Beiträge von Wauzihund

    Ihr Lieben, erstmal vielen Dank für die vielen Antworten und Tipps!

    Ja, wir haben für diesmal dann einen Kompromiss gewählt: Tierarzt ja, Narkose nein (ich war ja auch eher gegen die Narkose, deshalb überhaupt das Posting). Allein hätten wir das aber nicht hingekriegt, es war ganz schön schlimm für Bobby, ich sag's euch, er hat sich sogar in's Hemd gemacht, äh, in's Fell, der Arme (bitte nicht verpetzen ;) ).

    Wir haben ihn tatsächlich mit drei Leuten festgehalten, während der Doc da am rumprökeln war, sein Geschrei klingt mir jetzt noch in den Ohren! Ja, wer weiß auch schon, was er in seinem früheren Leben (bevor er zu uns kam) erlebt hat, dass das Festhalten so schrecklich für ihn ist ...

    Das Krallenschneiden, untermalt mit "Leckerli-Hineinstopfung", war dann nicht mehr so schlimm.

    Was haben wir heute gelernt?

    Nach jedem Spaziergang nach Zecken schauen, nicht nur einmal am Tag. Auch eher unzugängliche Stellen prüfen. Jeden Tag "ich tändel jetzt mal mit deiner Pfote rum" üben. Selbst kein Weichei sein.

    Dank euch nochmal!

    Liebe Grüße
    Wauzihund

    Ups *schäm* :ops: !

    Bobby lässt sich so gut wie alles von uns gefallen, Zähne ansehen, Sachen aus dem Maul nehmen, ja, und auch Zecken entfernen an allen möglichen Stellen. Aber die Pfoten - das findet er blöhöd!

    Also bin ich das eigentliche Weichei? Soll ich ihn einfach irgendwo einklemmen (unterm Arm oder so) und sein lautes Quieken ignorieren? Oh je :/ !

    Noch zu den Krallen: Das Wachstum hat inzwischen leider unser Arbeitstempo überholt ;) - natürlich sind wir da am Üben - Zange zeigen, mit Zange auf Krallen klopfen, Leckerlis in Hund stopfen etc.

    Oh Mann, jetzt bin ich ganz unsicher ...

    Also sowas Widerliches :dead: !

    Da hat der arme Bobby doch eine Zecke zwischen zwei Zehen, ganz oben hat es sich festgebissen, das Miststück! Hab mich vorhin erschrocken, weil er plötzlich humpelte (das kennen wir ja schon wegen Arthrose), als ich die Pfote dann untersuchte, habe ich den Übeltäter entdeckt.

    Leider lässt er mich nicht da ran - ist inzwischen ziemlich geschwollen und mit Sicherheit sehr schmerzhaft - deshalb fahren wir nachher zum Doc. Ich hatte vorhin schon dort angerufen und gefragt, ob er vielleicht eine Mini-Mini-Narkose bekommen kann (er ist doch so ein Weichei beim Doc-Besuch), bei der Gelegenheit könnte man dann auch gleich die Krallen kürzen, was wir uns nicht trauen.

    Die Helferin war aber in Hektik und hat mein Anliegen nicht richtig verstanden, glaube ich ...

    Deshalb die Frage jetzt hier: Würdet ihr auf Narkose bestehen, auch wenn der Doc davon abrät? Was ist "schädlicher", eine leichte Narkose oder der Stress, von drei Leuten festgehalten und gepiekt zu werden?

    Ich möchte es mir mit meinem Hund nicht "verderben", ihn aber auch nicht einem möglicherweise unnötigen Narkoserisiko aussetzen.

    Danke schon mal für Eure Antworten.

    Liebe Grüße vom besorgten Wauzihund

    Ich finde, es sieht nicht gesund aus.
    Ein Ziel? :???:
    Vielleicht: Wer hält am besten Stress aus, Hund oder Wildschwein?

    Sehr seltsam ... Ich würde meinen Hund, egal welche Rasse, nicht einer solchen Gefahr aussetzen.

    Wauzihund

    Hab mir jetzt den ganzen Fred durchgelesen und schon mal langsam meinen "Senf" formuliert, da stelle ich fest, liebe Petra, dass Du mir quasi wortgenau zuvorgekommen bist :reib: !

    Wie soll das denn erst werden, wenn der Berner Sennenhund (so schreibt man's übrigens) ausgewachsen ist?

    Also ich würde mir die Energie für die "Aufklärung" sparen - die mögen ihren Hund ja nicht mal, und das wär ja wohl die wichtigste Voraussetzung für eine Änderung.

    Viel Glück, Codyallen - vielleicht kannst Du das 1 x Gassi pro Tag ja zu einer langfristigen Einrichtung machen? Dann hättest Du ein Auge drauf und könntest mögliche weitere Schritte besser planen. Wenn Du diese Geschichte mit dem VetAmt durchziehst, kriegst Du bei den Bekannten vermutlich Hausverbot oder so ...

    Grüße vom Wauzihund

    Unser Dackel-Terrier-Mix heißt Bobby - im Tierheim hatte er Bobo geheißen, das fanden wir aber irgendwie schwer auszusprechen. Im Gespräch waren auch noch Ali oder Göksel (weil er aus der Türkei kommt). Oder Fussel - das wär auch sehr passend und niedlich für ihn gewesen.

    Die ganzen Überlegungen deshalb, weil seinen ersten Namen niemand wusste und er nur zwei Wochen hier in D im TH sein musste, bevor er bei uns einziehen konnte.

    Mein erster Hund, auch ein Dackelmix, hieß Anton. Oder Tony. Er hörte auf beides. Oder auch nicht :D .

    Meine Hamster hießen Fredi, Fritz und Horst.

    Wauzihund

    Also mich interessiert es ganz bestimmt! Bisher habe ich nur so gefährliches Halbwissen wegen der Impfungen; lt. TA wäre Bobby jetzt wieder dran, ich will's aber gar nicht erst so weit kommen lassen, dass da irgendwas ausgeleitet werden muss!

    Hab auch schon gelesen, dass 40 % (oder waren es sogar 60 %?) der Tierarzteinnahmen aus Impfungen stammen (werde den Link noch wieder aufstöbern).

    Ja dann ...

    Danke erstmal für all die Links, Roxybonny!

    Wauzihund

    Hallo und erstmal willkommen hier im Forum!

    Einen wirklichen Tipp wegen des Kratzens kann ich Dir leider nicht geben, nur kurz zum Medikament: Decortin ist kein Antibiotikum, sondern ein Kortison-Präparat. Dass es daraufhin nicht besser wurde mit dem Juckreiz, kann jetzt lediglich ein Hinweis sein, dass es sich vermutlich nicht um einen entzündlichen Prozess handelt, sonst hätte das Kortison, wie es so seine Art ist, dagegen geholfen.

    So als Laie würde ich erstmal auf eine Allergie tippen - so ein Juckreiz muss ja nicht gleich den ganzen Körper betreffen. Ich kenne einige Hunde, bei denen tatsächlich Pollen- und Gräserallergie festgestellt wurde.

    Was bekommt Dein Hund zu fressen? Eine Allergie gegen bestimmte Futterbestandteile (z.B. Getreide) ist leider auch nicht selten.

    Ich befürchte, Du kommst um weitere Tests (durch den Doc) nicht herum.

    Alles Gute für Deinen Hund!

    Liebe Grüße
    Wauzihund