Beiträge von Cerridwen

    @ Sylvi

    Tja ist es nicht Sinn und Zweck einer Aufklärung alle Seiten zu zeigen? Ist es nicht gut zu zeigen, das es auch andere versteckte Dinge gibt und das die Werbung von egal welchem Futterhersteller auch immer eine Kehrseite hat?
    Das Problem ist doch, das es in Deutschland eine Deklarationspflicht gibt, aber in dieser nur das aufgeführt werden muss, was der Hersteller selber in seine Mischung tut. Aber wenn er eine Mineralstoffmischung nimmt, können da schon Stoffe drin sein, die man unter Umständen niemals in einem Futter verwenden würde, weil sie in die Gruppen der Antioxidantien oder Konservierungsmittel fallen. Wenn sie dann einzeln aufgeführt werden, dann sieht man sie vielleicht noch nicht einmal gleich, weil sie unter einem Namen auftauchen, den man damit als Otto - Normal - Verbraucher nicht vermuten würde.
    Gerade nach den Skandalen in den Monaten September und Oktober auf dem BioMarkt kann man auch nicht mehr sicher sein.

    Es gibt ein Futter, das ein Nonplusultra ist. Ich habe ja schon öfter erwähnt, das in den hier häufig erwähnten "tollen" Futtern gerne Stoffe enthalten sind, die für mich persönlich ein ganz klares Kriterium wären, die bei mir zum Ausschluss führen würden, wenn ich ausschließlich Fertigfutter geben würde. Darunter fallen unter anderem Rübenmehl, Rübenschnitzel, Rübenmus, Honig und noch das eine oder andere. Das Futter, welches mein Hund zwei mal die Woche bekommt, enthält auch Rübenmehl und auch wenn ich es selber füttere, sage ich, dass das Futter nicht unbedingt optimal ist.

    Zu dem es gibt, wie du schon sagst, kein NonPlusUltra, denn jeder Hund ist für sich anders und was der eine gar nicht verträgt, das verträgt der nächste wieder bestens. Der eine Hund kommt mit der Menge aus, die auf der Packung steht, der nächste braucht mehr und der andere weniger. Aber das hilft nichts, das man hier hin und wieder den Verdacht nicht los wird, das hier auf biegen und brechen missioniert werden will.

    Ach ja:
    Zuviel Zink kann Kupfermangel verursachen - also wäre ich damit auch schon wieder vorsichtig.
    Genauso wie einige Halter gern noch andere Mineralien oder Vitamine zusätzlich geben und damit dann auch gefährliche Folgen riskieren.


    @ Britta,
    Man sagt ja, das sich Parasiten eher zu Tieren hingezogen fühlen, die ein angeschlagenes und nicht so optimales Immunsystem haben. Gerade wenn es ein immer wiederkehrender Befall ist. Da zählt auch der Befall mit Zecken dazu.
    Dieses kann auch eine Folge der Ernährung sein.

    Hier wurde ja schon immer wieder gesagt, das man niemals ein Futter mit Chemie geben würden.
    Hätte mal die Fragen, wie sich diese ihre Tiere vor Zecken oder Flöhe schützen oder Entwurmen oder es mit den Impfungen halten?
    Die Frage beschäftigt mich wirklich, weil ich manchmal das Gefühl habe, das hier mit zweierlei Maß gemessen wird - auf der einen Seite darf nichts davon im Futter sein und auf der anderen Seite ließt man dann, das andere Dinge mit der Keule behandelt werden.


    Zu Medikamente oder Chemie im Futter angeht: Es ist doch klar geregelt das es nach der Behandlung mit entsprechenden Arzneimittel eine Wartezeit besteht, die bis zur Schlachtung eingehalten werden muss. Denn wenn diese Wartezeit nicht eingehalten wird, könnte das Fleisch auch beim Barfer im Napf oder bei uns Menschen auf dem Teller landen.

    Der Abdecker ist ja nun auch nichts anderes als der Schlachthof und da die Pferde einen entsprechenden Eintrag in ihrem Pass brauchen, wird dort auch kein Tier, das nicht zur Fleischgewinnung eingetragen wird auf dem "Teller" landen.

    Zu Kadavern, eingeschläferten Tieren oder ähnliches - dank der neuen Regelungen und der hohen Strafen bei Verstößen - ist das gar nicht mehr möglich.

    Klärschlamm dazu gab es ganz genau zwei Skandale und auch diese wurden nicht gerade zimperlich behandelt und es rollten einige hohe Köpfe.

    Kein Hersteller kann es sich leisten, das sein Futter krank macht. Dieser würde sich nicht mehr retten können und könnte dann dicht machen.

    Bio, tja das ist auch nicht mehr so Bio wie man immer denkt. In Bioölen werden Weichmacher gefunden - nämlich diese, die man in Kinderspielzeugen und Säuglingszubehör verboten hat wegen Gesundheitsgefährdung. Dann kommen Meldungen von Salmonellen und Listerien und deswegen zurückgerufener BioProdukte oder Salmonellen und Coli Bakterien auf BioSalat. Dazu kommt dann noch die Gefährdung von Leberegel, die in Tirol fast 70% der Betriebe befallen hat, in denen Milchvieh gehalten wird.

