Beiträge von Subleyras

    Hallo ReBKundLady,

    die Zwingeridee für dieses Problem finde ich ungünstig. Schließlich sollen sie in erster Linie lernen nichts mehr kaputt zu machen - Ihr fahrt vielleicht auch mal mit ihnen in ein Hotel oder Ferienhaus, wo es dann einfach keinen Zwinger gibt.

    Zunächst solltet Ihr mal herausfinden, ob sie auch so zerstörungswütig sind, wenn die beiden SEPARAT allein gelassen werden, oder ob der gemeinsame Übermut vielleicht am Werk ist.

    Dann könntet Ihr eine Reihe von "Schutzmaßnahmen" einführen: z.B. Möbel (außer Polster!) mit Tabasco einölen, das hält die meisten Hunde vom Knabbern ab. Für die Couch könntet Ihr mal versuchen, einen Bewegungsmelder zu kaufen, der Euer Sofa "beschützt". Das allerdings nur in kleinen Schritten ausprobieren und vor der Tür warten, nicht dass die Nachbarn Amok laufen! ;)

    Desweiteren: Erst austoben, dann allein lassen. Ein müder Hund hat weniger Lust auf Unfug - schließlich muss man den Schönheitsschlaf nachholen.
    Außerdem ein wenig Beschäftigung daheimlassen, z.B. gefüllte Kongs, Ochsenziemer etc.

    Und Ihr solltet die "verschönerten" Stellen des Sofas mit einer Decke straff abdichten. Löcher verführen dazu, sie zu erweitern...

    Liebe Grüße,
    Sub.

    Hallo SirJack,

    auch wenn Deine Bekannte meint, ihrem Hund wäre schlimmeres erspart geblieben, so denke ich, dass es sich wohl eher um einen "glücklichen Zufall" gehandelt hat.

    Wenn man bedenkt, wie lang der Hals eines Hundes im Vergleich zu einem 2-3cm breiten Halsband ist, so ist die Chance schon relativ gering, dass ein anderer Hund seine Zähne ausgerechnet in den Bereich der Ketten rammt...

    Ich würde Dir auf jeden Fall von Kettengliederhalsbändern abraten. Für meinen letzten Hund hatte ich eines benötigt, da sich "Mr. Houdini" aus allem anderen herausgewurschtelt hat. Ich habe es nach dem Gassi immer sofort abgenommen und trotzdem konnte man nach wenigen Monaten schon sehen, wie das Fell an dieser Stelle abgebrochen ist.

    Liebe Grüße,
    Sub.

    Hallo madness,

    wir sind in der selben Situation:

    Zitat


    Wir wollen uns doch bald einen Hund holen...Wir sind beide selbstständig, arbeiten von zu hause aus...haben ein Haus mit Garten...Kinder sind nicht geplant

    ...und ich kann Dir nur aus Erfahrung sagen: Das sind wirklich die idealen Voraussetzungen. (Nicht, dass es nicht auch anders ginge!)
    Grade in der stressigen Welpenzeit ist es Gold wert, wenn Dir niemand vorschreibt, wann Du Deine Arbeit zu tun hast und auch mal alles stehen und liegen lassen kannst, wenn Welpi irgendwas hat.

    Allerdings:

    - JA, ein Hund kann teuer werden. Falls er einen Unfall hat oder eine OP braucht, solltet Ihr schon ein paar hundert Euro auf dem Konto haben, oder vorher eine Krankenversicherung abschließen.

    - JA, Ihr seid dannn wesentlich mehr gebunden, als vorher. Mal spontan nach London übers Wochenende oder einen regnerischen Sonntag komplett im Bett zu vergammeln ist nicht mehr drin. Da gibt es dann einen Hund, dessen Bedürfnisse erfüllt sein wollen.

