Beiträge von Cerridwen

    Eigentlich bin ich ja auch raus, weil ich habe ja immer mindestens 2 Hunde um mich herum.
    Aber bei mir geht es vom kleinen zum großen. Es beginnt damit, das alle Signale geübt und auch ausgeführt werden müssen, wenn ich diese verlange. Erst dann gibt es Situation für Situation mehr Freiheiten und auch erst dann dürfen meine Hunde sich frei entfalten. Was bedeutet, das die Jungs im Haus sehr schnell einen recht großen Freiraum genießen und dann geht es im Garten weiter und dann auf dem Feld und im Wald und so weiter und sofort. Da ich aber generell auf "mitdenkende" Hunde stehe und das auch fördere und vom Hund angebotene Alternativen sehr schön finde, geht es meist sehr schnell. So das auch Gasthunde sehr schnell Freiheiten von mir bekommen und diese nutzen dürfen.

    Der Stamm ist nicht neu und es kommt auch immer wieder vor das geimpfte Tiere an geimpften Erkrankungen erkranken und im schlimmsten Fall daran sterben und das auch bei recht alten und bekannte Stämmen. Der Stamm D soll zu 90% auch auf den bisherigen Wirkstoff reagieren und schützen. Impfversager wird es immer geben und meist von dem Haltern nicht erkannt werden.
    Ich kenne das von Staupe und eigentlich geimpften Hunden.

    Mir tut es auch Leid, was da passiert ist.
    Aber auch ich als Besitzer wäre das Risiko eingegangen, um festzustellen, was da auf dem Röntgen ist und nicht so genau zu geordnet werden kann.
    Meine Vermutung geht eher dahin, das man ein Kontrastmittel für das CT genutzt hat und dass das vom Hund nicht unbedingt vertragen wurde, das kommt dann doch etwas häufiger vor und ich hatte auch schon ein Tier, das in einer Myographie krampfte und wiederbelebt werden musste. Da bleiben die Tiere dann in der Regel auch mindestens 24 Stunden in der Klinik auf Intensiv.
    Ob es der Fall war, muss man in der Klinik erfragen und da muss man dann auch hartnäckig sein, egal was man dort erwartet oder wie schwer es ist. Wenn man mit der Antwort nicht zufrieden ist, dann muss man weiter fragen und wenn man dann immer noch das Gefühl hat, das etwas nicht stimmt, dann sollte man einen Anwalt zu rate ziehen. Das ist auch immer häufiger und es wird auch immer häufiger dem Tierbesitzer das Recht zugesprochen, wenn sich ein Pfusch herausstellt und nachgewiesen und bewiesen werden kann. Das bringt den Hund nicht zurück, aber vielleicht die Behandlungskosten.

    Ich würde da nicht alleine rangehen, sondern mit jemanden zusammen, der sich wirklich gut mit dem Problem auskennt. Gerade wenn er schon nach Menschen geschnappt hat, ist das Programm etwas größer und es gehört einiges mehr dazu.

    Zu dem wurde die Schilddrüse untersucht? Mit allen Werten?

    Zitat

    Das scheint ja wohl das Allheilmittel für jedes Problem hier zu sein. :sleep:

    Für den Anfang ja, weil man mit dem Hund in eine Kommunikation tritt und ihm alternativen für sein Verhalten anbieten kann ... Darauf kann man dann sehr schön und individuell ansetzen und weiter üben.

    Man kann natürlich auch den Hund zu Tode erschrecken und dann ohne Information, was er sonst tun könnte einfach mal laufen lassen und hoffen, das der Schreck für ein ganzes Hundeleben reicht und der Hund nie wieder in dieses Verhalten zurückfällt und man so nicht noch zu drastischeren Maßnahmen greifen muss. :pfeif:

    nun es gibt ja auch für die Haltung und Aufzucht von Welpen und für die Haltung von Zuchthunden bestimmte Auflagen und wenn sie es regelmäßig machen, dann gilt es schon als gewerbsmäßige Gewinnerzielung und gewerbsmäßige Nutzung von Wohnraum muss beim Vermieter angezeigt werden.

    Kastration nützt nicht unbedingt etwas, das Hund bei läufigen Hündinnen entspannt bleibt und nichts mehr sagt. Meiner ist kastriert und der wird dann immer noch nervös und jammert.
    Je nach dem wann der Umzug geplant ist, würde ich es vermutlich erst einmal mit dem Chip probieren, bevor ich das ganze Paket durchziehe.

    Zitat


    Angst beim Hund ist nicht anders als bei uns Menschen - man überwindet sie, indem man die entsprechenden Situationen zur Normalität werden lässt. Aufmerksamkeit für ängstliches/unsicheres Verhalten ist nett gemeint, aber absolut kontraproduktiv.

    Der letzte Satz ist schon etwas veraltet, denn wenn man Hundegruppen untereinander beobachtet, da wird der unsichere Hund auch gestärkt, in dem er mehr Aufmerksamkeit bekommt und das man sich um diesen kümmert und den etwas mehr "betüddelt".

    Der sogenannte Social Support ist für Hunde genauso wichtig für uns Menschen. Denn ein Mensch überwindet seine Angst auch nicht, in dem er da damit allein gelassen wird und man diesem sagt, stell dich nicht so an das ist doch nur... Auch dort wird geholfen, sich in einem sicheren Rahmen mit der Situation auseinander zu setzen und den Reiz dann langsam zu steigern. Warum sollte man das bei einem Tier nicht machen, das es entsprechend behütet und beschützt wird und dann Schritt für Schritt lernen kann, welche Möglichkeiten dieser in dieser Situation hat.
    Ich rede hier nicht von Ablenkung oder bedauern, aber von Beruhigen und auch von Rücksichtnehmen.

    Wenn ich eine Unsicherheit ignoriere kann diese sich genauso zu einem Problemverhalten wandeln, wie wenn ich sie falsch angehe. Oder wie soll man sich sonst erklären, das ein Hund der im Welpenalter gar nicht auf Feuerwerk oder Gewitter reagierte, in einem Alter von 3 bis 5 Jahren mit einmal Unsicherheiten und Angst zeigt. Angst und Unsicherheiten lenkt man nicht ab und ignoriert sie nicht.