    Wer kann also noch sagen, welches Futter nun wirklich noch unbelastet ist oder ob die Zutaten wirklich so gesund sind? Es gibt 44 Konservierungsmittel und 11 Antioxidantien, wenn diese Stoffe nun schon in einer anderen Mischung mit drin waren, brauchen diese nicht mehr mit aufgeführt werden und ein Hersteller wäre dann ja schön dumm, das anzugeben. Sind sie aber nicht wirklich in einer Mischung enthalten und werden zugegeben, wer könnte dann schon alle Stoffe entdecken?

    Zitat

    Es kommt nicht so sehr auf die % an, sondern auf die Qualität der Rohstoffe und die Verarbeitung sowie die Verdaulichkeit. Daher kann man nicht einfach eine Idealformel aufstellen.

    Sowie auf die Verhältnisse von Mengen- und Spurenelemente und Vitamine.

    Erste Empfehlung von mir, er soll sich eine andere Trainerin suchen. Denn wenn diese fast von dem Hund erwischt wurde, dann war da schon ein grober Fehler - ein eigentlich 2 - sie war zu dicht an dem Hund und sie hat nicht auf die Körpersprache geachtet.
    Schon das allein ist ein Grund für einen Wechsel.

    Als zweiten Schritt würde ich den Hund an einen Maulkorb gewöhnen, das vermittelt schon einmal die Sicherheit, das wenn der Hund mal austitscht, niemand zu schaden kommen kann.

    Drittens würde ich die Fütterung überprüfen, denn da gibt es auch einige Punkte, die Aggressionen verstärken oder gar mehr als begünstigen. Vielleicht mal ein Futter ohne Getreide und/oder niedrigere Proteingehalte. Schauen, ob der Energiebedarf gedeckt ist oder ob der Hund vielleicht auch Hunger hat.

    Viertens sich selber beobachten, wie reagiert der Halter selber, wenn es heißt, wir müssen nun rausgehen. Sind sie selber schon nervös, dann ist auch der Hund nervös.

    Fünftens schauen, das man den "Feind" vor dem Hund sieht und dann schon entsprechend versucht den Hund auf sich zu fixieren. Gegebenenfalls stehenbleiben, den Hund ins Platz schicken und warten. Wenn der Hund aufstehen will, dann wieder zurückschicken, weil das aufstehen dann nicht mehr so einfach ist, kann das schon eine Situation entspannen.

    Sechstens einen neuen Trainer und einen der sich wirklich auskennt und Begegnungen auch händeln kann und das "Risiko" langsam aber stetig steigert, das der Hund nicht zuviel in Stress gerät.

    Em wenn der Lahm geht, sehe ich da schon einen Zusammenhang.

    Beispiel: Pedro mein Sitterhund. Bei dem knackten die Gelenke auch. Das wurde nicht ernst genommen. Dann meinte ich zu der Besitzerin, das Pedro lahm geht, besonders wenn er gerade aufgestanden ist, wenn wir länger gehen oder wenn er zu sehr getobt hat. Wurde auch nicht sehr viel Beachtung geschenkt. Der zweite Trainer sagte dann, das der Hund in der Hüfte nicht sauber läuft, auch nicht groß beachtet. Dann schrie der Hund mal beim Training auf und kam ganz kurzfristig nicht mehr hoch, da wurde es dann ernst genommen. Nach dem Abtasten beim Tierarzt wurde nichts gefunden. Dann ist er bei seinen Besitzern nicht mehr aus dem Korb gekommen und verursachte Panik und es wurde ein andere Termin gemacht und die Wirbelsäule und die Gelenke noch mal mit röntgen gecheckt.
    Diganose: Arthrose am letzen Lendenwirbel, die Hüfte sieht nicht optimal aus und im Bereich der Brustwirbel gibt es auch noch eine Veränderung.

    Es ist nichts dramatisches, aber nun weiß man, was es ist und worauf man achten muss.

    Gerade wenn der Hund auch zwischenzeitlich lahm geht, würde ich das für meine eigene Beruhigung schon mal genauer untersuchen lassen und zumindest mal ein Röntgenbild anfertigen lassen.

    Knacken der Gelenke kann aber auch ein Zeichen dafür sein, das in den Gelenken oder drumherum Veränderungen sind, die nicht unbedingt auf die leichte Schulter genommen werden sollten.
    Die Frage, die sich mir stellt, gibt es Schmerzen in dem Moment oder läuft der Hund zeitweise unsauber (Lahmen, Fehlbelastung)? Wenn ja, dann wäre es wohl doch eher ratsam, das mal einem Spezialisten vorzustellen.

    Zu erst sollte einmal geklärt werden, warum das Tier hustet und dann kann man danach reagieren, was man machen kann.
    Vielleicht wäre es besser, mal zum THP zu gehen.

    Echinacea kann man getrost weglassen, hat weder kurzfristig noch langfristig eine Wirkung auf das Immunsystem. Dann sollte man eher Propolis verwenden.