Nun dann achte auf deine Hündin, wenn sie läufig ist, dann trenne sie zu der Zeit wenn du nicht da bist und wenn du dabei bist, unterbinde das Gehabe von deinem Rüden.
Und warum muss die Hündin ohne Indikation schon so früh kastriert werden?
Nun dann achte auf deine Hündin, wenn sie läufig ist, dann trenne sie zu der Zeit wenn du nicht da bist und wenn du dabei bist, unterbinde das Gehabe von deinem Rüden.
Und warum muss die Hündin ohne Indikation schon so früh kastriert werden?
Wenn die Aggressionen durch ein Ungleichgewicht im Hormonhaushalt ausgelöst sind, dann könnte einen Hormontherapie entsprechend wirken. Dazu bedarf es einiger Untersuchungen und man sollte sich dort an einen TA wenden, der als Zusatzausbildung Verhaltenstherapie mit im Programm hat und auch weiß, was er tut.
ZitatAber da müssten wir seeeehr großes Pech haben, dass Demenz und Schilddrüsenprobleme zusammentreffen oder kommt das öfters vor?
Ich kenne im Moment nur 2 Fälle
Ja bei uns war dann die Sicherung durch den TRH Stimmulaitonstest. Aber ich weiß halt nicht, wie der Basalwert war und wie der Wert mit dem Hormon im Blut aussah.
Die Hormone wird er wohl nun ein leben lang nehmen müssen. Wir werden nun schauen müssen in welcher Dosierung und dann wird man halt regelmäßig die Dosierung überprüfen lassen. Aber wieder aufhören zu geben vermutlich nicht.
Der Hund muss dazu nicht nüchtern sein. Es wird nur Blut genommen und das dann entsprechend untersucht.
Neben einem großen Blutbild sollten T4, fT4, TSH, T3, fT3 und die Antikörper gemacht werden.
Antikörper sind recht teuer und dauern auch schon mal recht lange.
Wir haben es dann anders gemacht und einen TRH - Stimulationstest gemacht - gibt es auch als TSH - Stimulationstest. Deswegen haben wir aber nur T4, fT4 und TSH gemacht. Entsprechend kann man schauen, ob man dieses große Blutbild und den Stimulationstest direkt zusammen macht. Allerdings muss man für den Test Zeit mitbringen, da dann 4 Stunden nach der ersten Blutabnahme und der Gabe des Hormons eine zweiter Blutabnahme erfolgen.
Wenn die Problematik auf eine SDU zurück zuführen ist, kann es durch aus sein, das der Hund nach einer Einstellung durch Medikamente wieder unauffällig wird, muss aber nicht, wenn neben der SDU tatsächlich eine Demenz vorliegen sollte.
Ich sage jetzt mal ganz einfach Schilddrüsse als erstes testen lassen und das komplett. Schau mal es gibt noch einen Link der genau das Thema anspricht. Dort gibt es einen Link zu einem Artikel von Jean Dods - der ist sehr interessant und sehr sehr hilfreich zu dem Thema.
Pigmentveränderungen sind ein sehr deutliches Zeichen dafür.
Wir haben 3x t4 und TSH getestet und einmal fT4 mit reingenommen. Der T4 Wert sank bei jedem Test aber war wie gesagt schön mittig.
Dann haben wir einen TRH - Stimmulationstest gemacht. Blut genommen für den Basalwert und dann ein Mittel gespritzt und 4 Stunden später noch mal Blut genommen. Leider habe ich da die Werte noch nicht gesehen, das ich nicht sagen kann, wie die Ergebnisse da ausschauen. Aber der Test hatte dann wohl deutlich gezeigt, das eine SDU vorliegt.
Wir nehmen die Tabletten erst seit einer Woche, da kann ich also noch nicht wirklich was sagen. Da es im letzten halben Jahr schon immer von der Tagesform abhing.
Eines ist aber schon nach einer Woche ersichtlich, er ist nicht mehr ganz so ein Zappelphilipp und kommt auch an schlechten Tagen schnell mal zur Ruhe und er kann sich wieder besser konzentrieren und verwechselt nicht mehr ganz so viel und das eine oder andere vergessene kommt schon wieder.
Ich denke, das ich in so 4 - 6 Wochen noch mehr dazu sagen kann.
Veränderungen waren bei uns die Augen - geht man zwar immer noch von einer Keratits aus, aber da bin ich mir auch nicht mehr sicher, dann Pigmentveränderungen der Haut, der Hund wurde ängstlicher, unruhiger, verwechselte Signale oder vergass sie ganz. Er wurde reizbarer und hat sich dann schneller mal einen der andere Hunde zur Brust genommen, wenn die sich nicht benommen haben.
Nur bei uns waren die Werte nicht niedrig, sie waren wunderbar in der Mitte der Referenzen und da wo sie bei einem gesunden Hund auch sein sollten.
Da ich aber meinen Hund kenne und auch sein Verhalten und seine Veränderungen genau beurteilen konnte, passte das mit den Blutwerten nicht zusammen. Das ist das Problem, mit dem viele TA´s sich noch nicht beschäftigt haben und das es neben der klinischen eben auch noch eine subklinsiche Version gibt.
Wenn der HH sich dann einschüchtern lässt oder immer gesagt bekommt, der Hund hat nichts, dann wird er es auch irgendwann auch glauben und einen Trainer nach dem anderen verschleißen.
Ich habe am Ende schon an mir selber gezweifelt, riesige Streitereien mit meinem Mann wegen der Kosten gehabt und war immer noch keinen Schritt weiter. Wie man mir dann nach dem letzten Test sagte: Ja er hat eine Unterfunktion wir stellen ihn nun ein, habe ich am Telefon gefeiert. Hätte man mir geglaubt, hätte ich das schneller und vor allem billiger haben können.
Ich habe in einem anderen Forum gerade eine Dame kennengelernt, die betreut gerade den 2. Hund mit Demenz und hat nicht vor diesen einschläfern zu lassen, wie sie auch den ersten nicht hat einschläfern lassen. Im Gegenteil, sie hat sehr viel Zeit investiert, dem Hund zu helfen und auch in diesen Zuständen zu helfen. Da ziehe ich wirklich meinen Hut vor und denke, das man den Hund jetzt erst einmal klinisch auf den Kopf stellen sollte und zwar komplett und dann über weitere Dinge nachdenken - es gibt ja noch die Pheromonhalsbänder, die auch noch mal helfen können, Durchblutungsförderung und noch das eine oder andere.
Was wurde klinisch in dem Zusammenhang schon untersucht?
Schilddrüse? Klinische oder subklinsiche Schilddürsenunterfunktionen können ein solches Verhalten auslösen.
Blutwerte nach Tumormarkern geschaut?
Neurologische Untersuchungen?
Wenn diese alle ohne Befund ausfallen, dann ist es durchaus möglich, das ein Hund eine Art der Demenz hat. Dort kann man dann nur die Durchblutung des Gehirns fördern und den Hund gezielt beschäftigen und damit - wie bei einem Menschen mit Demenz - versuchen, das Fortschreiten zu verlangsamen und den Hund noch etwas aktiv zu halten.