Beiträge von Cerridwen

    Zitat

    Die Futtertube ist meiner Meinung nach eine gute Alternative zum Preydummy :)

    ja das könnte auch gehen, aber ich komme mit den Futtertuben für Feuchtfutter oder so nicht wirklich gut klar :lol: da geht das bei uns mit den Pre einfach besser.

    Da muss man dann wohl einfach schauen, womit man besser zurecht kommt.

    Ich kenne eine Hündin die das hatte/hat. Die ist jetzt etwas über ein Jahr alt und hat immer noch Koordinationsprobleme, aber wohl keinen Anfälle mehr.
    Bei der Hündin traten die Anfälle wohl auf, als sie etwas zu hochgefahren war und zu sehr gespielt und getobt hat. Heute tobt sie aber gut mit und ich selber habe in den Situationen keinen Anfall miterlebt und ich kann auch nicht sagen, ob die Koordinationsprobleme von der Epi kommen.

    Es gibt auch Futterdummy´s die sind für Feuchtfutter geeignet. Das ist einfach wie ein Schlampermäppchen und da kann Hund dann im Zweifel die Nase reinstecken und daraus fressen. Du hast dann hat diesen Predummy in der Hand.
    Auch wenn Hunde das apportieren doof finden, spätestens, wenn sie begriffen haben, das sie an den Inhalt in dem Dummy nur mit Hilfe des Menschens kommen, dann wird der Dummy in der Regel auch gebracht.

    Nach dem mein Terriertier die Mäuselöcher wieder interessanter fand als mich - dieses pubertierenden Monster - habe ich auf komplette Handfütterung umgestellt und siehe da, nach 2 Tage kommt er wieder angeflogen, wenn ich nur seinen Namen rufe.
    Fakt ist, das der Hund wissen muss, was das Signal bedeutet und dann auch richtig belohnt werden und dann auch sein Futter aus der Hand und auch bei der Hierübung bekommen. Ein Futterdummy oder ein Flybee, der dann auch noch geholt werden kann, kann dabei sehr nützlich sein.

    Nun es muss doch erst mal sicher gestellt werden, das der Hund keinen Erfolg mehr hat und dann kann man daran arbeiten, das der Hund auch ohne Leine nicht zum anderen Hund geht.

    Dazu kann ich den Hund zu mir rufen und anleinen, ins Fuß nehmen und vorbei gehen oder absetzen/ablegen. Der Hund hat keinen Erfolg mehr, da er nicht bellend hinlaufen kann und dann seinem Besitzer hinterher laufen zu können.
    Im Wald würde ich dann sogar einen Schleppleine einsetzen, um Einfluss auf den Hund zu haben.

    Das kann ich bei jeder Hundebegegnung machen und dann bei den Begegnungen, wo es genehm ist mit einem Freisignal zum spielen schicken.

    Wenn man das Konsequent bei jedem Hund und bei jeder Situation macht, wird der Hund mit der Zeit von selbst "nachfragen" ob man spielen gehen und hinlaufen darf.

    Die meisten hier kennen nicht nur die Theorie, sondern auch die Praxis.

    Zitat

    Wenn es aber nunmal zutrifft? Dann gehört es genauso zu den anderen Sachen, die ich aufgezählt habe, die andere als Vorurteile empfinden.

    Es ist nicht meine Einschätzung und ich finde es ist nicht unerheblich...

    Es soll auch Migranten mit deutschem Pass geben und die sind dann sehr st darauf, das sie deutsche sind.

    Zu den anderen Sachen: Was passiert wohl, wenn ein Hund einen anderen vor dem Supermarkt angebundenen Hund zerfleischt? Die Polizei dürfte sehr schnell vor Ort sein, besonders wenn es darauf hinausläuft, das der Hund gehetzt wurde. Da ist der Hintergrund der Herkunft völlig unerheblich.
    Was würde wohl ein Halter machen, dessen Hund vor dem Supermarkt zerfleischt wurde - im Zusammenhang gehetzt? Würde dieser nicht auch entsprechende Anzeigen schalten? Besonders wenn es sich um Hunde mit spezieller Rassezugehörigkeit handelt? Ich denke schon, denn solche Hunde und solche Halter sind eine Gefahr und nach einer solchen Anzeige ist der Hund sehr schnell in Gewahrsam, wenn nicht so gar Tod.
    Hundekämpfe, wenn diese bekannt sind schauen alle weg? Bestimmt nicht,. Diese Veranstaltungen werden sehr schnell hochgenommen, denn tote Hunde müssen ja entsorgt werden und verletzte Hunde behandelt. Das fällt doch irgendwann auf und dann wird dem nachgegangen.

    Von daher, auch wenn es alle Leute in eine Umkreis erzählen, ist das nicht immer die Wahrheit.
    Solche Geschichten gibt es überall und in jeder Stadt und in jedem Dorf.


