Beiträge von Poledra

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    Erstmal Alles Gute zum Neuzugang, ich hoffe doch, dass das Kleine top gesund und alles in Ordnung ist!


    Bei aller bester Gesundheit. Mama Darla ist vom letzten Jahr und kümmert sich rührend um ihr Töchterlein, dass ich wohl Erbse nennen werde.

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    Wow, du lässt sie das ganze Jahr draußen ? Hört sich praktisch an, hab bisher immer gedacht, trotz aller Robustheit müssen Schafe im Winter in den Stall.
    Aber wie du sagtest, war der Winter mild und es kommt da sicher auch noch mal auf die Rasse an.


    Generell können eigentlich zumindest die Landschafrassen problemlos bei jedem Wetter auch im Winter draußen bleiben. Es braucht dafür natürlich Gras. Denn draußen Füttern ist eher nicht so doll, da es im Schlammbad endet.
    Auch die Lämmer können draußen geboren werden, nur Problemlämmer und Mütter sollte man aufstallen.

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    Geben deine Heidschnucken denn auch (brauchbare) Wolle oder sind die größtenteils eher für die Fleischverarbeitung geeignet?


    Heidschnuckenwolle ist sehr grob und z.T. fast haarartig, eignet sich also nicht für Strickgarn oder Filzen. Ich verschenke sie, zum basteln oder stopfen oder isolieren ist sie gut geeignet.
    Sehr Fleischreich sind sie auch nicht, schmecken dafür fast eher wildartig als nach Schaf.
    Sie sind dafür genügsam, kommen mit rauhem, kargen Futter gut aus, sind gute, problemlose Muttern, haben einen Festhaltegriff und sind wunderschön!

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    Ich kann mir vorstellen, dass das nicht einfach ist, ich selbst bin Vegetarier :D Wenn ich tatsächlich irgendwann mal Schafe halten könnte, weiß ich nicht, ob ichs könnte, wahrscheinlich nicht... :ops:
    Aber immer mehr dürfens ja auch nicht werden.


    Da ich nicht vegetarisch lebe, esse ich gerade gerne von Tieren, deren Haltungsbedingungen ich kenne. Zu den Böckchen halte ich gleich gefühlsmäßige Distanz. Bekommen auch keine so menschliche Namen.
    Wirklich hart finde ich, mit den alten Muttern den letzten Weg zu gehen, da bin ich froh, dass meine älteste Flitzi erst vier und noch top fit ist.

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    Würdest du sagen, das man Schafe (ich sag das jetzt mal ganz platt) auch als "normaler" berufstätiger Mensch halten kann? Weil das alles ja doch einiges an Arbeit kostet. Kennst du Schafhalter, die einen 8-Stunden-Job haben und sich trotzdem um ihre herde kümmern können ?


    Denke da genauso wie Christian.
    Vorteilhaft ist aber, wenn man zur Not allzeit erreichbar und abrufbar ist, oder jemand hat, den man dann schicken kann.
    Zumindest ist es bei mir so, schon so lange ich Verantwortung für Schafe habe, dass eigentlich immer nur dann was passiert, wenn ich mal im Urlaub bin. (Und dann meine Urlaubsvertretung, die eigentlich nur mal gucken sollte, vor dem Problem steht und die Handyverbindung heiß läuft...)


    LG
    Anna

    Hallo,


    also ich kann Dein vernarrt sein sehr gut verstehen, es gibt nichts schöneres als Schafe halten, naja fast. (Muß ich wohl sagen als Schäferin :roll:)
    Also ich bin nur "Hobbyschafhalter". Und habe meine Viehcher, da ich z.Z. nicht als Schäferin arbeiten kann.
    Habe seit heute 20 Tiere (kam gerade noch ein Lamm). Es sind Weiße Gehörnte Heidschnucken als Gebrauchsschafe, also nichts mit Herdbuchzucht, mischt sich zum Teil auch Schleswig-Holstein-WaldundWiesen-Fleischschaf und Islandschaf mit rein.
    Ich halte sie im E-Zaun und dank des milden Winters hatte ich sie durchgehend draußen (spart Futterkosten). Den Zaun stecke ich so einmal die Woche um. Zur Kontrolle gehts täglich. Die Schafe haben immer frisches Wasser, Mineralfutter und Lecksalz zur Verfügung. Die Batterie vom Zaungerät muß öfter gewechselt weren (zur Zeit zu oft, ist schon so ausgelutscht). An sonsten stehen natürlich immer wieder Aktionen an wie:
    Transport von einer Weide zur anderen, Zäune flicken, Klauen schneiden, Parasiten Behandlung, Schur, zum Schlachten verbringen (nicht gerade der schönste Moment, auch wenn dann sehr lecker schmeckt) usw..


