Beiträge von Cerridwen

    Ich habe ja mit Feyd die Odysee hinter mir. Der Witz war ja immer, das sein Veralten ein eindeutiger Indiz war, aber das Blutbild mehr als unauffällig war.
    Nach langem hin und her haben wir einen TRH - Test machen lassen. Läuft wie der TSH Test, nur mit dem Unterschied, das die Blutabnahmen nur 4 Stunden auseinander liegen. Da hatte der Verdacht dann einen Namen.

    Jetzt habe ich nach vielen einmal das Medikament für 8 Wochen ausgesetzt. Was soll ich sagen, die Blutwerte sind immer noch im Rahmen und zeigen keine Auffälligkeiten - oder zumindest nicht unbedingt so, das man an eine SDU denken würde. Der Antikörpertest steht noch aus, denn der war der Grund warum ich den Hund auf 0 gesetzt habe.
    Wir hatte mit dem Absetzen mit mal ganz viele Dinge, die nicht schön waren. Angefangen von seinen Verhaltensveränderungen die nicht nur mich belasteten, von seinem Streß und ganz schlimm wurden seine Augen. Der bekam richtig einen grauen Schleier drüber.
    Jetzt bekommt er eine Dosis, die ist noch unter der Dosis, die für sein Gewicht als Minimaldosis gilt und was soll ich sagen, die Augen werden besser, das grau ist fast verschwunden. Er ist wieder entspannter und sein Verhalten stabilisiert sich wieder. Jetzt schauen wir erst mal weiter.

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    Meine Tochter habe ich auch ohne Schläge erzogen aber ich habe ihr auch keine Schokolade reingeschoben, wenn sie sich daneben benommen hat. Hund wie Mensch muss sich nunmal in dieser Gesellschaft, grade wenn man leider in einer Großstadt lebt und täglich sehr viel Reizen ausgesetzt ist, an gewisse Regeln halten.

    Wie schön das hier nicht einseitig gedacht wurde. :lachtot:
    Wer sagt denn das jemand der die Motivation seines Hundes kennt und die dahinter stehenden Bedürfnisse und diese dann entsprechend im Rahmen der Möglichkeiten befriedigt - denn das ist nun mal der Bereich der positiven Arbeit mit dem Hund, keine Regeln hat oder Grenzen setzt.
    Wenn ein Hund hetzen will, gebe ich ihm keinen Keks und wenn er Hunger hat nehme ich kein Bewegungsspiel.

    Entsprechend was ist die Motivation hinter der Leinenaggression beim einzelnen Hund?

    ich glaube, das sie jeder anders bezeichnet, aber die Phasen sind an das Alter gekoppelt.
    Welpen - bis zur 8. Woche
    Entdecker oder Pionier - 8. - 12. Woche
    Spieler, Charmeur oder Playboy - 3. - 9. Monat
    Azubi oder Schützling - 9. - 18. Monat
    Rambo, Rowdy oder Provokateur - 18. - 28. Monat
    Aufpasser oder Beschützer - 28. Monat - 7 Jahre
    Senior - ab dem 7. Jahr

    Nein ich habe sie mir nicht ausgedacht, sondern diese sind mir nun schon öfter in der Art untergekommen, in Vorträgen und in der Literatur. Es sind halt die Entwicklungs- und Wandlungsphasen im Leben. Beim Menschen gibt es diese auch.

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    Meine Hunde haben beide Jagdinstinkt und ich bin so ignorant, dass ich keine große Lust habe daran zu arbeiten, da es sehr langwierig ist und sehr zeitintensiv :D nun dürft ihr mich hauen :D .

    Hauen nö, aber ich frage mich, ob du dann in deiner Berufswahl so glücklich wirst, wenn die Arbeit mit den eigenen Hunden schon zu zeitintensiv ist und man keine Lust dafür hat und es für langwierig hält :lachtot:

    Ich habe diese Flächen in Berlin genossen und war immer gern zu einem bestimmten Zeitpunkt da, weil ich dort eine feste Gruppe hat, mit denen ich mich gern getroffen habe.
    In Bayern war die Wiese zwar nicht eingezäunt, aber von Natur aus gut begrenzt und auch da habe ich mich täglich mit ein oder zwei Hundehaltern aus dem Dorf getroffen mit denen ein Schwätzchen gehalten und die Hunde spielen und die Umwelt erschnüffeln lassen.
    Arbeiten waren wir immer wo anders. Dort war immer Freizeit.

    Hier habe ich so was noch nicht gefunden, weder eingezäunt noch abgegrenz. Gut die Hundehalter, denen ich bisher begegnet sind, sind eher Kategorie möchte ich nicht näher mit in Kontakt treten oder wenn, sind die Hunde schon zu alt und können nicht mehr so die Runden laufen wie wir oder so die Rennspielchen meiner Jungs folgen.

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    Es wäre für alle leichter, wenn er einfach mal ganz normal an einem anderen Hund vorbeilaufen könnte.

    Meint ihr, dass er sein Verhalten vielleicht ändern würde, wenn man ihn kastrieren lässt?

    Eine Kastration ändert gar nichts an dem Problem.
    Um wieder ganz einfach mal ganz normal an einem anderen Hund vorbei laufen zu können, wirst du um einen Trainer nicht herum kommen. Und schon gar nicht, wenn der Hund seine Aggressionen schon mal auf die umgelenkt hat.

    Nun wenn ich weiß da ist eine Kreuzung und ich kann wegen Sonne nicht weit sehen, dann hole ich die hunde zu mir, passiere mit ihnen gemeinsam die Kreuzung und lass sie dann wieder vorlaufen. Dann kann so was dummes eigentlich nicht passieren.

    Andere Seite wenn ich meinen Hund an der Leine habe, dann hat das auch einen Grund und dann hat dort bitte auch nicht der beliebteste Spielekumpel einfach zu uns zu kommen. Der Grund warum der Hund zu mir kommt, wäre mir egal.

    Wenn sie eine Anzeige machen möchte, hat sie auch ein Recht dazu. Was bei der Anzeige rauskommt steht dann auf einem anderen Blatt.

    Ob der Tritt nun gerechtfertigt war oder nicht, ob es nötig war oder nicht, wird keiner von hier beurteilen können.

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    Desweiteren wenn er wirklich mal zuschnappt direkt eine kleben hilft Wunder.

    Fragt sich dann nur bei wem es Wunder bewirkt. Bei so einem Hund knallte es dann eher ins Gegenteil und dann möchte ich nicht an Stelle des Menschen stehen.
    Rasse gerechte Auslastung und Beschäftigung ist das eine, aber dann doch bitte bei einem gefestigtem Hund und nicht bei einem, der seine eigenen Leute angeht.