging.
    Da hat keiner überlegt, jedoch hat mein Hund schnell gemerkt, er zieht den kürzeren, hat also das Spieli losgelassen, sich aber nicht unterworfen, sondern geduckt zurückgekeift.
    Wir brachten sie dann auseinander und es war auch nichts weiter als wilde Show, beide machten einen auf dicke Hose.
    Trotzdem, ich hätte keine Zeit gehabt, ein Kommando da reinzurufen oder CS auszusenden...


    Ihr hattet doch genug Zeit. Nämlich von dem Zeitpunkt an, als ihr euren sich sowieso schon nicht sonderlich gut ausstehenden Rüden noch einen Grund zum Angriff (Siehe Spielzeug) vorge"worfen" habt. ;) Sei mir nicht böse, aber eine gute Idee war es nicht.

    @Querina
    Die Natur hat nichts falsch gemacht. Die Natur hat vorgesehen, dass die Katzen mehrmals im Jahr Junge bekommt und diese aufzieht. Würden wir der Natur hier freien Lauf lassen, hätten wir ein riesiges Katzenelend, da es jedes Jahr unzählige Katzen geben würden. Und damit auch eine riesige Verbreitung von unsagbar qualvollen Katzenkrankheiten, an denen Katzen qualvoll verenden, denn wer will diese riesige Katzenpopulation im Griff und gesund behalten? Allein da ergibt sich doch schon eine medizinische Indikation, oder nicht? Katzen intakt zu lassen ist somit nicht zwingend Artgerecht, sondern genau im Gegenteil Tierschutzrelevant. :)

    Bei einem Hund kannst du es noch beeinflussen. Bei einer Katze ist es schon ungleich schwerer, da sie den Menschen nicht als Sozialpartner per se ansieht, dem sie sich "unterordnet".