    Hier noch ein paar Bilder:





    LG
    Anna

    Hallo,


    also, Du meinst mit Langhaarige Gelbbacke wahrscheinlich eine aus dem Ostschlag.
    Von denen weiß ich einfach nichts und kann zu denen also nichts sagen.
    Es ist so, dass in der ehemaligen DDR in der Schäferei und damit in der Hundezucht eine ganz anderer Weg gegangen wurde, die Schläge wurden untereinander eigentlich nicht gemischt, und die optische Einheit spielte eine größere Rolle. Daher sind Harzer Fuchs, Gelbbacke und Schafspudel auch so gut im Aussehen als solche auszumachen. Was natürlich dazu führt, dass gerade ein optisch so einmaliger Hund, wie der Harzer Fuchs für viele Privatleute so interessant wird.
    In der alten BRD wurde bei der Zucht der Altdeutschen garnicht auf einheitliche Optik geachtet, daher auch die unglaubliche Variation innerhalb der Würfe, wie auf den Fotos ach zu sehen (auch hier gibt es langhaarige Gelbbacken). Was gut arbeitete, wurde auch zur Zucht verwendet, auch Hunde anderer Rassen, mit ähnlichem Arbeitsstiel, die gut liefen wurden eingekreuzt. So findet sich in Gipsys Vorfahren (Ururgroßmutter) ein Kurzhaarcollie oder bei Mella (auch Ur) ein belgischer Schäferhund.
    Die AAH gibt es ja gerade mal seit ca 20 Jahren, mit ihrer Zielsetzung die in Deutschland noch vorhandenen hütenden Hütehunde zu erhalten. Auch der Begriff Altdeutscher Hütehund ist noch nicht so alt, vielerorts wurde Altdeutscher Schäferhund gesagt. Aber bei Gründung der AAH war dieser Begriff ja schon zu sehr von den langhaarigen Deutschen besetzt. Wobei ja auch der DS nur ein Hütehundschlag war, der aus Schäferhand auf Aussehen reingezüchtet wurde.
    Die Berufsschäfer die ich kenne züchten fast alle nicht inerhalb der AAH, da es ihnen zu viel umstand ist, mit dem Papierkram usw. und sie keine Vorteile sehen, da gute Hüteleistung sich doch nicht durch eine einfache Zuchttauglichkeitsprüfung ersehen läßt.
    Den Altdeutschen auserhalb seines ursprünglichen Arbeitsfeldes kann man sicher ähnlich kritisch sehen, wie beim Border Collie. Ich kenne einfach AHs die ohne Schafsarbeit nicht funktionieren würden, Hunde die den ganzen Tage laufen und abends durch den Zwinger zur Pause gezwungen werden, um sich nicht Tod zu laufen. Hunde die gleichzeitig in ihrem Wesen eine Energie und einen Wums haben, dass sie ohne diese Triebbefriedigung wirklich gefährlich werden können. Leider kenne ich einige doofe Geschichten in dieser Richtung, wobei es da um unausgelastete, schlecht ausgebildete Hunde in der Schäfrei ging.
    Gleichzeitig kenne ich aber auch tolle AH in der Familie, die, bei entsprechender Auslastung, entspannte, coole Familienmitglieder sind. Gipsy ist so ein Hund und Bode auch.
    Aber schon Gipsys Sohn Nabur aus erstem Wurf, der Vater der Welpen oben, ist so ein Hund der mit seinen nun 10 Jahren immer noch zu viel arbeitet. Er ist einer der läuft, bis er steif ist und die Pfoten offen sind, man muß ihn also durch zwang (anleinen/ zu hause Pausentage geben) vom überarbeiten abhalten. Ist er dann an der Leine, würde er gerne durch fiepen mitteilen, daß er gerne weiterlaufen möchte. Läuft er seine Grenze und sieht, dass der Hund auf der anderen Seite Aktion machen darf, wird er ganz jibberig, weil er dass auch noch machen möchte.


