Beiträge von Cerridwen

    also das Firsthostel hier in der Straße hat Doppelzimmer die recht günstig sind und dort scheinen Hunde erlaubt zu sein, denn dort sehe ich öfter Besucher mit Hunden und die treffen wir dann auch schon mal auf dem Hundespielplatz (worüber diese immer ganz begeistert sind, weil die meisten sowas gar nicht kennen).

    Gibt doch noch dieses Couchsurfing, schau doch da noch mal nach, vielleicht findet sich da noch was, wenn man kein Problem hat, bei wildfremden Leuten auf der Couch zu schlafen. Das ist im Moment sehr beliebt.

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    Aha, Hypersexualität... da hab ich wieder was dazugelernt! Wußt doch gar nicht, das es das gibt. Mmmh, und Kastration bringt da was? Also ist der dann ganz kirre von den Hormonen oder wie? Und wenn nix da, dann auch keine (übermäßige) Hormonproduktion?
    Tschuldigung das ich so blöd nachfrage, aber das kannnte ich bisher echt noch nicht.

    Eine Kastration bei einer Hypersexualität nimmt zumindest den permanenten Trieb aus dem Hund, das er immer und ständig auf der Suche nach einer Hundedame ist und sich nur noch auf das konzentriert.
    In den einigen - eigentlich relativ häufig - Fällen bleibt aber immer noch ein Trieb vorhanden, zum Beispiel, wenn eine läufige Hündin direkt vor dem Hund steht oder vor kurzem da lang gelaufen ist.
    Vorteil ist, das der Hund aber kontrollierbar bleibt und nicht völlig abschaltet. Ein hypersexueller Rüde ist so im Trieb, das er egal wie man sich zum Affen macht, auf nichts mehr reagiert, diesen aus dem Trieb zulösen ist meist nur mit stärkerem Zwang möglich und bedeutet bei einem Kälbchen wie meinem eine relativen Kraftaufwand.
    Man sollte aber nicht jeden sexuellen Trieb als Hyper betrachten, denn in einem gewissen Rahmen ist es schon okay.

    Hier wurde gesagt, "nur weil der Hund mal jault" oder "mal das Futter verweigert"... Tja wenn es nur mal gewesen wäre hätte ich diesen Schritt bestimmt nicht in Erwägung gezogen. Aber wenn mein Hund in einer Zeit von mehr als 3 Monaten immer steigend nur noch mit der Nase auf den Boden ist und sucht, jedes Blatt und jeden Grashalm ableckt, nicht mehr ansprechbar ist und auf nichts mehr reagiert, so gut wie gar nichts mehr futtert und dadurch abnimmt und sich durch nichts zum fressen animieren lässt und nur noch dünner wird und noch weiter abnimmt und man die Rippen schon sehen kann und über Monate gar nicht mehr zur Ruhe kommt und nur jammert, dann mache ich mir doch eher Sorgen um meinen Hund als um mein Nervenkostüm oder meine Nachbarn. Da kann ich auch nichts mit Erziehung machen oder mit Ausbildung. Tja und hier in einem Ballungsgebiet da sind die Hundedamen nicht nur 2x im Jahr läufig, sondern es ist immer eine Hündin läufig und das das ganze Jahr durch.

    Ich glaube nicht, das man sich - gerade wenn man sich um sein Tier kümmert - diese Entscheidung leicht macht. Es mag immer noch Tierärzte einfach mal so nach dem Wunsch von den Besitzern kastrieren. Das eine Kastration nicht immer eine Verhaltensauffälligkeit verändert sollte inzwischen jedem klar sein. Es ist immer eine 50:50 Chance.
    Aber ich kann schon nach einer Woche eine relative Veränderung feststellen. Mein Hund ist wieder ansprechbar, er markiert deutlich weniger und was für mich sehr schön ist, mein Hund hat wieder mehr Appetit. Aber er jammert immer noch den Damen hinterher und er sucht immer noch nach den Damen. Wie weit das noch zurückgeht und ob überhaupt, wird sich in den nächsten Monaten zeigen. Aber das für mich wichtigste ist wieder da, er frisst wieder.

    Kurz gesagt, wir haben unseren Zwerg 2 Tä vorgestellt und von beiden haben wir die Indikation erhalten und zwar, weil ich es beschrieben habe und weil die Tä auch mal kurz mit auf die Straße gegangen sind und ihn beobachtet haben.
    Der TA der dann die Op machte, hatte uns einen Termin gegeben, der noch einen Monat weg war und war sehr überrascht, das der Zwerg in dem Monat noch weiter abgenommen hatte. Im übrigen hat es uns auch "nur" 130€ gekostet und das ist auch okay so, denn auch in der GOT ist die Kastration alleine bei einem Rüden mit 80 € angesetzt und dazu kommen dann nur noch Verbrauchsmaterialien - bein einer Hündin ist es schon höher angesetzt.

