Beiträge von Cerridwen

    Wenn sie schon immer ängstlicher und zurückhaltender war, musst du nun "gegensteuern" denn nun beginnt die Zeit, wo sich die Neugierde eher in Angst verwandelt und entsprechend kann sich das Verhalten verschlimmern.
    Suche dir jemanden, der sich damit auskennt und der dich unterstützen kann und der dir hilft, die Situationen langsam und sicher zu gestalten.

    In der Konstellation würde ich persönlich keinen weiteren Hund dazu nehmen, wenn ich die Mutter wäre.
    A weil ich als Mutter nicht sicher stellen kann, das die Kindis in der Pubertät auch weiterhin irgendwo mit anpacken und dort an der Front vermutlich noch das eine oder andere Kämpfchen ausgefochten werden muss.
    B ein mittelgroßes Haus und 3 Kinder schon eine Menge Arbeit machen, die man nicht unbedingt im vorbei gehen erledigen kann.
    C dort natürlich auch ein Kostenfaktor eine Rolle spielt und der 1. Hund noch zu einer enormen finanziellen Belastung werden könnte.

    Ihr habt den Hund seit 2 Wochen. Lasst ihn also erst mal ankommen.
    Ihr habt den Hund vor einer Woche kastrieren lassen. Eine Änderung des Verhaltens kann man aber erst erkennen wer der Hormonspiegel sich runter gefahren hat. das dauert so 8 - 12 Wochen.

    Ansonsten versucht da nicht so sehr viel alleine dran. Auch wenn deine Freundin meint es ist kein Angstverhalten, kann dieses trotzdem zu Grunde liegen. Die genauen Ursachen der Aggressionen müssen geklärt werden und das wird in eurem Fall schon schwierig genug. Dann muss ein gezielter Trainingsplan in kleinen Schritten erstellt werden.
    Ihr braucht einen guten Trainer der sich auch mit der Thematik auskennt und mit den Hund arbeitet um die Situation zu lösen und nicht gegen den Hund und das Verhalten nur verbietet. Verbieten kann nach hinten losgehen und das wäre nur noch unschöner. Was die Kosten angeht, viele Trainer gegen Rabatte für Tierschutzhunde. Termine sind bei solchen Thematiken immer recht weit auseinander, damit man eine Änderung im Verhalten überhaupt erkennen kann. Vielleicht ein Termin im Monat. Das sollte auch finanziell zu stemmen sein.

    [quote="Cerridwen"]Schau noch mal beim BHV, IBH, Pet Group oder gewaltfreies Hundetraining nach einem Trainer in eurer Nähe.

    Bei uns war es die Katze, die den Hund provoziert hat und ich musste den Weg über die Katze gehen. Also sicher, das immer der Hund anfängt? Wenn ja warum er das verhalten zeigt?

    Nein ich würde keinen Hund auf seinen Platz schicken, sondern schauen, welche Motivation dahinter steckt und die für mich nutzen.

    Ich finde der Hund verhält sich dem Alter nach völlig normal und dafür das es ein Hund aus dem Tierschutz ist - wenn ich das richtig verstanden habe - finde ich es noch normaler.
    Neugierphase nimmt ab und Angstphase nimmt zu, vermutlich nicht sauber geprägt und sozialisiert und damit herzlichen Glückwunsch zum Welpie, der jetzt langsam zum Junghund wird.
    Er ist bestimmt nicht in seiner Entwicklung zurück.

    Ich tue das Futter des Tages in eine Schüssel und nehme immer wieder etwas raus und das bekommen Hunde dann aus der Hand aus dem Dummy und wenn am Ende des Tages noch etwas über ist aus dem Napf.
    Meiner rennt auch viel und ist auch nicht gerade der kleinste und hatte bisher damit noch keine Probleme.

    Es kann sein das deine Gemeinde dort zuerst einmal die im Landeshundegesetz aufgefürten Rassen der Anlage 1 und 2 führt und für die Gemeinde selbst noch eine Liste gemacht hat auf der dann die Hunde stehen, die in der Gemeinde öfter auffällig geworden sind oder die Bedingungen zu denen ein Hund auf der Liste landet. Sprich die Hunde die durch hier Verhalten auffällig geworden sind, aber weder in Anlage 1 noch Anlage 2 zu finden sind.