Beiträge von Cerridwen

    Hyperaktivität kann - wen es ernährungsbedingt ist - von Getreide, von Saccharose (ist nur ein Teil der Kohlenhydrate), zu hohem Proteinanteil und auch von einzelnen Bestandteilen des Futter kommen.

    Mit den Bestimmungen und daran halten. Tja es wurde die Tage erst ein Firma geschlossen, die zum einen für Menschen produziert hat, aber auch Zulieferer für Tierfutter war. Tja gründe waren, Verschmutzungen, Ungeziefer und Mäusekot in der ganzen Firma und den Lagerräumen. Geschlossen wurde das Werk im April, vorgestern wurde es vom Gericht rechtskäftig und dazu gab es noch eine satte Geldstrafe.
    Kontrollen sind häufig und unangemeldet und von Bußgeldern, die nicht nur 75 € betragen, bis zur sofortigen Schließung können die alles verhängen.

    Tja da hier der Döner generell nur wenig kostet und ich eine Dönerbude neben der anderen habe und das meiste Gammelfleisch nach Berlin gegangen ist, hält es mich trotzdem nicht davon ab, mir mal einen Döner zu gönnen. Im übrigen haben alle Dönerläden bei uns in der Gegend einen Zettel eines Labors ausgehängt, in denen bestätigt wird, das sie ein mal die Woche untersucht werden und das auch deren Fleisch entsprechend untersucht wird und auch wo rauf.
    Aber schön das das Gammelfleisch angesprochen wird, das die Milch in Tirol zu 70% verseucht ist und das gerade im letzten Monat zig Bioprodukte zurückgerufen wurden, das gerade bei Bioprodukten Dioxinbelastungen und Krankheitserreger gefunden werden fällt nicht ins Gewicht.

    Es geht hier auch nicht um Recht haben, sondern es geht um eine andere Sichtweise der Futterbewertung und es geht damit sehr wohl immer noch um Thema. Denn in dem Anfangsthread ging es darum, ob schon jemand Erfahrung mit dem Futter gemacht hat und nicht das Futter ist ja so schlecht, belehrt mich und gebt mir ein neues.
    Ich kenne genügend Leute, die Aldi füttern und die damit mehr als zufrieden sind und das nicht nur wegen dem Preis.

    Es mag sein, das Aldi = Bosch kein Argument ist, aber die Zusammensetzung ist genauso gut oder genauso schlecht, wie manch anderes Futter was es im Handel gibt und die sich im Mittelpreissektor oder gar im Hochpreissektor befinden.
    Hier wird gern immer wieder ein Futter empfohlen, das doch sage und schreibe aus 75% pflanzlichen Anteilen besteht, ist das dann wirklich soviel gesünder als das von Aldi?

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    Was mich ein wenig stutzig macht, eigentlich müsstest du doch wissen, das man in der Homöopathie nicht so einfach irgendwelche Mittel gibt.Das heisst, der Mensch wird erst einmal befragt und untersucht bevor er ein Mittel zugewiesen bekommt.Deshalb finde ich auch diese Studien, die übriegens nicht von Homöopathen gemacht wurden, überhaupt nichts aussagend.Man kann in der Homöopathie nicht einfach 10 Menschen mit dem gleichen Mittel behandeln, es muss individuell auf ihn abgestimmt sein.

    In der Homöopathie nennt sich das Similia similibus curentur:Ähnliches werde durch ähnliches geheilt

    Wie soll etwas homöopathisch noch wirken, wenn nicht mal so eine Wirkung festgestellt werden kann? Zumal Echinacea seltenst homöopathisch aufbereitet wird, sondern eher phytotherapeutisch. Die Tests aus den Links wurden auch nach phytotherapeutischem Gesichtspunkt durchgeführt.

    Ansonsten stimmt die Aussage. Allerdings ist Propolis auch kein Homöotherapeutikum, sondern ein Nahrungsergänzungsmittel.

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    ... Erfahrungen mit diesen Futtersorten die Schlussfolgerung ziehst, dass es an dem Unterschied zwischen Weizen, Reis und Co auf der einen Seite und Kartoffeln, Dinkel auf der anderen liegt.

    ja das kann ich, weil es schon auffällig war, wenn man wieder auf ein Futter mit Getreide umstellte und sich das Verhalten dann wieder negativ auswirkte.

