Beiträge von Cerridwen

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    Warum seid Ihr mir gegenüber plötzlich so feindlich eingestellt? Ich möchte doch nur lernen, das ist doch etwas Positives! Aber lernen tut man nicht, in dem man das was andere sagen kritiklos nachbetet, sondern sich damit auseinandersetzt.

    Also feindlich bin ich sicherlich nicht, ich sage lediglich meine persönlich Meinung und meine Bedenken.

    Ich verlange auch nicht, das du irgendwas kritiklos nachbetest. Das mache ich auch nicht.

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    Zum "Leinenruck". Stell dir vor, du hast einen Hund, der zieht. Wie, um Himmels Willen, soll dir der in die Leine rennen, wenn er doch zieht und ich wegen dieses Ziehens dann lediglich stehen bleibe???? Ich stell mich doch nicht mit dem Hund auf die Wiese und warte, dass er losrennt und in die Leine läuft! So wird es weder im Buch beschrieben, noch im Training durchgeführt.

    Ich brauche mich mit meinem Hund nicht auf die Wiese stellen und warten, das er loszieht.
    Um jetzt meinen als Beispiel zu nehmen, wenn Feyd merkt es geht los, wir gehen zum Hundauslaufplatz, machen eine Ausflug oder gehen "zur Arbeit", dann fährt er hoch, kann es kaum noch erwarten. Dann zieht er, lässt sich "einfangen" und geht auch kurzfristig vernünftig mit, dann wird er wieder schneller beginnt wieder zu ziehen, bleibt kurz stehen und spielt Pferdchen (steigt kurz und springt nach vorne). Das geht aber so schnell, dass das einzige was ich machen könnte, das er nicht in die Leine springt, wäre die Leine loszulassen. Das ist aber nicht immer machbar, eher sehr selten. Da ist es ihm auch egal, ob er am Geschirr oder am Halsband ist. Ist dann noch ein zweiter Hund dabei, dann ist es noch eine Spur schlimmer, weil er es nicht erwarten kann und es einfach schneller gehen soll.

    Die beiden Seminare waren als Praxisseminare ausgeschrieben und beide ohne Hund. Teilnehmerzahl war auf 10 begrenzt.

    Antijagd; direkt auf den ersten Seiten steht, das man nichts werfen sollen, weil damit die Jagd/Beutetrieb gefördert wird. Etwas weiter hinten im Buch wird dann aber mit Beute gearbeitet, die ausgegeben werden soll. Ja was denn nun, nichts anbieten oder doch anbieten?

    Was soll ich fragen, wenn mir alles klar ist, weil ich die Literatur kennen und dort nichts gesagt oder vorgetragen wird, wo Fragen entstehen könnten? Und ja ich war still und ich habe mich geärgert - und nicht nur ich habe mich geärgert, sondern noch 7 weitere Mitglieder dieses Seminarwochenendes (pro Tag ein Seminar zu einem anderen Thema).


    @ Cafedelmar
    Ich würde nie eine Ausbildung bei jemanden machen, der nur auf sein "eigenes System" ausbildet, egal ob AL, D.O.G.S, NDS, GTS oder was es da alles noch gibt. Man hat mehr davon, wenn man sich einen Träger/Ausbilder sucht, der einen ermuntert seinen eigenen Weg zu finden und mehr auf Wert auf Psychologie/Verhalten legt und einen seine Parktikas selber suchen lässt und dort vielleicht etwas helfend unter die Arme greift. Denn so kann man mehr Erfahrung sammeln und bekommt kein vorgefertigtes Problem, an dem man arbeiten kann.

    Inspiration findet man überall - das stimmt und das ist auch nicht schlimm, aber man sollte sich sein eigenes Fazit bilden, allerdings auch das fehlt mir bei AL und ich sehe dort nichts, was sie sich selbst aufgebaut hätten. Jede bessere HS arbeitet nach dem Prinzip von AL, ohne jemals mit AL in Berührung gekommen zu sein.

    @ Terry
    Ich glaube, das mit dem bisschen Hirn war anders gemeint, als es dort steht.

