Beiträge von Cerridwen

    Da sprichst du doch in erster Linie von dem Kleinen.

    Aber wie gesagt, auch bei dem Großen würde ich da nicht so einfach vorgehen.
    Da würde ich dann auch erst mal zu der chemischen Variante raten.

    Zitat

    Ja! Er kann! Können tut man viel! Nur ob es angemessen ist, ist die Frage!

    Und diese Frage kann nur der Fahrer beantworten und wenn du dich beschwerst, wird er sich mit dieser Aussage erklären und damit steht dann Aussage gegen Aussage.

    Also warum aufregen? Hund schon beim warten den Maulkorb drum und gut ist. Ob ich den nun in Bus/Bahn anlege oder schon vorher, das ist doch völlig egal.

    Dann wart ihr in einer falschen Hundeschule, wenn er es da machen kann.

    Bei würde er runtergenommen, wenn er es wieder macht noch einmal und spätestens beim 3. mal gäbe es erst einmal eine Auszeit am Zaun und kann dann zuschauen, wenn die anderen spielen.
    Gleiches habe ich bei meinem gemacht und auch bei meinem Sitterhund und siehe da, 3 mal gemacht und in die Auszeit geschickt, dann wurde erst mal geschaut, was ich mache und ob man es vielleicht riskieren könnte.

    Wasserschlauch hätte meinen auch nicht gestört, aber da geht man halt hin und schnappt sich den Hund am Halsband oder am Geschirr und nimmt den Hund weg.
    Jede Erziehung fordert halt in gewissem Maß Konsequenz und nicht nur dann wenn es gerade praktisch ist, sondern immer. Selbst, wenn ein Plüschtier berammelt wird.

    Ich habe hier am Tag einen kleinen 3monatigen sehr selbstbewussten Rüden, der hat hier auch rumgejuckelt. Was habe ich gemacht? Ich bin hingegangen, haben ihn runtergenommen, habe "Nein" gesagt und ihn laufen lassen. Nach dem drittem mal hat der schon gesehen das es nicht erwünscht ist und hat sich schon im Ansatz mit einem "nein" zum Abbruch der Handlung bewegen lassen.

    Zum anderen der Zwerg ist 3 Monate und da denkst du jetzt schon über eine Kastration nach? Lass sich den Zwerg doch erst einmal entwickeln und wenn du nun konsequent und dem Alter gerecht mit der Erziehung beginnst, dann kann aus dem Zwerg ein absoluter Traumhund werden und jetzt schon von einem Sexualtrieb zu reden finde ich ehrlich gesagt etwas früh.

    Man könnte ihn in dem Alter kastrieren lassen, finde ich aber ehrlich gesagt viel zu früh.
    Versuch es zu unterbinden, das er rammelt, nimm ihn runter und quittiere es mit runter und das immer wieder.
    Lecken, sabbern, stur stehen bleiben oder auch fiepen kann es nach der Kastration immer noch geben. Wenn ganz viel glück hast ist es weg, mit weniger Glück wird es abgschwächt und mit Pech ändert sich gar nichts.

    Ich würde dir raten, ganz extrem an der Erziehung zu arbeiten und abzuwarten, bis er mindestens ein Jahr ist und schaue wie er sich entwickelt. Meist regelt es sich von allein, denn ein wirklich übertriebener Sexualtrieb - Hypersexualität - ist eher selten und wenn, dann würde ich mir das auch von einem 2. TA bestätigen lassen.

    Ich habe die Erfahrung gemacht und von dem Verhalten, was er vor der Kastration gezeigt hat, sind nur zwei Punkte weg, nämlich die Futterverweigerung und die Unruhe in der Wohnung. Gut er markiert auch nicht mehr ganz so viel. Aber alles andere ist noch da und genauso wie früher. Da haben wir schon erzieherisch dran gearbeitet und arbeiten da weiter dran und ja es wird besser, es dauert nur etwas länger.

    Als erstes mal zum Tierarzt und dann komplett mit Blutbild und allem was dazugehört checken lassen.
    Wenn scheinträchtig, alles was sich zum bemuttern eignet weg und ignorieren.
    Generell würde ich erst einmal alles Spielzeug, Knabberkram oder was sie sonst noch hat wegnehmen und nur noch auf Zuteilung und nur in einem begrenztem Zeitraum geben und auch immer nur ein Teil.
    Wirkt in der Regel ganz gut.

    Oh ja.
    Besonders gut, wenn die Welpenbesitzer meinen, das deren kleinen Knäule zu jedem und allen hindürfen.
    Immer gut, wenn ich dann Pedro - partiell Leinenagressiv und da gegen alle und jeden Hund, Zustand von entspannt zur Aggression schlägt in Sekunden um - dabei haben und ich schon im Vorfeld darum bitte es nicht zu tun. Was ich da schon für Diskussionen hatte, von wegen Welpenschutz und Sozialisierung und so weiter.

    Oder das ich meinen Hund absetze, weil ich eben nicht will, das er sofort zu jedem hinstürmt und seinen Kopf durchsetzt. Meist wird dann vermutet, das er Aggressiv ist und man versucht einen großen Bogen zu machen - was manchmal der Straße wegen nicht geht. Wenn ich dann sage, die können wirklich vorbei gehen, dann kommen immer verwirrte Fragen wie: sind sie sicher, können sie den auch halten oder na ich weiß nicht. Hallo meiner ist verträglich mit allen und jedem und wenn ich sage sie können vorbei gehen, dann könne sie das auch, der soll doch nur lernen, das er nicht zu jedem darf *grummel*

    Gut ist auch, wenn ich meinem Hund oder auch meinen Sitterhund etwas aus der Schnute nehme und dann das Maul aufmache und die im Platz mehr oder weniger unter mir liegen. Ja was soll ich machen - warten, das sie mal einen Giftköder erwischen? Oder wenn irgendwelche Menschen einfach den Hunde was zu fressen geben und ich das dann wieder aus dem Maul sammel. Dann immer die Argumente: ja die müssen doch was fressen - klar aber ich bestimme was und wann.

    Gut sind auch immer die, die meinen alles besser wissen. Besonders wenn sie die Situation nicht gesehen haben oder keine Ahnung haben, warum der Hund so ist. Mein Sitterhund kommt ja aus dem Kriegsgebiet im Libanon und hat panische Angst vor Feuerwerkskörper, ja sogar richtige Todesangst. vor kurzem haben so Deppen zwei Raketen hoch gehen lassen - tja zur falschen Zeit am falschen Ort. Pedro hat die ganze Straße zusammen geschrien und ich wurde angeschrien ich solle doch den Hund in Ruhe lassen und ich würde ihn wehtun, weil ich ihm am Geschirr gehalten und er dabei meine Hand eingedreht hat und mir dabei ziemlich wehgetan hat. Ich habe 3x oder so gesagt, das ich ihm gar nichts tue, sondern das der in Panik wegen der gerade abgeschossenen Fuerewerkskörper ist und deswegen so schreit. Aber das hat diese Person gar nicht interessiert und sie wollte es den Besitzern mitteilen, die würde sie ja öfter am Wochenende sehen. Gut das hat sie auch getan, aber bekam dann von denen die passende Antwort, denn Frauchen hatte mich Sekunden später angerufen und wollte bescheid sagen, das sie auf dem Weg sein den Hund holen und ich ihr dann mal das Telefon vor ihren Hund gehalten haben - meinte dann nur, ich solle ihn notfalls hinterher schleifen, der würde jetzt eh nicht mehr laufen. Man war das komisch und die Leute haben nicht schlecht geschaut.