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    Allgemein finde ich eine selbst zusammengestellte Fütterung viel geeigneter, um Unterschiede in der Auswirkungen einzelner Komponenten zu erforschen.

    Man kann aber leider niemanden dazu zwingen roh zu füttern. Oft sind da noch entsprechende Punkte, die den Halter davor abschrecken und einige sind Zeit- und Lagegründe, aber auch die Gerüchte, das rohes Fleisch Hunde noch aggressiver macht.
    Bei mir ist es eben der Punkt, das ich nicht sicher sein kann, ob mein Hund alles bekommt was er braucht und bisher konnte mir diese Zweifel noch keiner nehmen und die Frage danach auch noch niemand beantworten – hatten wir ja schon mal in einem Barf – Thread.

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    Du meinst bestimmt nicht, dass du gezielt Futter mit Farbstoffen, Lockstoffen, Zucker bzw. Zuckerersatzstoffe, E-Nummern und versteckten Glutamaten aussuchst, sondern dass du sie meidest, oder? Warum ist dir das wichtig?

    Warum sollte ein Futter Farbstoffe habe egal ob künstlich extrahiert oder aus natürlicher Quelle? Damit das Futter hübsch bunt ausschaut? Warum sollte ich mit Lockstoffen – worunter ich auch Zucker verstehe – verwenden? Damit mein Tier sich die Zähne kaputt macht oder wenn mal das Futter gewechselt das neue nicht mehr anrührt? E – Nummern sind mir im Grunde egal, weil fast alles mit einer E – Nummer versehen ist und dieser Satz sollte nur zeigen, das auch ganz natürliche Stoffe eine E – Nummer haben. Glutamate vertrage ich schon selber nicht, warum soll sie dann mein Hund bekommen?

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    Welche Kriterien eines Klienten könnten dich dazu führen, das Aldifutter zu empfehlen?
    Mal ganz provokant gefragt, aber es interessiert mich wirklich: Inwiefern brauchen dich deine Klienten, wenn es bei der Futtersuche keine allgemeinen, sondern nur persönliche Kriterien gibt?

    Zum Beispiel wenn sie sich nicht selber die Mühe machen wollen und zu suchen. Sie wollen eine Liste von 3 Sorten und nach dieser entscheiden sie dann.
    Wann Aldi Futter? Zum Beispiel wenn jemand eigentlich liebend gern Bosch füttern möchte aber den Preis sich nicht leisten kann. Aldi – zumindest das Alnutra – ist Bosch und von daher, warum nicht.

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    Warum Du gegen den Zusatz natürlicher Stoffe bist, das kann ich nicht ganz nachvollziehen. ...

    Was spricht gegen den Einsatz dieser Zusätze?

    Im Gegenzug unterstützt Du jedoch diejenigen, die ein Futter mit den nicht natürlichen Substanzen BHA/BHT verfüttern, so wie Du selber auch.
    Sprich', die harmlosen Komponenten sind für Dich ein Ausschlusskriterium , und die in Verdacht geratenen akzeptierst Du.

    Zum Teil siehe oben. Wenn ein Futter vernünftig ausbilanziert ist, spricht sicherlich nichts gegen den Einsatz dieser Stoffe, doch meist werden dieser dann doch gern als wertlose Füllstoffe eingesetzt. Manche Futtersorten haben eine reine Wiese in ihren Zutaten. Warum? Klar haben Kräuter und andere ihren Wert und sind sicherlich auch sehr wertvoll. Aber der Hund ist und bleibt doch nun mal ein Beutegreifer, der zwar einen gewissen Anteil an pflanzlicher Kost benötigt, aber in machen der immer wieder empfohlenen Futtersorten finden ich den Anteil deutlich zu hoch.
    Konservierungsstoffe und auch Antioxidantien wiederum sehe ich als sehr wichtig an, weil es nichts schlimmeres gibt als ranzige Fette. Gerade zu BHA und BHT habe ich schon öfter gesagt, das diese Verschreiungen gar nicht gerechtfertigt sind und wie sie auch täglich uns nehmen.

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    Und ich kann mich an keinen Fall entsinnen, dass Ratsuchende als Tierquäler hingstellt wurden, sollten sie hochpreisiges Futter ablehnen.
    Das möchte ich hier wirklich noch einmal ganz deutlich erwähnen.
    Vielleicht fühlen sich die Betroffenen einfach selber nur so?