    Mir persönlich ist es auch lieb, wenn sich ein Hund auch anders als mit Leckerchen motivieren lässt. Ich bin sehr glücklich, das sich meiner auch mit Spielzeug, Wort oder einfach mit Freilauf motivieren lässt und mitarbeitet, auch wenn er ein Leckerfetischist ist und für Lecker wirklich alles macht.

    Sei froh, das du noch keinen Hund hattest, der so im Eifer ist, dann rumhüpft wie ein Flummie und dabei nach vorne in seine Leine springt. Da kann man nicht immer was machen, außer Leine ab und Anspannung rauslassen, was aber nicht immer Möglich ist und dann auch keine Effekt bringt, das sich der Hund auch an der Leine entspannt.

    @ Cafedelmar
    Das Problem was ich sehe, ist einfach der, das man sich theoretisch nicht in die Situationen des Alltags hineinversetzen kann.
    Ich habe eine Hund ohne ausgeprägtem Jagdtrieb und kann mich daher auch nicht wirklich in einen Menschen herein versetzen, der sich beschwert, das sein Hund eine Jagdtrieb hat und dann weg ist. Gut inzwischen kann ich es, weil ich es durch eine Sitterhund an der Leine schon mehr als einmal erlebt habe.

    Es ist auch schön für dich, das du mit den Hunden aus dem TH gut zurecht kommst, aber das kann man auch nicht vergleichen, denn den gibt man ja in der Regel nach ein bis zwei Stunden wieder ab und hat auch nicht wirklich viel mit der Erziehung zu tun.
    Es ist auch toll, das du deiner Freundin intuitiv Tipps geben kannst, aber das kann man auch nicht wirklich damit vergleichen, als wenn man täglich zum Beispiel 8 Stunden auf dem Hundeplatz verbringt und mit Besitzern und Hunden arbeitet - aber auch da sind meist die Hunde nach einer Stunde wieder weg und es kommt ein neuer.

    Von daher ist es für die Erfahrung natürlich besser, wenn man schon mal einen Hund hatte und das wirklich 24 Stunden 7 Tage die Woche. Es ist zumindest hilfreich, sich in die Halter hineinzuversetzen. Es ist von Vorteil, wenn man es schon mal selbst erlebt hat, wie sich ein pubertierenden Hund benimmt und wie man gegen Windmühlen kämpft und immer wenn man denkt, man hat es geschafft, beginnt man wieder von vorne.

    Das soll nicht heißen, das du es nicht schaffen kannst, aber im Moment habe ich das Gefühl, das du doch noch sehr blauäugig an dein Vorhaben herangehst und es dir viel zu einfach vorstellst.

    So wir sind zurück von unserm Ausflug, den wir wegen Wildschweinen etwas unglücklich abbrechen musste. Naja aber wenn dann zwei Schissbuchsen nur noch wegziehen, kann man nicht viel machen - besonders wenn dann alles und überall böse Geister sind.

    Ich habe gerade mit meiner Freundin, der Tierkommunikatorin gesprochen und durfte mir dann sagen lassen, das mein Hund beleidigt ist, weil ich ihn bestraft habe, weil er uns sage wollte, das wir ganz schnell da weg müssen. Er hat die Schweine doch tatsächlich gesehen. - gut ob es stimmt, keine Ahnung, könnte aber sein, denn er hatte irgendwas gesehen und mit der Warnung der Radfahrer und der anderen Hundebesitzer, welche die Rotte ja beim Seitenwechsel gesehen hatten, ist es durch aus vorstellbar.

    Aber wir hatten wieder einen schönen Spaziergang und zwei Hunde die richtig Spass hatten, als sie dort rumfegen konnten und die beiden sind zwar weit vorgelaufen, haben aber eigentlich schön gehört und sind immer in Sichtweite geblieben.

    Also nur Mut, keiner beißt und die Hunde sind gut sozialisiert, sie kommen auch mit ganz kleine Hunden gut aus und sind vorsichtig. Vielleicht schließt sich ja beim nächsten mal noch jemand an.

    Fotos von heute gibt es später.

    @ Cafedelmar

    Ich empfehle dir dann mal ganz dringen, die Bücher aus den Literaturlisten besagter Bücher zu lesen und dann mal zu vergleichen, dann wirst du auch verstehen, wo das "Konzept" herkommt. Denn für mich ist es kein Konzept, was die da verbreiten.

