Beiträge von Cerridwen

    Mein Sitterhund hat auch so Allüren.
    Da ich immer 2 Hunde habe ist es meist noch etwas schwieriger.
    Wie habe ich es gemacht: mal Sitz, mal Platz - alles hat nur bedingt geholfen.
    Was bei uns super geholfen hat, war den Hund ganz kurz zu nehmen, seine Fixierung unterbrechen - entweder mit Nein und Schau oder einfach mit einem kurzen Richtungswechsel (Drehung um die eigene Achse). Wenn er nicht fixiert, dann ganz kurz an der Leine und dann einfach stur weitergehen. Bei uns war es super. In sehr kurzer Zeit hat der Hund gelernt, das mich seine Provokation und sein Theater an der Leine nicht interessiert und das es ein Leckerchen gibt, wenn er sich ruhig verhält und mir ohne Theater folgt.
    Da dieser Hund auch nur partiell so reagiert und ich nie sagen kann, was er für Launen hat und wie er sich gibt, macht das ganze nicht unbedingt einfacher.
    Ohne Leine auf dem Auslaufplatz ist er auch der tollste Hund - auch wenn seine Spielaufforderung auch etwas grober aussehen.

    Meist kann man nicht sagen, was man machen soll oder welcher Trainingsansatz sich nun durchsetzt. Keiner hat den Hund gesehen und kann damit sagen, wie er sich gibt und was man versuchen kann. Das kann meist nur ein Trainer sagen, der die Situation mit etwas Abstand beobachtet und dann vielleicht einen souveränen und ruhigen Hund in das Training gehen kann.

    Wenn du es nur für einen Spaziergang samt holen und bringen brauchst, dann ist der Preis angemessen.
    Mein Sitterhund wird mir morgens gebracht und abends wieder abgeholt und ich bekomme 10 € pro Tag oder anders gesagt 200€ im Monat,

    Tja das sollten die eigentlich Wissen, aber das interessiert die wenigsten.
    Ich wurde gestern ganz überrascht angeschaut, weil ich mit meinem Hund einen riesen bogen um einen Hund gegangen bin, der gerade in einer Bleibübung war und das nun mal noch gar nicht konnte und viel lieber spielen wollte. Aber a darf meiner an der Leine nicht spielen und b warum sollte ich den Junghund noch mehr provozieren, wenn die Besitzerin eh schon überfordert war und nur noch an der Leine riss.

    Andererseits bin ich aber auch immer genervt, wenn man aus der Haustür herauskommt und dann erst einmal von den Hunden umringt wird.
    Nur mit meinem geht das noch, aber wenn ich Pedro dabei habe, dann könnte das schon zu einer Gefahr werden. Ich nehme den Hund schon kurz, lasse ihn im Zweifelsfall ablegen oder vor mir absitzen, das er mich anschaut. Ich kann damit verhindern, das er zu stark wird. Aber wenn ich aus dem Haus gehe und direkt umringt werden, habe ich gar keine Möglichkeit.
    Genauso, wenn jemand extra die Straßenseite wechselt und der Hund sich dann selbständig wieder zurückkommt oder erst der Hund und dann 15 Minuten nichts.

    Natürlich ist jeder für seinen Hund verantwortlich und natürlich kann man nicht 100%ig für Sicherheit sorgen, aber dann zu sagen, das der unverträgliche Hund, der ja dann schon an der Leine ist, noch mehr Einschränkungen erleiden soll, nur weil jemand seinen Hund nicht abrufen kann - tut mir leid, das kann ich auch nicht nachvollziehen. Man redet doch immer vom vorausschauenden Verhalten. Wenn ich weiß, das mein Hund nicht zuverlässig abrufbar ist, dann kann ich ihn auch nicht ohne Leine laufen lassen. Nur weil sich ein Hund direkt unterwirft, ist das für mich noch kein Freischein, denn irgendwann kommt er mal an einen Hund, dem das Unterwerfen egal ist und dann ist das Geschrei auch groß.

    Ich habe bisher die Erfahrung gemacht, das wenn ich mit Pedro an der Leine stehen bleibe und sage, das er manchmal etwas zickig ist und das man doch bitte den Hund rannehmen möchte, wird das in der Regel auch mit einer Entschuldigung getan. Bin ich allerdings im Wald, der ausgezeichnetes Auslaufgebiet ist, muss ich mich noch dumm anmachen lassen, wenn ich meinen Hund an der Leine habe (weil er mal nict hören wollte) und muss es dann akzeptieren, das anderen Hund meinen Hund bedrängen. Auf den Nebenwegen ist es kein Problem, da werden die Hunde auch rangenommen, aber auf dem Hauptweg, den man ja notgedrungen mal kreuzen muss, ist gegenseitige Rücksichtsnahme schon ein unbekanntes Wort. Aber es ist auch aufgefallen, das es dann immer die Leute sind, die am lautesten rumpöbeln und rumzicken, die ihre Hund nicht abrufen können und deren Hunde dann mal alleine im Wald unterwegs sind und dann nach einiger Zeit wieder auftauchen.

    Versicherungstechnisch würde ich fast vermuten, das der andere auch eine Mitschuld bekommt.