    - JA, ein Hund macht Dreck. Vorallem, wenn er noch nicht stubenrein ist. Da glüht dann der Schrubber... aber auch das geht vorbei. Hundehaare wirst Du sogar in der Lätta finden, die kommen einfach überall hin, egal, wie oft Du saugst. ;)

    - NEIN, abends weggehen und verreisen könnt Ihr trotzdem noch. Entweder, Ihr nehmt den Hund in die Ferien mit oder findet Freunde, Verwandte, eine Hundepension... wo er während Eurer Reise gut untergebracht ist. An Eurem Sozialleben wird sich auch nichts ändern, wenn der Hund erstmal gelernt hat, ein paar Stunden allein bleiben zu können.

    Diese Bedenken könnt Ihr also schon mal getrost abhaken.
    Was Ihr Euch allerdings gut überlegen solltet, ist, dass ein Hund neben wahnsinnig viel Freude auch sehr viel Arbeit bedeutet. Grade das erste halbe Jahr mit einem Welpen ist echt stressig und auch danach möchte ein Hund nicht nur laaaaangweilig spazieren gehen, sondern braucht Beschäftigung.

    Daher solltet Ihr gut überlegen, was Ihr für einen Hund wollt und was Ihr ihm - neben dem Garten - alles bieten könnt.

    Spätestens dann sollte Euch wirklich egal sein, was Eure Verwandtschaft davon hält. Ein gut erzogener, freundlicher und ausgeglichener Hund ist immernoch die beste Werbung und wird auch sicherlich die Herzen Eurer Familienmitglieder im Sturm erobern.

    Liebe Grüße,
    Sub.

    Hallo Laura,

    schau mal auf dieser Seite: http://www.ssv-ev.de
    Das ist die offizielle Seite des Schweizer-Sennenhunde-Vereins in Deutschland (wozu auch die Entlebucher gehören! ;) )
    Da findest Du nicht nur viele Tips, sondern auch eine Liste von VDH-anerkannten Züchtern.
    Wenn Du Dich mit dem Verein in Verbindung setzt, bekommst Du sicherlich noch eine Menge rassespezifische Ratschläge mit auf den Weg und Antworten auf all Deine Fragen.

    Liebe Grüße,
    Sub.

    Zitat

    Subleyras

    Und was soll "Aoide" an der Strasse machen ? Eine Decke mitnehmen? :D
    Nein im Ernst... verstehe ja schon was du mit "bleib" meinst, aber beim Grundkommando z.B. "Platz" ist das zusätzliche "Bleib" einfach nur überflüssig.

    LG

    Jürgen

    Nichts anderes habe ich geschrieben. Deshalb ist "Bleib" bei uns auch ein eigenständiges Kommando.
    "Bleib" ist in gewissem Sinne ein Ort und keine Körperhaltung (wie "Sitz" oder "Platz").
    Es lässt dem Hund die Freiheit, es sich gemütlich zu machen, oder sich auch mal umzudrehen / umzubetten, wenn er an einer Stelle warten soll, anstatt durch den Raum zu laufen. Ansonsten müsste ich ihn ja laufend korrigieren oder ihm würden die Füße einschlafen...

    Ich persönlich finde es daher sehr praktisch.

    Liebe Grüße,
    Sub.

    Zitat

    Hallo,

    das Kommando "bleib" gibts bei meinem Hund nicht. "sitz" "platz" "steh" werden erst nach erneutem Kommando "OK" aufgelöst. Vieleicht ist das die bessere Alternative. Wobei ich den Sinn von "Bleib" sowieso nicht verstehe...

    LG

    Jürgen

    Der Sinn von "Bleib" besteht (bei uns) darin, dass der Hund an einer ganz bestimmten Stelle bleibt und sich nicht davon wegrührt. Da das auch mal länger dauern kann, z.B. im Büro oder im Restaurant darf er sich aussuchen, in welcher Position er "bleibt". Ob er nun sitzt, liegt oder sich auf den Rücken rollt ist mir dabei egal, hauptsache er "bleibt" auf dem von mir angewiesenen Platz.