    Zum anderen wenn ich auf ein Seminar gehe oder ein Seminar gebe, dann sollte ich doch etwas mehr ins Detail gehen und nicht nur das wieder geben, das man in den Büchern lesen kann. Denn dafür brauche ich keine 200 Euro und mehr ausgeben und schon gar nicht, wenn Hunde bei den Seminaren nicht wirklich erwünscht sind und es separat abgesprochen werden müssen.

    Es gibt super viele Konzepte, die deutlich besser durchdacht sind und wo auch auf den Seminaren immer wieder ein Aha - Effekt zu finden ist und wo man auch gern den Beitrag zahlt und sich danach nicht ärgert.

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    Aber es gibt Hunde, die es nicht instinktiv können und lernen müssen. Lernen tun sie entsprechend durch Einwirkungen - selbst dann, wenn es dem Menschen noch nicht einmal bewusst ist. (Carredwin)


    Ja aber diese Einwirkungen müssen kein Leinenruck sein, Du kannst einen Hund auch mit Leckerlis locken, das ist natürlich umständlicher für den Halter, aber freundlicher dem Hund gegenüber. Der Hund kommt dann übrigens freiwillig mit und deshalb, finde ich, ist es dann kein Zwang.

    Also Cafedelmar zum einen heißt es Cerridwen und nicht Carredwin, wenn du also schon zitieren möchtest, dann bitte auch mit dem richtigen Namen.

    Zum anderen hat Einwirkung an der Leine, nichts aber auch gar nichts mit dem klassischen Leineruck zu tun, wo der Hund dann erst mal in die Luft geschleudert wird und 3 Meter hinter dem Besitzer liegen bleibt. Einwirkung an der Leine ist es auch, wenn ich einfach stehenbleibe und Baum spiele oder einfach die Richtung wechsel.

    Leckerlies sind auch Zwang - auch wenn es nicht gefällt. Das Mit den Leckerchen ist dann der sogenannte subtile Zwang. Denn du möchtest was von deinem Hund, was der Hund nicht möchte und du setzt es durch. Auch wenn du ihn mit Leckerchen fütterst und in eine Richtung lockst, trotzdem wird in dem Moment der freie Wille des Tieres beeinflusst.
    Genau aus diesem Grund sagte ich auch, das jeder Mensche bei der Erziehung seines Hundes Zwang einsetzt. Es ist leider so und man kann es auch nicht anders nennen. Subtiler Zwang ist und bleibt nun mal Zwang.

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    Ich mache lieber Werbung für mich, wenn es mit der Ausbildung bei Animal Learn geklappt hat :roll:

    Lg Cafedelmar

    Wie schade das Eigenwerbung verboten ist :roll:

    Ich habe in meiner eigenen nicht gerade kleinen Bibliothek einige Bücher aus dem Animal learn Verlag und ich muss sagen, das alles irgendwie komisch ist.
    Der "Leinenruck" wird in dem Buch

    erst einmal in Kauf genommen. Denn wenn ich stehen bleiben soll, wenn mein Hund zieht und ihn dann auf mich aufmerksam machen soll, damit er wieder zu mir kommt, läuft der Hund erst einmal einige Male zwangsläufig in die Leine. Ebenso bei Richtungswechsel.

    Ebenso sind dort Ansätze in dem Buch

    die einfach logisch nicht nachvollziehbar sind.

    Auch von den Seminaren von Frau Reinhardt war ich nicht angetan. Es war eine ziemliche Selbstbeweihräucherung und das zu einem doch eher unangemessenen Preis, denn es wurde nichts anderes erzählt, was man nicht aus den Büchern herauslesen kann.

    Ich hoffe nur, das die Trainer also nicht nur blind das wiedergeben, was sie vorgebetet bekommen, sonder auch noch mit dem klaren Menschenverstand arbeiten und auch individuelle bleiben.

    Naja schau mal im Netz nach Vitorgan, ich glaube da findest du alle Erklärungen und dort hast du auch den besten Ansprechpartner für weitere Fragen. Das ist nämlich der Hersteller dieses Präparates. Es handelt sich um ein Kombimittel, welches aus verschiedenen Organen hergestellt ist und nach Paracelsus die entsprechenden Organe heilen soll. Also Herz heilt Herz und so weiter.