    Ich kann den wunsch nach einem Altdeutschen total nachvollziehen. Nicht nur das sie schön sind, sie haben ein tolles Wesen sind vom Körperbau und der ganzen Gesundheit einfach noch top, im Gegensatz zu vielen auf optische Einheit gezüchteten Rassen.
    Wie ich bei einem Welpen erkenne ob es mit ihm passt? Stehe da vor den gleichen Sorgen!
    Schaue ich mir Hunde wie Nabur an, kann ich im Nachhinein sagen, ja, dass hat sich schon als Welpe gezeigt, aber hätte ich es damals vorraus gesehen?
    Ich denke, wichtig ist sich die Elterntiere genau anzusehen, und es reicht nicht, dass nur einer der beiden ruhig und ausgeglichen ist, wobei bei Nabur auch der Vater nicht so heftig war. Und sich mit den Welpen viel Zeit zu nehmen, bevor man sich entscheidet.
    Das Erziehung (richtige Auslastung, aber auch runterfahren lernen) eine großer Punkt ist, brauche ich ja hier nicht noch zu schreiben.
    Oder sich für einen etwas älteren Hund entscheiden, es gibt immer wieder Hunde die „nichts taugen“, wie Benne oder mein toller Bode.


    Oh, dass ist doch lang geworden. Ich habe hier zu einigen heiklen Themen Stellung bezogen. Jemand mit anderer Meinung möchte mir das nachsehen. Fände einen konstruktiven Meinungsaustausch immer spannend!


    LG Anna

    Hallo,


    bei mir lebt zur Zeit nur Bode, ein Sohn aus Gipsys zweiten Wurf.


    Bilder gibt es hier:
    https://www.dogforum.de/ftopic24800.html


    Hab zur Zeit kleine Kinder, also nichts mit Hüten oder Hütehundwelpen, aber noch 12 Schafe mit 7 herzallerliebsten Lämmern.


    Schafsbetriebe gibts natürlich total unterschiedliche, von der reinen Hobbyhaltung, bis Landwirtschaftlicher Nebenerweb oder Betrieb mit angestellten Schäfern. Schafe werden gekoppelt, gehütet oder im Wechsel je nach zu beweidenden Flächen.
    Manche Schäfer sind sebständig mit eigener Herde und haben Flächen gepachtet. Für Naturschutzbeweidung machen die Bundesländer Ausschreibungen, auf die sich dann beworben wird.
    Oder Landschaftspflegeorganisationen unterhalten eine Schäferei mit angestelltem Schäfer ...


    Es gibt Betriebe die die Schafe den Winter über aufstallen und welche mit garkeinem Stall, wo höchstens Muttern mit Problemlämmern unter gestellt werden und natürlich alles mögliche dazwischen.
    Ist also schwer eine generelle Aussage zu machen.


    LG
    Anna

    Hallo,


    nochmal Danke für das viele Lob! :ops:



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    Schaut Euch doch mal die HP der Schäferei an
    das Bild von Melli
    dieser Blick
    Wow :herzen1:


    Als ich das gelesen habe, ist mir doch eng ums Herz geworden! Mella war in meiner Lehrzeit schon 5 Jahre ...und dass ist 12 Jahre her...
    Habe leztens gerade erst fesgestellt, dass bis auf Gipsy keiner der Hunde aus meiner Lehrzeit noch lebt.
    Die Zeit die man mit den Hunden hat ist doch einfach zu kurz, aber sie verschwinden irgendwie nie mehr ganz aus meinem Leben.
    Gipsy ist nun 13 und hat dank einer kompletten "Vergoldung" noch etwas Zeit.