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    Man muß nicht 400 Dollar am Tag zahlen aber 10-20 Euro ist völlig daneben.
    Wer sowas für unter 50 Euro am Tag anbietet hat einen an der Waffel und macht sich selbst die Preise kaputt (oder will den Hund nur aufbewahren).

    Schon mal geschaut, wie die Löhne in Deutschland sind?
    Ich kenne keinen, der mal eben - nach deiner Rechnung - 1000 € von seinem Lohn über hat und sich damit dieses leisten kann.
    Gerade in der heutigen Zeit müssen viele Dinge über den Haufen geworfen werden und die Personen, die eigentlich zu Hause bleiben wollten, müssen nun doch auch noch mit arbeiten und um die Haushaltskasse aufzubessern. Wie sollen die sich dann noch 1000 € im Monat herzaubern?
    Sollen sie lieber den Hund, den sie vielleicht schon seit zig Jahren haben, einfach mal abgeben, nur weil man jetzt mehr Arbeiten gehen muss?

    Ich bin im übrigen so ein Idiot, der einen Hund für 10€ pro Tag betreut und dabei auch noch liebevoll mit dem umgeht, den was beibringt und diesen richtig schön nach seinem Wesen auslastet. Kurz gesagt, ich bekomme 200€ im Monat für diese Betreuung und einige Sitter hier aus dem Kiez nehmen die gleichen Preisen und gehen dabei deutlich anders mit dem Hund um. Es gibt viele, die den Hund gern von mir betreut haben würden, aber sich meine Preise schon nicht leisten können - ja ich habe auch nichts zu verschenken und kann nicht alle Vorstellungen der Menschen was die Preise angeht nicht nachkommen. Mal davon ab, das ich auch nur begrenzt Platz habe und genau schaue, welchen Hund ich zu mir nehme.
    Allerdings habe ich noch andere Geschäftsfelder, mit denen ich mein Geld verdiene. Das Dogsitting ist nur ein kleiner Teil davon.

    Kotfressen kann alle möglichen Ursachen haben und das muss nicht immer am Futter liegen.
    Ich würde entweder noch mal das probieren, was schon mal gut vertragen wurde und wenn es da nicht wirklich etwas gibt, dann vielleicht doch mal zum Arzt und lasse das Blutbild checken. Denn in seltenen Fällen kann auch das Kotfressen eine organische Ursache haben.

    In Berlin gibt es ganz viele Hostels - ähnlich wie Jugendherbergen - die recht günstig sind und gut gelegen. Bei dem bei uns in der Strasse sind wohl auch Hunde okay - zumindest haben wir da schon öfter welche getroffen.

    Vielleicht wäre das noch eine alternative.

    Wart ihr dabei, wie der Hund aufgewacht ist oder war er noch einige Zeit alleine im Aufwachraum?

    Denn das könnte auch noch ein Auslöser sein, das man aufwacht und keiner ist da, man ist orientierungslos und ist ganz allein ohne Ansprache.

    Unser wurde am letzten Montag wegen seiner Hypersexualität kastriert. Zu diesem Bild gehört unter anderem auch übermäßiges markieren auch innerhalb der Wohnung. Bei uns gab es dann noch jammern und wimmern, Ruhelosigkeit, Streunerversuche - konnte nicht einmal mehr ansatzweise von der Leine, Verweigerung von Futter und Wasser.
    Hypersexulaität ist im übrigen einen medizinische Indikation, von daher wäre auch dieses übermäßige Markieren schon mit drin.
    Wir waren jedenfalls dabei, wie Zwergnase wieder aufgewacht ist und bei uns gibt es keine Angst. Bei uns will das Weichei nur mehr bemuttert und gekuschelt werden.

    Mein Hund weiß, das er nicht beschützen darf und das es meine Aufgabe ist und nur auf Signal sich einmischen darf.
    aber eigentlich hält er nicht sich nicht so wirklich daran. Besonders wenn wir Besuch habe und dieser sich noch mal erdreistet, sich nachts, wenn alle schlafen, sich noch mal in der Wohnung zu bewegen, dann wird auch schon mal wuffend dahin rennt und den wieder ins Bett zurückzubellen.
    Das wird aber direkt unterbunden und mit strammen Ton auf den Schlafplatz zurückzitiert.

    Zum einen entscheidet es der Besitzer, ob es ein Notfall ist oder nicht - weil einer ist abgeklärter und der andere eher übervorsichtig.

    Zum anderen würde ich die Symptome nicht alle einzeln sehen wollen, sondern auch die Begleitsymptome mit beachten.
    Denn ein Durchfall kommt schnell und ist meist auch genauso schnell wieder vergangen, besonders, wenn er Hund dabei putzmunter ist - nicht unbedingt ein sofortiger Fall für den TA. Sollte der Hund aber da dann auch noch fiebrig sein, apathisch und die Aufnahme von Wasser verweigern und dehydrieren, dann ist es eher ein Fall für den Tierarzt.