    Aber solche Situationen kenne ich auch zur genüge, ich versuche meinem Hund bei zu bringen, nicht zu jedem Hund hin zu gehen und schon gar nicht zu Hunden die an der Leine sind, dann hat man zwei mal Erfolg, das er nicht hingeht und dann kommt wieder einer, der seinen Hund ohne Vorwarnung zu unseren laufen lässt und meint nur der tut nix. Ganze Übung umsonst.
    Gut unser beißt nicht, aber wenn Pedro dann noch dabei ist und da ruft mir dann jemand so "Der tut nix" dann brülle ich nur zurück, "schön das ihrer Nix tut, der hier sieht das ganz anders und ist aus dem Grund auch an der kurzen Leine", Dann werden die immer ganz schön panisch und versuchen alles um ihren Hund zu sich zu holen.

    Wir hatte das Ritual, das morgens im Bett noch etwas gekuschelt wird oder auch auf der Chouch. Aber das ist seit Montag Geschichte.
    Denn diese Aktin hat mir eine Hornhautverletzung eingebracht und das alles nur, weil der Hund um meine Aufmerksamkeit gepfötelt hat. Kralle im Auge ist nicht lustig und von daher nein kein Bett mehr und Sofa nur noch wenn man sitzt und es sich nicht zum Schlummer bequem gemacht hat.

    In Berlin Friedrichshain hängen wieder Suchplakate.
    Labradormix war vor dem RAW angebunden und sollte auf sein Frauchen warten und wurde dort von der Leine losgemacht. Ob die Person die ihn losgemacht hat auch mitgenommen hat oder ob der Hund dann allein auf Wanderschaft gegangen ist, weiß man nicht, auf jeden Fall wird der Hund gegen Finderlohn gesucht.

    AHO Aktuell - Informationen zur Tiergesundheit

    Epidemie: Häufung von ''Zwingerhusten'' in Bayern (16.10.2007)

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    Regensburg (aho) - In den bayerischen Landkreisen Regensburg, Cham
    und Schwandorf treten bei Hunden vermehrt Fälle von "Zwingerhusten"
    auf. Wie die "Mittelbayerische Zeitung" unter Berufung auf Tierärzte
    und Hundehalter berichtet, ist die Situation schlimmer als in den
    vergangenen Jahren.

    Anders als der Name fälschlich vermuten lässt, können sich Hunde auch
    in Hundeschulen, in Hundepensionen, auf Ausstellungen, in
    Tierarztpraxen, beim Gassi-Gehen und auf der Hundewiese mit den
    Erregern des Zwingerhustens infizieren. Die Erreger werden durch
    Husten und Niesen (Tröpfcheninfektion) übertragen. Die beteiligten
    Erreger lösen eine Entzündung des Kehlkopfs, der Luftröhre und der
    Bronchien aus. Erste Symptome sind ein lauter, trockener Husten,
    Niesen, Würgen, Erbrechen und Nasenausfluss. Später kommen Fieber und
    Appetitlosigkeit hinzu. Diese Symptome können mehrere Wochen bestehen.

    Die beteiligten Viren (Canines Parainfluenzavirus u. Adenovirus Typ2)
    werden durch die meisten Routineimpfungen bereits abgedeckt. Um vor
    dem gefürchtete Bakterium Bordetella bronchisteptica zu schützen, kann
    dem Hund ein Impfstoff auf die Nasenschleimhaut gesprüht werden. Die
    Impfschutz setzt nach 5 Tagen ein und kann so kurzfristig als
    Notimpfung vor Situationen mit erhöhter Infektionsgefahr eingesetzt
    werden.

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    ein Service von ANIMAL-HEALTH-ONLINE
    http://www.animal-health-online.de

    Zitat

    @ Cerridwen

    Wie ich schon gepostet hatte, bekommt Lucky seit 8 Wochen anderes Futter. Er bekommt jetzt das getreidefreie Futter von BESTESFUTTER.de. Das erschien mir als das beste Futter. Außerdem bekommt er das Futter mit dem niedrigen Proteingehalt (20%). Allerdings hatte die Futterumstellung keine Auswirkung auf sein Verhalten. DAS wäre ja auch zu schön gwesen.....

    Sonnige Grüße

    Ulrike

    Bestes Futter enthält Rübenmus = Zucker!
    Und nach der Zusammensetzung, sind die Rohproteinwerte aus recht gut verdaulichen Futtermitteln, die aber auch nicht alle Hunde gut vertragen. 20% sollten schon das minimum sein, aber vielleicht auch mal aus anderen Quellen, also mehr aus Innereien als aus Muskelflesich oder mehr aus Pflanzenteilen als aus Fleisch.

    Hm weil man pendelt ist man irre?
    Herzlichen Dank. Ich habe eine Zeit lang meine Lebensmittel ausgependelt mit dem Erfolg, das ich seit langen keinen schweren allergischen Schock mehr hatte, weil etwas in dem Essen ist, was ich partou nicht essen darf und so auch die stillen heimlichen Auslöser gefunden, die ich nie in Verdacht hatte, weil der Stoff nämlich nicht in der Zutatenliste auftauchte.

    Gut stellt sich noch die Frage welches pedigree sie ausgependelt hat. Wenn es eine Dose aus der Pur - Linie war, könnte man ihr ja sogar noch recht geben, denn das enthält nichts anderes als das Rinti.