Sanft in die andere Richtung lenken und vielleicht eine kleine Schräge oder einen Halbkreis laufen ist nicht so dramatisch, damit kannst du auch nicht unbedingt verletzen. Ruckartig ist dagegen eine NoGo, damit kann man Verletzungen hervorrufen.
Beiträge von Cerridwen
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In meinem Heimkino wird soviel geknallt und geballert, das sie absolut Schuss und Explosionsresistent ist
Wenn das mal kein Trugschluss ist. Im Heimkino sind keine Druckwellen, die der Hund ja noch ganz anders wahrnimmt als der Mensch.
Denn Fernsehn und Cd´s interessieren meinen Sitterund auch nicht. Aber wehe es knallt. Gewitter nimmt er inzwischen sehr entspannt. Aber ratet mal, was mit einem Hund passiert, der Bombenangriffe in 2 km Entfernung miterlebt hat. Ich wusste, das er da in Panik gerät, aber Panik war bei dem was er mir gestern geliefert hat wahrlich untertrieben. Die zwei Raketen von den Idioten eine Straße weiter waren zuviel. Ich habe es mit einem mal nur noch schreien hören, als ob ein Hund schwer misshandelt/geschlagen/zerbissen wird. Ich wußte so schnell noch nicht einmal warum, weil ich die Rakete gar nicht richtig wahrgenommen hatte. Mein eigener Hund hat sich dann anstecken lassen und ich kämpfte mit 2x 30kg um die einiger Maßen unter Kontrolle zu bekommen. Als ich meine Sitter so weit "eingefangen" hatte und am Geschirr halten konnte, ging Raekte Nummer zwei hoch und das ganz Spiel noch mal und das doppelt so schlimm. Schlimmste ich war auf der Straße und es kam ein Auto und ich war inzwischen im Geschirr eingedreht und hätte schreien können vor Schmerz. Auf der anderen Straßenseite erstmal die Hand langsam befreit - tolle Quetschung und Bluterguss - die Hunde irgendwie zu halten versucht, dann kurz mit der Besitzern gesprochen, die gerade angerufen hatte und dann versucht diese Bündel von etwas, was mal ein Hund war nach Hause zu buxieren und meinen Hund daran zu hindern, das er an der Leine zerrt, weil der gar nicht verstanden hat, warum sein Kumpel mit einem mal so schreit und sich dann auch von der Angst hat anstecken lassen und nur noch weg wollte. Der Hund, der nur noch Schutz gesucht hat irgendwie dazu bekommen doch zulaufen und dann in der Wohnung hat er sich in der hintersten Ecke versteckt und Frauchen hat dann erst mal das Auto geholt und ihn dann abgeholt. Tja der hat sich bis heute noch nicht wirklich wieder beruhigt.
Bei allem was ich bisher erlebt habe, es gibt eine Steigerung. Wir werden Silvester dann nun - in der Hoffnung, da meinem die Knallerei eigentlich nichts ausmacht und er gestern wohl eher wegen dem schreien in Panik geraten ist - bei den Besitzern meines Sitters verbringen und hoffen, das er im Flur bei geschlossenen Türen nicht so viel mitbekommt. Für den Notfall liegt dann ein Beruigungsmittel vom TA breit und Bachblüten werde ich nun immer bei mir haben.
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Das hat ja nichts mit böser Absicht oder ähnlichem zu tun.
Für Lahmheit braucht es auch nicht immer einen Vorfall. Das kann auch aus dem nichts kommen, ohne Vorwarnung.
Mir ist es bei meinem Sitterhund aufgefallen, das er aus dem nichts lahmt und es dann wider gut ist, oder das es so schlimm ist, das er nicht aufstehen kann. Das hat er phasenweise und richtig aufgefallen ist es auch erst nach einer kleinen Rauferei mit einem anderen Hund. Aber da liegen die Ursachen auch an einer anderen Stelle und nicht in dieser Rauferei, so wie wir erst gedacht hatten.
