Hunde testen nicht, weil es dazu einen Plan braucht und Hunde können viel, aber sich keinen Plan erstellen, frei nach dem Motto wenn die jetzt Nein sagt knurre ich und wenn die mich dann schubst, dann schnappe ich ab.
Hunde lernen nach dem Try and Error Prinzip. Hatten sie mit etwas Erfolg, werden sie es wieder versuchen. Gab es keinen Erfolg, dann wird diese nicht noch mal probiert.
Ich gehe durch aus in die Kommunikation mit meinen Hunden und wenn es sein muss auch in einen Konflikt, aber definitiv nicht körperlich. Warum? Weil ich möchte das mir der Hund traut und das er mir freiwillig folgt und mir die Entscheidungen überlässt. Das beginnt schon von dem Moment an, wenn der Hund mein Haus betritt und da ist es mir egal ob es ein Hund ist, der bei mir Leben wird oder ein Gasthund ist. In meinem Haus und in meiner Aufsicht hat mich noch nicht ein Hund angeknurrt. Warum, weil es keinen Grund gibt. Klar wurde von so manchem Jungspund oder auch Gasthund mal ein Signal überhört oder es war was interessanter. Na und ich hatte bis her immer den längeren Atem und ich brauchte noch keine neuen Einrichtung.
Fakt ist doch, ich möchte einen Hund der mir und meiner Familie bedingungslos vertraut und sich mir anschließt und mir die "Führung" und "Entscheidung" überlässt. Das schaffe ich aber nur durch soziale und elternähnliche Präsenz und nicht mit Konfrontation oder körperlich deckelnde Konflikte. Wenn ich das geschafft habe, dann vertraut mir der Hund und zwar immer und überall, egal was um ihn herum passiert oder wer an dem Hund herum manipuliert.