    Dann sollte man sich noch einmal die über 20 Seiten von diesem Thread lesen, denn dort wurde es schon mehr als einmal mehr oder weniger durch die Blume gesagt.

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    Allerdings stösst es bei mir auf Unverständnis, wenn nach seitenlanger "Beratung" ein HH immer noch behauptet, dass er andere Werte bei der Auswahl des Futters heranzieht.
    Welche positiven Werte hat denn ein Discounter-Futter in Deinen Augen...ausser des billigen Preises.
    Das würde mich wirklich sehr interessieren.

    Warum muss man sich an die hier Vorgegebenen Werte halten? Warum muss ich mich zum Beispiel auf das einlassen, wo ich nicht hinter stehe und warum soll ich mich auf das Nivau des Schwarzbuches begeben.
    Dieser Hund und Futter Link ist ja sehr interessant, aber halt nicht wirklich das einzige wo man drauf achten muss oder sollte.
    Warum soll ich mich also nur hinsetzen und schon die Werte der Deklarationen der zugesetzten Stoffe vergleichen, wenn es mir noch wichtig das die sie Vitamine, Mengen- und Spurenelemente in ausreichender Menge und richtigen Verhältnis zu einander stehen. Darauf geht zum Beispiel niemand ein.

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    ich denke die Fragestellung: billiges contra teures Futter führt die Diskussion in eine Sackgasse.
    Es geht - erstmal - nicht um den Preis, sonder um die Inhalte.

    Ja und die müssen in einem Futter im Niedrigpreissegment nicht unbedingt schlechter sein, als im Mittel- oder Hochpreissegment.

    Umweltgifte:haben ja nun auch nur bedingt mit dem Futter zu tun, aber sind in diesem auch schon mit enthalten – selbst im Bio wurde entsprechende Belastungen gesichert.

    Chemie und Abfallzufuhr in den Grenzen zu halten: da es in der EU Bestimmungen gibt, an die sich ein Hersteller – wenn ihm seine Zulassung was Wert ist – auch hält. Dort werden Grenzwerte vorgeschrieben, die im Tierfutter um ein vielfaches niedriger sind, als bei uns Menschen.
    Billigfutter KANN KEINE guten Werte geben, beweist sich durch den Preis: Der Preis ist nicht ausschlaggebend für gute Werte. Wurde aber auch schon erwähnt.

    Zitat


    Nebenerzeugnisse: suche ein Beispiel, wo ein Futtermittelhersteller Tochterkonzerz eines lebensmittelkonzern ist

    Masterfood, Nestle und Procter & Gamble zum Beispiel

    [quote="Morrigan"]Fleisch: Genaue Zaheln von dem Proteingehalt einzelner Sorten gesucht[/url]

    klick

    [quote="Morrigan"]
    Zusatzstoffe: Wirkung von BHT, BHA, Ethoxquin, Propylgallat[/url]

    Schau mal auf den Servern der Uni Wien, München und Baltimore

    @ geordie

    Weil ich für mich der Überzeugung bin, heißt das nicht, das ich meine Klienten/Freunden oder andere Fragende nicht auch zur Abwechslung anhalte und ihn Möglichkeiten dazu nenne.
    Ich möchte das meine Tiere mit allem gut versorgt ist und das kann ich mit einer Rohfütterung nicht garantieren - denn ich kann nicht abschätzen, ob wirklich alle Mengen- und Spurenelemente in der entsprechende Menge und im richtigen Verhältnis zu einander enthalten sind und es damit auch nicht auch eine Mangle- oder Überversorgung vorliegt und das sich da gegebenenfalls sogar die Aufnahme von Kontraelementen oder Vitaminen behindert. Ich persönlich sehe darin eine sehr große Gefahr.
    Also suche ich dann nach einem Futter, das mir in meinen Ansprüchen und auch meinem Sicherheitsbedürfnis entspricht und das kann ich nun mal nur mit einem Fertigfutter wirklich sicher bestimmen. Dazu kommen dann noch weitere Kriterien, wie zum Beispiel Farbstoffe, Lockstoffe und Aromastoffe und da fallen dann auch die Natürlichen mit runter. Denn Rüben oder Honig sind Zuckerersatzstoffe und damit Lockstoffe, Rote Bete enthält Farbstoffe, die ebenfalls in der E - Nummernliste aufgeführt sind und von versteckten Glutamaten mal ganz zu schweigen.