Deine Tierärztin sagt doch selber, das sie es nur vermutet und es nicht hundertprozentig sagen könnte. Wie willst du dann dem Menschen oder dem OA oder sonst wem, sicher sagen, ja das ist von dem Vorfall? Auf Vermutungen zahlt auch eine Versicherung nicht und auf Vermutungen wird auch niemand verdonnert irgendetwas zu tun. Wie heißt es so schön: Im Zweifel für den Angeklagten.
Das heißt nicht, das ich es in Ordnung finde, was passiert ist und wie es gehandhabt wird, aber es heißt, das ich auch die andere Seite verstehen kann. Die sollen auf einen Verdacht hin teure Untersuchungen zahlen, die vielleicht gar nichts mit dem Vorfall zu tun haben, sondern nur Zeitnah aufgetreten sind. Versetzt dich doch mal in die Lage, würdest du so ohne weiteres diese Summen aus dem Ärmel schütten, wenn nicht sicher ist, das du bzw. dein Hund es verursacht hat? Ich würde es auch nicht. Wenn es via Gutachten/Utersuchung zweifelsohne bestätigt wurde, das es mit dem Vorfall in einem direktem Zusammenhang steht, dann stet es außer Frage, sich an den Kosten zu beteiligen oder diese komplett zu übernehmen.
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Bachblüten greifen da eher nicht, aber es gibt homöopathische Möglichkeiten. Schaue, ob du einen THP findest, dem du deinen Hund vorstellst, denn da wird auf mehr geachtet, als nur auf die Symptome die er jetzt zeigt.
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Nun auf der einen Seite ist klar, das der Hundehalter Kosten die für den Angriff übernehmen sollte.
Aber, wer sagte denn, das die Lahmheit wirklich von dem Angriff stammt und es jetzt nicht gerade Zufall ist oder von einer anderen Ursache stammt? Von daher kann ich schon verstehen, das der gegnerische Halter sich dort querstellt.
Selbst wenn es über einen Anwalt geht, müsste es doch noch bewiesen werden, ob es wirklich von dem Angriff ist und das ist in den meisten Fällen nicht wirklich möglich. -
Unser bekommt dieses Jahr ein Tasche mit Dummy´s und einige Leckerchen und was besonderes zu futtern. Ostern und Geburtstag hat er sich mit Spielen von der Nina O. vergnügt.
Also bei uns gibt es immer etwas, was nicht ganz so nützlich oder zwingend notwendig ist und für zwischendurch zu teuer.
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Na anschnauzen tun nur die, die auch im Supermarkt meckern, weil die an der Kasse zu langsam sind und solche Leute nehme ich nicht wirklich ernst.
Mich hat mal eine angeschnauzt, weil ihr Hund über die Straße gelaufen ist und wollte meinen Mann und meinen Hund dafür verantwortlich machen. Gut mein Hund ist absolut verträglich, aber er wollte dem Hund aus dem Weg gehen und ist so vor meinen Mann gegangen und der andere hat sich erschreckt und ist über die Straße gepest. Mein Hund war dann ein Monster und mein Mann hat den Hund nicht im Griff und ihr Hund macht ja nichts und das wäre ja eine Frechheit, das der Typ mit dem Hund überhaupt ohne Maulkorb geht, weil das ist ja gefährlich. Die Dame hatte gar nicht gesehen, was geschehen war - weil hinten hat man keine Augen und wenn man mit den Fahrrad auf der Straße fährt und der Hund hinten auf dem Bürgersteig und dann dazwischen auch noch ein Wohnmobil steht, kann man schon viel sehen.

Solche Leute ignoriert man am besten einfach. Wie gesagt, ich wohne nun seit einem Jahr in Berlin und habe genauso lange meinen Hund und bis auf ein paar ganz geringe Ausnahmen habe ich da noch keine Probleme gehabt und wenn man höflich bittet, wird in der Regel der Bitte auch nachgekommen - wenn die halt nicht von alleine darauf kommen.
