Beiträge von Cerridwen

    Das ist doch rein anatomisch gar nicht möglich. Wie soll man ohne Gebärmutter läufig werden? Die Verbindung nach "außen" geht doch über die Gebärmutter.
    Das bei Restgewebe dann noch entsprechende Symptome auftreten ist bekannt, aber das ist dann meist nicht sehr angenehm für das Tier und dessen Organismus.

    Ich kenne ehrlich gesagt auch keinen TA, der sich auf so ein Experiment einlassen würde.
    Meine persönliche Meinung, wenn schon OP, dann alles raus und auf der sicheren Seite sein. Denn auch das ist nicht gerade selten, das Restgeweben der Ovarien sich nach einer Kastration gerne entarten und tumorös werden.

    nun aber mal Butter bei die Fische: wer kann denn sicher sagen, das bei der kastrierten Hündin die nun keinen Gesäugetumor hatte, dieser aufgetreten wäre, wenn die Hündin nicht kastriert worden wäre? Es gibt keine Möglichkeit das zu sagen und schon gar keine Studie, die das sagen könnte.

    Zitat


    Was sind denn triftige Gründe? Für Selektion gibt es diese? Und Angst vor Krankheit sind keine? Wird nicht aus Angst vor Krankheit selektiert?


    Das Problem ist doch: du hast Angst vor Krankheiten, die deinen Hündin vielleicht niemals bekommen wird, aber nimmst dafür in Kauf, das andere Dinge dann auftreten können oder sich verstärken.

    Ich bin absolut kein Gegner von Kastrationen, aber wenn dann bitte mit einem triftigen Grund dieser ist und bleibt - auch nach dem Tierschutzgesetz - nur eine medizinische Indikation. Angst vor eventuellen Krankheiten ist aber keine medizinische Indikation. Dazu verlierst du durch deine Angst - die ich durchaus nachvollziehen kann, auch aus menschlicher Sicht - die weiteren Nebenwirkungen völlig aus dem Auge, denn wie schon gesagt, es kann ein Rattenschwanz folgen, der einfach nicht absehbar ist und schon gar nicht vorher bestimmbar, genauso wenig wie die eventuellen Erkrankungen, wenn nicht kastriert wird.

    Nun da ist eine kleine Fehlverknüpfung eingeschlichen.
    Mir würde da spontan eine Möglichkeit einfallen, so das man entweder noch mal mit einem ganz anderen Clicker noch mal von vorne beginnt und dann darauf achtet, das der Clicker so aufgebaut wird, das er nicht das Ende markiert. Oder man nimmt ein Markerwort und setzt es anstelle des Clickers und dieses in der Übung verwenden. Eine andere Möglichkeit wäre dann halt, den Hund immer wieder direkt nach dem Klick ins Kommando zu nehmen und nach kurzer Zeit dann ein Freigabesignal zu geben.

    Bei uns deutet der Klick auch immer eine Belohnung an, aber das ist so gut wie nie Futter - nur wenn wir was neues machen, geht es über Futter.