    Jemand anderes ist es vielleicht genau dieses nicht so wichtig und hat da ganz andere Kriterien und auf die sollte man eingehen. Wenn jemand nun mal nicht das Geld hat um für 15 kg um die 50€ auszugeben, dann ist das so, dann sollte dieser auch entsprechende Alternativen gefunden werden, die aber den Anspruch immer noch gerecht werden. Das kann halt bei dem einen das Futter von Aldi sein und das kann bei dem anderen ein Futter sein, das eben super teuer ist. Aber das bedeutet nicht, das deswegen das Futter so schlecht ist oder das der Mensch ein Tierquäler ist, sondern das der Halter einfach andere Werte für die Auswahl heranzieht.

    Niemand muss sich meiner Fütterung anschließen und schon gar nicht nachmachen. Ich höre mir an was der Mensch möchte und in welcher Preiskategorie und gebe dann die Hinweise. Was davon dann umgesetzt wird, das ist nicht mehr in meiner Hand und das möchte ich auch nicht in meine Hand nehmen, weil jeder selber entscheiden soll was er füttert.

    Doch hier wird ja nun schon sehr deutlich gesagt, das wer ein Futter aus dem Supermarkt nimmt, oder ein anderes günstiges Futter, ein potentieller Tierquäler ist, der sein Tier nur Krank füttert und völlig verantwortungslos ist und das ist nun mal nicht der Fall. Denn wie schon erwähnt, ein Hersteller kann es sich nicht leisten, das sein Futter krank macht und es kann keiner garantieren, das es nicht mit einem anderen Futter auch der Fall wäre oder kommen wird.

    Ich schließe jetzt auch nicht von einem Hund heraus auf die Unterschiede zwischen Weizen/Reis und Kartoffeln/Dinkel, sondern aus der Erfahrung. Denn aus der Erfahrung heraus habe ich das Futter empfohlen, weil ich damit eben schon mehr als einmal gute Erfahrungen gemacht habe und auch von anderen, mit denen ich auf Symposien gesprochen habe, diese Erfahrung gemacht haben. Was aber auch nicht heißt, das es dort auch wieder andere Individuen gibt. Deswegen auch: Gerade bei den ernährungsbedingten Verhaltensauffälligkeiten gibt es viele Feinheiten, die es zu beachten gilt und auch zu finden.


    @ Hummel
    Die Frage nach der chemischen Parasitenabwehr oder den Impfungen hat nichts mit der Fütterung im einzelnen zu tun und spielt auch nicht zusammen. Aber es ist mir aufgefallen, das die einen auf die Chemie im Futter schimpfen und es verteufeln bis auf´s letzte Körnchen, aber gleichzeitig eine regelmäßige Kur mit Chemie veranstalten um sich vor Parasiten zu schützen. Das passt in meinen Augen nicht wirklich zusammen und ist meiner Meinung nach ein Widerspruch in sich.

    Ich füttere meinen Hund mit Abwechslung (Trockenfutter, Dosenfutter und Fleisch mit Flocken), weil es mein Männe so wollte und eigentlich ist ja auch sein Hund. Wenn also mein Männe möchte, das der Hund Abwechslung bekommt, dann bekommt er die auch. Wir haben allerdings auch schon überlegt das Aldifutter zu nehmen, aber da siegte dann die Bequemlichkeit. Nämlich das ich nicht regelmäßig zum Aldi laufen möchte und wir dort eher selten bis gar nicht einkaufen gehen, weil mir dort einfach die Auswahl zu begrenzt ist.

    Aber um auf Trockenfutter als Alleinfutter zu kommen: Meine Frettchen bekommen nur Trockenfutter und zwar die Hausmarke eines Supermarktes, hinter der sich Royal Canin - also Masterfood - verbirgt und mein ältester wurde 14 Jahre alt - normale Lebenserwartung beim Frettchen sind 8 - 10 Jahre. Meine anderen Tiere sind auch recht alt geworden, im Durchschnitt 9 Jahre. Sie waren nicht Krank oder ähnliches. Sie haben einmal im Jahr beim Tierarzt.