    Dafür auch noch was fröhliches: In meinem zweiten Lehrjahr hatte ich ein Leittier "entdeckt". Leittiere sind von Natur aus zahme Tiere, die immer bei einem stehen und fressen und so die Herde anführen. Dieser kleine Hammel, von mir "Anton" getauft, lebt immer noch! 13 Jahre alt, nur noch am Hof, im Stall und auf den Hofkoppeln, so klapperig, daß man ihm als beim Aufstehen helfen muß, aber noch munter!


    Und hier ein paar Bilder von Gipsys jüngsten Enkeln.
    (Damit keiner was falsch versteht, mein Bode ist nicht der Vater.)
    Im Dezember mit 6 Wochen:




    Und hier im März:




    LG Anna

    Hallo,


    habe erst jetzt gesehen, daß der Thread "ausgegraben" wurde.


    Also es gibt noch Wanderschäfer in Deutschland und die Leben auch davon. Oder besser, sie leben nicht "davon" sondern sie leben Wanderschäferei.
    Einnahmen sind Lammfleisch oder auch bezahlte Landschaftspflegeaufträge.


    Kein leichtes aber ein sehr er- und ausfüllendes und Leben!


    LG Anna

    Hallo Corinna,


    und wie schauts aus mit Deinem "Spätzünder"?


    War es ein einmaliger BC-Geist der da über ihn gekommen ist?
    Oder bist Du nu schon fleißig am trainieren? ;)


    Gespannte Grüße


    Anna

    Hallo,


    also aus der Schäferei kenne ich, daß einfach alles vom Schaf in jedem Alter verfüttert wird.
    Wo bei mir aufgefallen ist, daß die Hunde Teile mit Fell besser verdauen, auch wenn sie natürlich nicht das ganze Fell mitfressen.
    Aber jeder Hund ist anders, also probiers aus. Also mehr als etwas gespucke und verst*** oder durch**** pasiert ja nicht... :D


    Liebe Grüße
    Anna

    Guten Abend oder besser gute Nacht,


    Danke.
    Es sind 750g Cornflakes draufgegangen, gezählt habe ich die Häufchen nicht aber mein Sohnemann hat mir geholfen. :^^:


    Zoe, Deine schauen aber auch lecker aus! Sind Vanillegipferl, oder? Die Form ist ja super gelungen!



    Neuer Abend neue Runde:


    Sternen-Stecher
    (eigene Kreation)


    unbehandelte Zitrone
    375g Mehl
    250g Butter
    100g Zucker
    3 Eigelb


    Orangenmamelade


    200g Zartbitter Kuvertüre


    Zitronenschale fein abreiben, mit Mehl, Butter, Zucker und Eigelb zu einem geschmeidigen Teig kneten.
    Über Nacht kalt stellen.
    Den Teig mit etwas Mehl dünn auswellen und und ausstechen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen.
    Bei ca. 175 Grad 5 Minuten backen, bis die Ecken leicht bräunen.
    Auf einem Gitter auskühlen lassen.
    Die Zartbitter Kuvertüre im Wasserbad schmelzen.
    Immer ein Stern mit der Mamelade bestreichen und einen anderen obenauf setzen. Nun mit der Schokolade bestreichen.





    So nun aber ab ins Bett!


    Eine schöne Nacht wünsche ich allen Nachtschwärmern!


    Liebe Grüße
    Anna

    Hallo ihr fleisigen Weihnachtsbäcker,


    ich will mehr Bilder sehen!!!


    Habe nun auch angefangen. Als erstes wie jedes Jahr:


    Schoko-Crossies


    250g Puderzucker
    100g Kakao
    250g Palmin
    250g Cornflakes


    Puderzucker und Kakao zusammensieben. Palmin schmelzen und mit dem Zucker-Kakaogemisch verrühren. Nun die Cornflakes untermengen.
    Mit zwei Eßlöffel kleine Häufchen auf Backpapier geben und kalt werden lassen.
    Kühl und Luftdicht lagern.





    Also ich habe die dreifache Menge gemacht. ;)


    Liebe Grüße


    Anna