Beiträge von Cerridwen

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    Es gibt Risiken die muss man eingehen und es gibt auch welche, die es schlicht und einfach dumm ist einzugehen, allein schon weil sie so unnötig sind.

    Und du möchtest nun für mich oder andere HH entscheiden, was ein Risiko ist, welches ich eingehen kann und welches unnötig ist?
    Du möchtest für mich oder andere HH entscheiden, was verantwortungsbewusst, rücksichtsvoll, nicht egoistisch oder grob fahrlässig ist?

    Wie soll das gehen?

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    Die Rede war eigentlich immer nur davon, dass es nunmal durchaus Situationen gibt, in denen es schlicht und einfach fahrlässig einen Hund ungesichert laufen zu lassen, genauso wie es fahrlässig wäre sein Kind dort mal etwas Fußballspielen zu lassen.

    Und wer entscheidet das, wenn nicht jeder HH oder jedes Elternteil für sich selber? Muss man als immer erst alle anderen Fragen, wie die sich an genau dieser Stelle verhalten und dann auch nur das machen? Eigene Fähigkeiten und Einschätzungen sind irrelevant?

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    einen Teil ziehe es vor, unversehrt zu bleiben, egal ob man mir den Krankenhausaufenthalt dann zahlt oder nicht..

    Nun dann solltest du das Bett niemals mehr verlassen. Denn das ist neben der Gummizelle der sicherste Ort im Leben.

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    Und was ist mit den Unfallopfern und deren Angehörigen, Cerridwen?

    Fragst du das auch den Autofahrer, der einen Unfall auf der Autobahn baut?


    Mein Hund wurde an der Leine von einem Fahrrad überfahren - nicht nur einmal und nicht weil wir schuld hatten. Was hat ihm da die Leine genützt?
    Mein Hund wäre fast von einem Auto überrollt worden - fuhr rückwärts vom Parkplatz, während er sich im Fuß auf dem Bürgersteig stand. Was hätte ihm da die Leine genutzt?

    Und wer entscheidet denn wann das Risiko höher und wann geringer ist, wenn nicht der Hundehalter für sich selbst?

    Womit wir wieder am Anfang wären, jeder entscheidet es für sich allein.

    Würmer können trotzt Wurmkur auftreten.
    Blut im Kot kann vom Darm kommen oder aus dem Magen. Kann ein Tumordurchbruch sein und muss geprüft werden, weil sonst ein schleichender Blutverlust auftreten kann und der Hund an Blutmangel sterben kann.
    Vergiftungen von Tumorzellen zum Beispiel sind schleichend und der Körper vergiftet sich selber.
    Nierenproblematik
    Leberproblematik
    Gerbärmuttervereiterung in der geschlossenen Form
    Nebenniere
    Hypophyse
    Blasengeschichte
    Harnleitergeschichte
    Herzproblematik
    Metastasen in den wichtigen Organen

    Verdammt noch mal, wenn der Hund das das 3. mal hatte, dann gehe endlich mal zu einem vernünftigen TA, der nicht nur ein Aufbauirgendwas gibt, aber keine Diagnose stellt.

    Es kann mit dem Tumor zusammenhängen, es kann aber auch ein völlig unabhängiges Problem sein.

    Wenn ich einen Unfall verursache, dann zahle ich auch die Einsätze der Polizei und der Rettungskräfte, genauso wie sich die Krankenkasse von mir die Behandlungskosten zurückholt und so weiter und sofort. Also ist es eine Sache, des Hundehalter, der das Risiko eingeht.

    Na wenn ich na die von vorhin denke, die von ihrem Hund über die Straße gezogen wurde, dann war da nicht viel mit festhalten, weil sie den Hund nicht halten konnten.
    Da ein Hund im Zweifel das 3 - 4 von seinem eigenen Gewicht in der Beschleunigung bringt, möchte ich bezweifeln, das die Leine so sicher ist, wenn der Hund irgendwo hin will.

    Natürlich ist es einzig und allein das Problem des HH, dessen Hund den Unfall verursacht und nicht deines. Du musst nicht für Schäden aufkommen und du musst keine Einsätze zahlen oder unter Umständen damit leben muss, das er Leben zerstört hat.
    Das ist nicht dein Problem.

    Und es ist nicht dein Problem, wenn eben nicht hörende Hunde durch die Gegend laufen, es ist nicht verboten und du kannst keinem Menschen vorschreiben, was er zu tun und zu lassen hat.

    Wem es nicht passt, das es in manchen Gemeinden keine Leinenpflicht gibt, der soll Bürgerinitiativen gründen und entsprechend für eine Leinenpflicht eintreten.
    Wem es nicht passt, das es keine generelle Leinenpflicht gibt, kann jeden HH anzeigen, dessen Hund sich auch nur einen Meter von seinem Halter trennt. Dann gibt es in der Regel einen Wesenstest und dann entscheiden andere Stellen.
    Wem es nicht passt, der kann auch Wahlweise in die Einöde ziehen und sich dort ein Blockhaus bauen und da es da vermutlich auch nicht wirklich Strom und DSL gibt, braucht er das noch nicht mal lesen.

    Und auch da wiederhole ich mich, eine Leine ist keine Sicherheit, das nichts passiert, das der Hund verletzt wird oder Menschen belästigt oder gar geschädigt werden.
    Es ist völlig irrelevant ob ein Hund an der Leine ist oder nicht, ja es ist sogar völlig irrelevant ob man überhaupt einen Hund besitzt.
    Man gefährdet sich in dem Moment, wenn man sich morgens aus dem Bett erhebt.

    Von daher Carpe dieam und Carpe noctem

    Ich kann es im übrigen auch nicht bestätigen, das in Berlin so viele "böse Hundehalter" und nicht hörenden Hunde unterwegs waren und ich war da auch schön und lange und vor allem in den 3 Jahren sehr viel in Berlin unterwegs. Sorry ich habe nirgends so entspannte Hunde gesehen wir in Berlin und wenn es irgendwie Ärger gab, dann nicht auf der Straße, sondern eher auf den Auslaufplätzen oder in den Auslaufgebieten.
    Klar bekam ich auch mal Besuch von solchen Hunden, na die wurden dann weggeschickt und gut war es.
    Kann mir auch ehrlich gesagt nicht vorstellen, das es sich in einem Jahr so verändert haben soll.