    Ich kenne sehr viele Hunde, die mit Supermarktfutter ernährt werden und den geht es blendend und wenn ich mir die im Bekanntenkreis meiner Oma anschaue, die sind alle alt geworden oder leben immer noch und sind sehr alt. Meine Tante hat ein angeblich so gutes Futter verwendet und der Hund musste mit einem Nierenschaden eingeschläfert werden. Der Hund einer Bekannten wurde sein Leben lang roh gefüttert und musste mit 5 Jahren mit einem akutem Nierenversagen eingeschläfert werden.
    Wo soll man also die Grenze ziehen und woran liegen die Erkrankungen denn nun wirklich? Ist es wirklich das Futter? Wenn ja warum sterben dann auch so super gesund ernährte Hund auch an solchen "typischen Fertigfutter" - Erkrankungen?

    Wenn ich bei all unseren Tiere freie Hand bei der Fütterung hätte, würde auch unser Hund ein Trockenfutter als Alleinfutter bekommen und das auch aus Überzeugung - genauso wie meine Frettchen, wo mein Männe kein Mitspracherecht hat.

    Was Kohlenhydrate und Hyperaktivität angeht, habe ich die Erfahrung gemacht, das es dort auch auf die Quelle der Kohlenhydrate ankommt und das es bei Getreide - besonder Weizen und Reis - als Quelle sich dieses Phänomen erhöht. Nimmt man aber andere Quellen - z.B. Kartoffeln, Dinkel, Gerste - sieht es auch schon wieder anders aus. Beste Erfahrung ist mein Sitterhund. Aggressiv und hyperaktiv, wie er in die Betreuung kam. Dann wurde das Futter gewechselt und zwar von Rind und Lamm und den üblichen Zutaten auf das Select Gold Sensitve mit Lachs, Dinkel und Kartoffel. Tja er ist die Ruhe selbst und legt sich auch mal von sich aus hin und schläft und seine Aggressionen sind sehr gut zurück gegangen, der Rest ist Training.
    Gerade bei den ernährungsbedingten Verhaltensauffälligkeiten gibt es viele Feinheiten, die es zu beachten gilt und auch zu finden.

    Ein Hund kann diese Erkrankungen auch bekommen, es kann aber auch noch ganz andere Ursachen haben. Nämlich eine Verletzung im Knie oder Hüfte oder am Fuß.
    Wenn der Hund auf 3 Pfoten läuft, gehe besser zum TA und lass es abklären.

    Zusatzmittel gibt es einige zum Beispiel von Luposan und ähnlichen Herstellern. Schau mal hier unter Ergänzungs- und Spezialfutter.

    @ Britta

    Sollte eigentlich heißen: Es gibt kein Futter, das das Nonplusultra ist.

    Und ich habe gesagt, das die oben aufgeführten Dinge ein absoluter Ausschlußgrund wären.
    Allerdings lege ich auch eher Wert auf die Mengenverhältnise der Mineralien und Vitamine, als auf die Liste der Bestandteile. Ich bekenne mich auch, das ich EG Zusatzstoffe füttern würde, weil sich da so viele hinter verbergen, das wenn sie einzeln aufgeführt werden, gar nicht unbedingt erkannt werden als solche - vielleicht max. 10 würde dort jemand auf Anhieb erkennen, es sei denn er geht nur mit einer E-Nummernliste zum Einkauf.


    Zum Thema allgemein noch mal etwas: Euch ist schon klar, das verschiedene Futtersorten, gerade die, die unter Discountnamen fallen, von großen Herstellern sind und auch nach deren Rezeptur hergestellt werden. Hier in diesem Forum mögen diese großen Hersteller dann auch nicht als so toll angesehen werden oder auch als Schrott bezeichnet werden, allerdings könnten sie auf anderen Seiten schon wieder auf der Positivliste stehen und als gutes Futter angepriesen werden.

    Meiner Meinung nach sollte jeder für sich schauen, welches Futter er geben möchte oder welches nicht. Dabei sollte es dem anderen völlig egal sein, welches es ist und es nicht pauschal als Dreck/Mist abtun - womit ich in der heutigen Zeit der Überwachungen auch sehr vorsichtig wär, denn auch die Futtermittelhersteller könnten sich hier rumtreiben und Abmahnungen verteilen.
    Man kann ja gerne sagen, ich würde es nicht füttern weil...., aber bildlich zu sagen: du bringst deinen Hund um oder du bist ein Tierquäler das ist alles andere als charmant.