    Genau daher haben wir auch ein extra Kommando dafür.

    Beigebracht haben wir ihm das von Anfang mit einer bestimmten Decke. (Eigentlich mehr ein Handtuch, damit wir es problemlos als Übungshilfe überall hin mitnehmen konnten). Wir haben ihn auf die Decke gesetzt und "Bleib" gesagt. Wollte er davonwuseln, wurde er zurückgesetzt, blieb er da wurde toll gelobt. 347 Mal wiederholen, dabei die Zeitspanne verlängern.

    Als Stufe zwei wurde die Decke zu Freunden, in den Biergarten usw. mitgenommen, wo er zwischendurch immer mal wieder draufgeschickt wurde und "bleiben" sollte.

    Nachdem er das kapiert hatte, wurde die Decke schrittweise kleiner gefaltet und inzwischen kann er es ganz ohne.

    Liebe Grüße und viel Spaß beim Üben,
    Sub.

    Hallo Sophia,

    wir haben in Rabaukes ersten Lebenswochen bei uns eigentlich kaum etwas "mit Absicht" trainiert, sondern ihn einfach in unserem normalen Alltag mitgenommen.

    Was Du mit Deinem Kleinen noch üben könntest, wäre vielleicht, nicht nur Besuch bei Euch zu empfangen, sondern ihn auch zu Freunden mitzunehmen, damit er lernt, dass er sich auch in einer fremden Umgebung "benehmen" muss.

    Restaurantbesuche haben wir auch von Anfang an "geübt", dem Wetter entsprechend zunächst für einen Kaffee im Biergarten und dann immer länger in wechselnden Lokalen.

    Was auch noch vielleicht für Dich wichtig wäre: Ihn mal zwischendurch auf einem Spaziergang an einer ruhigen Stelle kurz an einen Zaun zu binden und Dich etwas zu entfernen. Ganz ohne Tamtam weggehen und ebenso nebensächlich wiederkommen, damit er sich daran gewöhnt und später auch mal vor der Tür warten kann, wenn Du das Morgengassi mit einem Gang zum Bäcker verbindest. ;)

    Wir haben Rabauke auch mal mit aufs Wasser genommen, indem wir mit ihm Fähre gefahren sind. Das fand er sehr spannend (den größten Teil der Fahrt hat er sowieso auf unserem Arm verbracht) und wir waren froh über seine Gelassenheit, denn viele Hunde haben auf Booten Angst.

    Sonst fällt mir eigentlich nichts weiter ein.

    Liebe Grüße,
    Sub.

    Guck mal unter http://www.spass-mit-hund.de

    Da findest Du jede Menge Denkspiele und auch gleich das passende Buch dazu.

    Ich würde nicht sagen, dass man damit tatsächlich auf die Intelligenz des Hundes schließen kann. Mein Hund hat z.B. einige der "schwierigen" Sachen sofort kapiert und gleich beim ersten Versuch richtig gemacht, andere Spiele schnallt er aber überhaupt nicht.
    Aber man kann sehr deutlich erkennen, dass die Begabungen für die unterschiedlichen "Denkaufgaben" von Hund zu Hund variieren.

    Viel Spaß beim Spielen,
    Sub.

    Ohne Dir jetzt zu nahe treten zu wollen, aber mal im Ernst: Wie blöd kann man sein????


    Völlig egal, ob Du Dir einen Hund, einen Toaster oder ein Auto kaufen wolltest: Man überweist nicht einfach Geld irgendwohin!!!
    Hat die Mutti Dir dat nisch immer wieder jesacht, Kind???

    Ich staune ja immer wieder, wie viele Menschen täglich auf solche Näpper-Schlepper-Bauernfänger hereinfallen, statt einfach mal nur ein WENIG gesunden Menschenverstand einzuschalten.

    Völlig kopfschüttelnde Grüße,
    Sub.