Mein Sitterhund ist auch partiell Leinenagressiv und sein Verhalten hat sich eher gebessert als verschlechtert. Er war insgesamt immer etwas unsicher und mit dem haben wir sogar Schleppleinentraining - Abruftraining - im Grunewald gemacht und später dann auch ohne Schlepp. Da hat man sogar den Jagdtrieb super unter Kontrolle.
Laufen lassen kann man den Hund trotzdem, auch in den Auslaufgebieten. Gerade im Grunewald gibt es die Hauptwege, wo immer einige Hundehalter sind und dann auf den Nebenwegen ist man fast für sich und die den man dort begegnet, sind meist sehr vernünftig, nett und vorausschauend.
Vielleicht hilft dir das Buch
empfehlen. Da gibt es noch den einen oder anderen Tipp für Ausflüge und Spaziergänge mit Hund. Ist auch für Berliner ein schönes Buch. -
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Hmmm, dann sollte ich wohl lieber nach Friedrichshein ziehen.
Also hier ist es so eine Art Gesetz seinen Hund sofort anzuleinen, wenn ein anderer am Horizont auftaucht.
In Berlin scheint das echt anders zu sein.
Wie sehen denn solche Gesten aus, damit der andere HH weiß, dass mein Hund nicht so verträglich ist? Winken? ;-)
Ich bleibe einfach stehen und/oder lasse den/die Hund/e absitzen, nehme sie ganz kurz oder gehe auf die eine Seite des Weges oder warte in einem Bereich, wenn der Weg zu eng ist.
Bisher hatte ich es nicht wirklich oft, das andere Hund auf uns zu kamen und nicht zur Seite genommen wurden. Im letzten Jahr waren es 3, wo es den Haltern egal war und einer, der ohne Besitzer unterwegs war und ein Welpe, wo der Besitzer nicht aufgepasst hat.Das die Hunde nicht abgerufen werden und einfach auf dich zukommen, kann dir auch im Grunewald oder in den anderen Waldauslaufgebieten passieren. Da musste ich mir auch schon anhören, das es ein Auslaufgebiet ist und das wenn der Hund an der Leine ist oder nicht verträglich wäre, solle ich da nicht hin fahren. Aber das sind vereinzelte Menschen, die es überall gibt.
Ansonsten ist Friedrichshain gar nicht so schlimm, bis auf ein paar kleiner Ecken - auch wenn die Cop´s hier im Dauereinsatz sind. Ich finde den Kiez einfach gut und ich bin hier sehr zentral.

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Ich wohne in Friedrichshain und hier gibt es auch unverträgliche Hunde und es gibt auch Hunde an der Leine - meiner ist immer an der Leine und nur auf dem Auslaufplatz ohne.
Wenn man vorher entsprechend anzeigt, das der eigene Hund nicht so verträglich ist, werden die Hunde auch ran gerufen und zur Seite genommen. Die Hunde, die nicht so verträglich sind und ohne Leine laufen, werden meist vorher rangenommen und festgehalten.
Rangeleien hatte ich bisher nur kleinere und dann auf dem Hundeauslaufplatz, aber bisher hatte ich eigentlich nichts ernstes, andere dagegen schon.
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Das mit der Langlaufleine ist in der Regel kein Problem, das machen wir öfter im Grunewald. Also in den Waldauslaufgebieten ist das okay. Schwierig wird es nur auf den Auslaufplätzen, da würde ich die Leine nicht dran lassen.
Wenn du eine Pension möchtest und den Hund da betreut wissen möchtest - und genügend Kleingeld hast - dann schau dir doch mal das PfötchenHotel in Beelitz an, ist ohne Stau ca eine halbe Stunde von Berlin entfernt und hat alles was das Hundeherz begehrt. Selbst wenn man nur als Besucher auf die freien Gebiete geht und es ist ein Mitarbeiter da, wird der Hund direkt mitbespaßt und man kann ausspannen. Allerdings ist die Unterbringung von Hund und auch von Mensch nicht gerade umsonst, wenn auch eine supertolle Betreuung, mit Schwimmbad, Tierarzt im Haus und viele Sportmöglichkeiten mit vielen guten Trainern.