Anfang der Siebzigerjahre wurden z.B. diese Methoden propagiert:
Den Hund mit einer zusammengerollten Zeitung schlagen statt mit der Leine - suuper fortschrittlich :| .
Die Schnauze des Hundes in seine "Geschäfte" tunken, damit er schnell stubenrein wird.
Den Hund (wenn leicht genug) am Nackenfell hochreißen und schütteln, wenn er ungehorsam war.
Den Hund anleinen, die Leine unter einer geschlossenen Tür hindurchführen, wenn Hund fiept, an der Leine reißen. So wurde das Alleinbleiben geübt.
Hund rechts, Leine in der rechten Hand, Ende der Leine in der linken. Wenn Hund vom "Fuß" abweicht, mit dem Leinenende in weitem Schwung ausholen und rechts auf den Hund niedersausen lassen.
Beim Rückweg vom Gassi immer um ein Hindernis herumlaufen, z.B. einen Laternenpfahl. Ein Richtungswechsel ohne zu umkreisendes Hindernis "einfach so" ist für den Hund nicht nachvollziehbar und führt dazu, dass er Herrchen/Frauchen nicht mehr ernst nimmt.
Wenn's bellt: Schnauze zuhalten.
Knurren: absolut verboten.
Als Zeuge einer gerade stattfindenden unerwünschten Verpaarung: sofort einen Eimer Wasser drüberschütten!
Bei kleineren Vergehen: ins Ohr kneifen. Fiepen seitens des Hundes galt als "er sieht es ein".
Geschirre wurden als super exotisch empfunden und waren *staun* ausschließlich an Chow Chows zu finden.
Leckerlis als Erziehungs-Unterstützung gab es gar nicht - es gab nicht mal das Wort. Der Hund sollte "aus Treue" gehorchen.
Ja, die alten Damen hier im Forum wissen Schlimmes zu berichten
!
Liebe Grüße
Wauzihund