Beiträge von Cerridwen

    Schau erst mal, ob sich mit etwas Ruhe, Konsequenz und Erziehung etwas an dem Verhalten ändert. Such dir Hilfe in Form einer Hundeschule oder eines Hundesportvereins, die auch Hundeschule mit anbieten oder einem mobilen Trainer.

    Diese Hilfspersonen werden dir dann auch sagen können, ob dein Hund ein Problem mit seinem Sexualtrieb hat oder ob es wirklich nur eine mangelnde Erziehung und eine Reizüberflutung ist.

    Sollte sich herausstellen, das es tatsächlich um eine Hypersexualität handeln könnte, solltest du mit einem Ta oder einem THP reden, ob es eine Möglichkeit gibt, das Problem anders zu unterdrücken. In leichteren Fällen kann man sehr gut mit Homöopathika arbeiten und den Trieb in geregelte Bahnen lenken. In wirklich schweren Fällen, kommt man meist um eine Kastration nicht herum, weil es dann auch für ein Tier sehr gefährlich werden kann, besonders wenn es nicht mehr vernünftig frisst und an Gewicht verliert.

    Also alle Kastraten die ich kenne, egal ob Männlein oder Weiblein, sind im Umgang mit anderen Hunden völlig unproblematisch. Problematisch sind dann eher die intakten und die sind an der Leine - mit 3 m Abstand zwischen den Hunden - und auf dem Platz die, die dann Stress machen und Provozieren, auch wenn das auserwählte Opfer dem aus dem Weg geht.

    Wie schon gesagt, die Chancen der Veränderungen - egal welcher und in welche Richtung - stehen 50:50 und man kann es unter keinem Umstand vorher bestimmen und sagen der Hund wird jetzt Aggressiv, Fett, Inkontinent, bekommt schlechtes Fell oder wird das Opfer für alle anderen Hunde.

    Unser ist kastriert worden, weil er so hypersexuell war und darunter gar nicht mehr kontrollierbar war und man gar nicht mit ihm arbeiten konnte. Wie will man denn da erziehen? Dazu die Unruhe und die Gewichtsabnahme. Tja gerne kommt dann das Argument, na sind doch nur 2x im Jahr - ein ist es nicht, hier ist immer eine Hündin läufig und es geht hier rund um das Jahr. Sollte ich meinen Hund diesen Stress aussetzen? Sollte ich immer auf der Hut sein, das er sich nicht doch mal eine läufige Hündin schnappt und diese beglückt? Dann handel ich und schiebe dem einen Riegel vor und ich muss mir keine Gedanken machen, was wenn jemand so unvorsichtig oder gezielt mit was läufigem auf den Auslaufplatz oder in die Auslaufgebiet kommt.

    Fructo-Oligosaccharide das wäre für mich ein Ausschlussgrund.

    Saccharide können aus den anderen Bestandteile verstoffwechselt werden und das auch so, das sie ausreichend im Körper vorhanden sind. Zugesetzt ist es einfach nur zur Geschmacksveredelung.

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    Dass auch Bio-Öle Weichmacher aus Kunststoffschläuchen aufnehmen können, war mir bekannt -- nicht aber, dass auch Bio-Öle Konservierungsstoffe wie BHA und BHT enthalten, das wäre ja eine ganz andere Geschichte. Hast du dafür eine Quelle, Cerridwen?

    Ich hatte darüber vor kurzem einen Artikel gelesen, muss den noch mal suchen.


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    Was meinen die Futterexperten dazu?

    Da ich den Namen noch gelesen haben:
    Es enthält "Pentahydrat". Allerdings steht nicht dabei welches. Es kann sein, das es sich auf das Kupfer II Sulfat bezieht, aber es ist mit einem Komma getrennt, so das es auch andere sein können.
    Zudem wenn es erhitzt wird, kann man davon ausgehen, das auf jeden Fall einiges was gebraucht wird nicht mehr vorhanden ist oder künstlich wieder zugesetzt wird.

    Das mit der Trägheit und der Fellveränderung ist auch nicht unbedingt ein Muss.
    Ich habe hier einen 3jährigen Kastraten, der ist immer noch ein Energiebündel und der geht auch noch stromern, wenn er kann. Der ist auch nicht zu dick oder fett und das bei guter Fütterung.

    Mein eigener ist auch ein Energiebündel, der ohne Pause über den Platz tobt und stundenlang rennt und tobt. Auch der hat nicht die Veranlagung "Fett zu werden".

    Beide haben auch ein tolles und kuscheliges Fell.

    Also das sind auch Punkte, die zwar vorkommen können, aber nicht müssen und auch da stehen die Chancen 50/50.

    Das nach der Kastration zufällig alle Auffälligen verschwinden kann ich auch sagen, aber ich kann auch sagen, das es nicht von dauer sein muss und das man die Erziehung nicht schleifen lassen kann. Mein Hund wurde nach seiner Kastration auch schlagartig wieder aufmerksamer.

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    Letztendlich scheint es so zu sein, dass jeder von uns nur im" guten Glauben" einem Futter vertrauen kann.

    Noch korrekter ausgedrückt: einer Fütterung ganz allgemein.

    Denn auch ein Rohfütterer weiss somit nicht, wie es um die Schadstoff,-und Chemiebelastung seiner Zutaten bestellt ist.


    Nicht gerade aufbauend, sondern eher erschütternd :/

    So sieht es aus.

    Wie sich ein Verhalten nach der Kastration verändert, kann man im Vorfeld nicht mit Sicherheit sagen. Es gibt Hunde die werden aggressiver und es gibt auch Beispiele, wo die Aggressionen wieder verschwinden, aber es gibt auch Hunde, die bleiben so wie sie sind.

    Das genau ist das Problem, das auch in den kaltgepressten hochwertigen teuren Ölen diese Stoffe enthalten, wie man immer wieder festgestellt hat, am meisten betroffen sind dann sogar noch die BioÖle, die zu alle dem auch noch Weichmacher enthalten, die bereits aus der Spielzeugindustrie bekannt sind. --> ein Artikel

    Dieser Artikel zeigt auch, wie sich Behörden und Hersteller sich immer wieder an einen Tisch setzen und über Möglichkeiten und Lösungen philosophieren.

    Ich persönlich würde mich auch nicht auf den Zusatz "frei von ..." verlassen, weil ich denke, das irgendwo ein Rohstoff zugegeben wird, der was enthält und in der Regel sind es Öle und Fette, die "belastet" sind. Sei es nun mit BHA oder BHT oder mit anderen chemischen Verbindungen, die in die EG Zusatzstoffe fallen.

    Was mir zum Beispiel auch häufig bei den Deklarationen ins gesicht springt, sind Hydrolysate. Das ist eine versteckte Bezeichnung für Glutamate - die sogenannten natürlichen Glutamate. Glutamate - egal ob natürlich oder künstlich - stehen ebenso in Verdacht als Allergieauslöser zu fungieren, wie viele andere Stoffe, aber auf diese wird eigentlich so gut wie nie aufmerksam gemacht.