Beiträge von Cerridwen

    Erziehung mit Clicker heißt nicht, das man dort nur mit Leckerchengabe arbeitet. Ich kann meinem Hund zum Beispiel auch Clickern und ihn als Bestätigung dann einen Ball werfen oder ein Mauseloch suchen lassen. Ich kann als Belohnung für eine Click ihn auch wieder frei geben und laufen lassen oder ihn seinen Lieblingstrick machen lassen, weil das für ihn eine Belohnung ist.

    Ebenso kann ich auch erst mal eine geringerwertige Belohnung nehmen und ihm direkt dahinter eine höherwertige anbieten. Mein Hund findet als Belohnung zum Beispiel gestreichelt werden draußen total doof, aber in der Kombination streicheln und dann wieder frei laufen dürfen ist die ganz toll. So kann man dann minderwertiger mit hochwertiger kombinieren. Da greift dann die klassische Konditionierung und nach einiger Zeit bekommt dann die minderwertigere Belohnung einen höheren Stellenwert und ist dann in anderen Situationen als Belohnung vielleicht ganz toll. So findet mein Hund gestreichelt werden im Haus als Belohnung inzwischen richtig toll.

    Man könnte vielleicht beim Essen und Kindern vielleicht eher den Nachtisch nehmen ein Eis oder so. Das wird ja von Kinder eher weniger runter gewürgt. Da sind Kinder dann doch gern im Zwiespalt Eis oder die Freunde und ja es gibt Kinder, die Eis nicht sonderlich als Belohnung ansehen und später es doch ganz toll finden. Ich war eins davon und in meiner Familie gibt es noch 4.

    Hm Magenüberladung ist schmerzhaft und könnte im ganz ungünstigsten Fall (falsch gedreht oder bewegt) zu einer Magendrehung führen. Im günstigsten Fall gibt es Durchfall und Erbrechen oder gar nichts und nur ein Hund mit Stress weil er Bauchschmerzen hat und ihm irgendwie schlecht und unwohl ist.

    Nun nehmen wir mal das Wort "aufkonditionieren" weg und nehmen mal einen Vergleich zu den Kindern - ja mache ich gerne :p

    Ein Kind möchte gern mit seinen Freunden draußen spielen gehen, allerdings muss es erst noch sein Frühstück oder Mittag aufessen, bevor es raus gehen darf. Alternativ könnte man auch Fernsehn und Medikamente einnehmen nehmen.
    Das Kind lernt nun ein, das es erst etwas tun muss, damit es etwas angenehmes bekommt. Da würde doch auch keiner das als aufzwingen sehen, sondern als ganz normal.

    Beim Hund ist es doch auch nicht anders. Der Hund - in diesem Fall - möchte mit einem anderen Hund spielen und darf es aber erst, wenn er ein Stück Futter genommen hat.

    Genauso wie ein Kind wird der Hund die Lernerfahrung machen, wenn ich das will, muss ich erst einmal das machen. Wenn man diese Verknüpfung, die bei Mensch und Hund dann entsteht, dann auch auf andere Situationen anwendet, wird sich der Hund damit selbst eine neue Belohnungsart erarbeiten, weil sie ja im ersten Schritt erst mal nur etwas noch besseres ankündigt. Aber in der Folge dann - wie auch bei Kindern wenn sie älter werden - dann das bessere ausgeschlichen werden kann und dann nur noch das Essen im Vordergrund steht.

    Ist das irgendwie verständlich???

    Das ist doch erst einmal eine Frage des Wirkstoffes und der weiteren Zusammensetzung der einzelnen Medikamente. Das bedeutet, das es dann schon mal anders heißen kann, aber doch den gleichen Wirkstoff enthält. Das ist bei dir der Fall. Der Wirkstoff ist Amoxicillin (welches allerdings auch ein Penicillin und kein AB). Dann ist es abhängig von der Depotwirkung.
    Der Wirkstoff sollte im Akuten 5 - 7 Tage gegeben werden, im Chronischen sogar 10 - 20 Tage.
    Breitband deswegen, weil sich gerade in diesem Bereich des Körpers sehr viele verschiedene Erreger in sämtlichen Versionen tummeln und so ohne einen Abstrich und eine genaue Bestimmung des Erregers, sehr viel abfangen.

    Wenn du nun also die Behandlung nicht zu ende führst, dann wird es unter Umständen für deinen Hund richtig schmerzhaft und es kann einfach sein, das es dann richtig schwierig wird, den Erreger zu bekämpfen und in deinem Hund zu vernichten.

    Dann muss man etwas finden, was der Hund als Belohnung ansieht. Das kann ja auch ein freundliches verbales ansprechen sein oder auch ein tätscheln an der Schulter.
    Jeder Hund hat etwas, was für ihn eine Belohnung ist und da ist der Phantasie keine Grenze gesetzt. Es geht ja in diesem Bereich auch nicht darum, etwas zu finden, was der Hund als Belohnung ansieht, sondern etwas zu finden, was der Hund als Belohnung ansieht und das ist halt schon etwas Arbeit, die man sich dann eben machen muss.

    Hm irgendwie verstehe ich dich nicht.
    Auf der eine Seite schimpfst du über das AB und weißt nicht, ob du es in der Situation geben sollst oder nicht und was passieren kann, wenn du es nicht gibst. Gleichzeitig fragst du ob man eine Angina nicht anders in den Griff bekommen kann.
    Jetzt möchtest du Erfahrungen mit den AB.

    Was möchtest du denn nun genau wissen?

    Nun du kannst dir von einem anderen TA eine weitere Meinung einholen.
    Du könntest zu einem THP gehen und dich da beraten lassen, was es für dich in deiner momentanen Situation das Beste wäre und welche Alternativen es gibt.

    Du hast einen Hund, der langsam erwachsen wird und seine Grenzen - so er die kennt - austestet.
    Wenn er nun wieder nach Füßen und Händen schnappt, vorher bellt und dabei dann auch noch knurrt ist das nicht gerade lustig und kann sich mit der Zeit in beide Richtungen kippen.

    Wie verhälst du dich in solchen Situation? Was meinst du mit nicht nachgeben?