    Um noch mal auf deine Ausgangsfrage zurück zu kommen:
    Gehe Bögen
    Ziehe die Aufmerksamkeit deines Hundes auf dich
    Halte die Individualdistanz von deinem und den anderen Hunden ein
    Wenn an den ganzen Geschichten etwas dran ist, dann erstatte Anzeige, denn dann sind diese Menschen ungeeignet einen Hund zu führen und von dem Hund geht eine Gefahr aus und dieser braucht dann Auflagen - dazu solltest du dann aber auch Zeugen haben, die diese Vorfälle gesehen haben und nicht nur durch hören sagen und weiter tragen.
    Von Hilfsmitteln wir Pfefferspray ist abzuraten, besonders wenn beide Hunde an der Leine sind.

    Zitat

    Ich habe nicht von schlagen gesprochen.
    Und mit Vertrauen hat das gar nichts zu tun. Es sind Hunde, die im Rudel von Rang höheren Hunden auch "gesagt" bekommen wo es lang geht. Und das sieht in den meisten Fällen anders aus. Wichtig dabei ist nur, dass man es sofort macht und nicht erst nach "1. Minute". Sonst weiß der Hund nicht mehr warum und das ist für die Bindung nicht gut.
    Hört auf mit Eurem "Das arme Tier".

    Doch armes Tier. Denn eines vergisst du bei deinen Ausführungen. Hunde leben nicht in einer starren Hierarchie im Rudel, sondern in einer wechselnden Beziehung, die von Ressourcen abhängig ist und von Souveränität, von Führung und Vertrauen. Aber das muss man einem Tier vorleben. Wenn du sagst, das Hund im Rudel vom Ranghöheren auch mal was gesagt bekommen, stimmt das so nicht. Das Tier, welches den Alphastatus belegt, hat so etwas nicht nötig und kein anderes Tier aus dem Rudel würde auch nur auf die Idee kommen, da etwas in Frage zu stellen (es sei denn, das Alpha ist krank oder geschwächt). Hunde die sich prügeln und in einem Rudel leben, sind in der Betagruppe zu finden, denn dort kommt es zu dem meisten Auseinandersetzungen und auch dort geht es immer um Ressourcen und den Besitz dieser.

    Wenn ich als Mensch als der "Alpha"/"Chef" oder was auch immer für den Hund sein soll, dann muss ich schon so souverän sein, das ich diesen Hund allein durch mein Auftreten und meine Körpersprache soviel Vertrauen gebe, das ich diese Situation lösen kann und der Hund sich an mir orientieren kann. Dann wird der Hund auch nicht mucken und es braucht auch keinen "Klapps"

    Im übrigen, ob ein Klapps dem Hund wehtut oder dieser für den Hund unangenehm ist, wird der Hund uns nicht mitteilen können und auch ein Miniklapps kann zur Handscheue führen, je nach Hund - und wir wissen nicht, zu welcher Gattung der Hund hier im Thread gehört und wie sensibel oder unsensibel dieser ist.

    Zitat


    Du mußt folgendes versuchen, wenn du in eine solche Situation kommst.
    Lenk deinen Hund ab, mach dich interessanter als der Hund der da gerade die Zähne fletscht. Das ereichst du leicht mit spielerischen Ablenkungen oder mal ein Lekerchen. Sprich deinen Hand ruhig an. Wichtig ist, dass du selber nicht nervös wirst und ruhig bleibst. Das merkt dein Hund sofort.
    Du bist der Chef und hast alles unter Kontrolle.

    Dem würde ich ja sogar noch zustimmen, auch wenn es auf Dauer keine Lösung bringen wird mit dem Ablenken. Man muss schon eher an dem souveränen Auftreten arbeiten und mit der Individualdistanz.


    Aber ....

    Zitat


    Sollte das nicht helfen, hilft ein kleiner klapps auf die Hunderschnauze es tut nicht weh, ist aber für den Hund unangenehm. Dabei ein klares "NEIN" oder was du auch immer sagst, wenn er etwas nicht darf.

    Was soll das denn bewirken? Mal von der Gefahr einer möglichen Fehlverknüpfung und einer Verschlimmerung des Verhaltens mal ganz abgesehen?

    Zitat

    Steuermarke nicht am Hund.

    Vor weg ich habe nur die erste Seite gelesen....

    Nach der obigen Aussage sind meine Hunde nicht angemeldet, denn die Steuermarke kann man an meinen Hunden auch nicht finden - die liegt zu Hause auf dem Wohnzimmertisch.

    Was Knurren und Fletschen angeht, das heißt nicht, das sie bewusst "scharf gemacht" wurden. Ich kenne alleine hier im Dorf 5 Hund, die an der Leinen knurren, fletschen und sich dann zur Bestie entwickeln und an der Leine auch auf den anderen Hund losgehen würden, wenn der dicht genug dran kommen würde.

    Ich sehe es auch als pöbeln an, wenn mein Hund sich von so einem Hund provozieren lässt und mit macht.

    Was man machen kann, den Hunden von den man weiß, das sie so sind, einfach mehr oder weniger aus dem Weg gehen und einen Bogen laufen.
    Pfefferspray würde ich persönlich nicht nehmen, das kann schön nach hinten losgehen und noch mehr Schaden anrichten, als nutzen.