Schau noch mal beim BHV, IBH, Pet Group oder gewaltfreies Hundetraining nach einem Trainer in eurer Nähe. Auch ich denke, den werden ihr gebrauchen können, denn das geschilderte Problem alleine lösen ist sehr schwierig.
Ich persönlich würde schon vermehrt tagsüber rausgehen, aber immer nur so weit wie der Hund will und entspannt ist. Ihr müsstet ja die Punkte kennen, wo es kippt und dann schon vorher warten. Dort würde ich mich hinsetzen und warten und den Hund für jede Kontaktaufnahme bestätigen. Vielleicht am Anfang eine Minute und dann wieder nach Hause. Das ganze würde ich dann langsam ausdehnen und zwar erst in der Zeit und dann ganz langsam in der Entfernung. Die Entfernung wirklich schrittweise, bevor der Hund wieder "blockiert"
Dazu würde ich schauen, ob man mit dem Hund in einen ruhigen Wald oder in ein ruhiges Feld fahren kann und schauen, ob er da mit läuft.
Dazu würde ich ihn nur noch vor dem Haus und auf dem Weg füttern oder anfänglich bei geöffneter Haustür und dann ausweiten. Viel mit seinem Lieblingsspielzeug vor dem Haus toben und dann die Wege auf denen getobt wird auch langsam ausweiten.
Bei Gewitter und Knallgeräuschen würde ich, wenn der Hund frisst, direkt nach dem Knall - besser ist während dessen - ein Stück Futter oder ein Leckerchen geben und mich über den Knall freuen.
Es wird sehr viel Zeit und Geduld brauchen und eigentlich einen gezielten auf das Tier abgestimmten Trainingsplan, weil das alles kann helfen, aber es könnten auch ganz andere Gründe zu Grunde liegen und dann verpufft das ganze einfach.