    Es wurde ja schon angesprochen, das sich zu vielen Stoffen die hier veeufelt werden es keine Handhabe gibt und das sie von Stellen als unbedenklich eingestuft werden und darunter fallen K³ (welches sehr wohl noch als Medikament eingesetzt wird, nur nicht mehr in Lebensmittel für Menschen und ganz besonders für Kleinkinder und Säuglingen anzufinden ist - Grund habe ich in dieser Diskussion schon genannt und auch entsprechende Links angegeben), Antioxidantien und Konservierungsstoffe. Auch dazu habe ich schon gesagt, das die Panikmache davor deutlich übertrieben ist und wie es zu den angeblichen Ergebnissen kam. Nämlich nicht durch die normale Aufnahme durch den Verzehr, sondern durch i.m. Injektionen im viel zu hoher Dosis, als jemals zugelassen. Auch erwähnt hatte ich schon, das es entsprechende Tests gibt - gut am Menschen - in dem dann fest gestellt wurde, das BHA/BHT 75 Jahre täglich in hoher Dosierung zu sich genommen werden muss, das endlich soviel abgelagert wurden, das es zu einer gesundheitlichen Gefährdung führt.

    Vor einiger Zeit wurde auch noch damit argumentiert, das man doch mal das Schwarzbuch lesen sollte. Dieses Werk Trägt sein übriges zu diesen Diskussionen und der Beibehaltung von Gerüchten.
    Dort wurden 2 Fälle von Klärschlamm - die noch in einem LKW waren, der nicht vernünftig gereinigt wurde - so aufgebauscht, als ob Klärschlamm zum normalen Futterbestandteil gehöre.

    Ich will ja gar nicht sagen, das durch Fertigfutter keine Krankheiten ausgelöst werden können, aber wenn das so ist, dann ist es auch egal, ob es nun ein teures oder ein billiges Futter ist. Das Phänomen Nierenleiden tritt gern bei Trockenfutter auf, aber nicht auf des Futter als solches, sondern auf der Tatsache, dass das Tier zu wenig Flüssigkeit zu sich nimmt und damit die Nieren nicht genug gespült werden. Dieses zieht dann mit der Zeit auch die Leber in ihren Kreis.
    Mir fällt leider auch auf, das immer mehr Hunde unter Verhaltensauffälligkeiten leiden, die ein angeblich besseres Futter erhalten. Meist liegen diese Veraltensauffälligkeiten in Form von Aggressionen, Hyperaktivität oder ähnlichem vor. Meistens sind die Gründe, das der Proteingehalt an sich zu Hoch ist oder das die Proteinquelle zu gut ist und der Anteil von Kohlenhydrate viel zu niedrig. Wechselt man das Futter auf eines mit weniger Proteinen und mehr Kohlehydraten, ändert sich das Verhalten schon merklich.

    Dioxinbelastung kann billiges wie teures Futter gleichermaßen betreffen und auch Bio kann davor nicht schützen, weil diese Dioxine auch durch die Luft kommen und im Grundwasser sind.
    Wie eine Fütterung von bestimmten Futtersorten sich nun auf Dauer auswirken mag und ob es nun besser ist das von Hersteller xy oder yz zu füttern kann man nicht sagen, denn diese Tests werden nicht gemacht, weil sich ja so schon aufgeregt wird, das es Fütterungstests gibt, die jeder - wirklich jeder - Hersteller nachweisen muss und sein Futter verkaufen zu dürfen. Zudem würde dann das Labortier nicht nach einer Serie in private Hausalte vermittelt werden, sondern sein Leben lang im Labor bleiben.

    Von daher würde ich einfach sagen, damit die Leutchen nicht mit Verwirrungen im Kopf durch die Gegend laufen, das es einfacher wäre zu sagen: Ich füttere das, weil ... und nicht wenn du das fütterst, dann ...

    Meiner würde schon wenn er dürfte, darf er aber nicht und wenn dann nur nach Anweisung

    Grund ist ganz einfach der, das ich dafür da bin, das Rudel zu beschützen und nicht mein Hund. Und der zweite Grund, der Hund hat eine andere Wahrnehmung und sieht dann vielleicht eine Gefahr wo keine ist und dieser ganze Instinkt wird dann einfach fehlgeleitet.
    Ich kenne viele Menschen und ihre Hunde, die können sich nicht auf eine Bank setzen oder irgendwo mit jemanden stehen, weil der eigene Hund es nicht zulässt.