Beiträge von Subleyras

    So, wieder da.

    Zitat

    Bist Du sicher, dass er keine Blasenentzündung hat?

    Nunja... 100%ig nicht, aber wenn er wirklich dringend muss, hat er einen speziellen Fieplaut drauf.

    Ich werd es sicherheitshalber mal beobachten, aber ich gehe eher davon aus, dass es eine Trotzreaktion war. Er stand auch erstmal freudestrahlend daneben und hat hocherhobenen Hauptes gewedelt... Eigentlich ist er schon lange stubenrein und weiß, dass im Haus nicht gepieselt wird.

    Zur Provokationstheorie: Rabauke hat neulich sogar versucht, vorsätzlich zu Humpeln! (Das habe ich übrigens auch schon von anderen Hunden gehört!) Dem traue ich alles zu.

    LG, Sub.

    So Leute...

    ich implodiere gleich. Oder Schlimmeres. Jedenfalls bin ich auf 180...

    Mein flegelnder Mistbock von einem pubertierenden Rotzgörenhund hat schon wieder eine neue Methode gefunden, mich in den Wahnsinn zu treiben.

    Zur Vorgeschichte: Rabauke ist eine echte Rampensau. Für ein bißchen Applaus macht der alles. Nachdem seine Krankenzeit, in der das leidende Hundchen wohl etwas mehr betüddelt wurde, als gut für ihn war, und auch unser Jahresurlaub (mit täglichem Programm) nunmehr beendet sind, muss er sich leider wieder daran gewöhnen, dass er während unserer Arbeitszeiten gefälligst auf seiner Decke zu bleiben und nicht weiter aufzufallen hat.
    Da hilft kein Jaulen und Zähneklappern, da muss er durch.
    Das hat auch bisher prima funktioniert - bis er gestern wohl beschlossen hat, dass ein "Schattendasein" für einen geborenen Zirkusstar nichts ist und wieder anfängt uns zu nerven.

    Er kommt an, setzt sich vor mich hin und mault. Von mir kommt logischerweise keine Reaktion, schließlich soll er mal nicht denken, dass er damit weiterkäme. Schritt zwei ist das Anstubsen, gefolgt vom Faxenmachen. Aber da das pöse pöse Frauchen sich immer noch nicht erweichen lässt, stellt er sich als letzte Möglichkeit kackfrech vor mich hin und pinkelt los... (getreu dem Motto: "Früher sind sie dann immer mit mir runter gegangen!")

    Grade hat er das schon wieder gemacht, obwohl er um 16h das letzte Mal draußen war!!! Das ist jetzt das dritte Mal in zwei Tagen, obwohl ich nie drauf reagiert habe!! Dieser Hund ist manchmal echt erkenntnisresistent!!
    Ich bin sowas von sauer!
    Innerlich koche ich gleich über, habe aber - Sturheit siegt! - nicht für eine Sekunde von meinem Bildschirm aufgesehen.

    Jetzt kommt die eigentliche Frage - wieviel Zeit sollte ich am besten verstreichen lassen, bis er mein Kümmern um seine Hinterlassenschaften nicht mehr als Aufmerksamkeit für dieses "Vergehen" wertet???

    Gestern habe ich ein/zwei Minuten gewartet und ihn dann mehr oder weniger in einen anderen Raum "gelockt". Unauffällig natürlich. Das scheint aber nicht genügt zu haben, sonst hätte er es ja wohl nicht schon wieder probiert...

    Jetzt sitze ich hier und platze gleich, weil wir offenporiges Parkett haben und ich mit jeder Minute, die verstreicht, unseren schönen Fußboden einer Katastrophe entgegengehen sehe.
    Andererseits soll er nur ja nicht denken, es könnte mich irgendwie interessieren, was er da treibt.

    Ihr versteht also mein Dilemma???
    (Rabauke steht übrigens immer noch hinter mir und betrachtet stolz sein Werk...)

    Bin für jede Idee dankbar.
    LG, Sub.


    EDIT: Zum Glück kam grade Herrchen hoch und Rabauke war abgelenkt. Jetzt darf er im Flur "strafwarten" und ich kann doch wischen.
    Trotzdem würde mich die Frage noch interessieren!

    Hallo zusammen,

    ich glaube, Rabauke war 11/12 Wochen alt, als er zum ersten Mal mit ins Restaurant kam. Anfangs, als er noch klein war, hatten wir noch seine "Bleib"-Lern-Decke dabei, aber die benötigt er schon lange nicht mehr.
    Da wir sehr häufig essen gehen hat es auch nicht sehr lange gebraucht, bis Restaurantbesuche für ihn völlig normal wurden. Er liegt eigentlich generell NEBEN dem Tisch und nicht darunter, außer es geht wirklich nicht anders.
    Zum Kauen oder gar Spielen kriegt er nichts. Einmal hat er von einem begeisterten Chef so ein Kauteilchen geschenkt bekommen, was dann irgendwie unter den Nachbartisch geraten ist... das fand er berhaupt nicht witzig und dachte, die anderen Gäste würden ihm seine Beute klauen. Zum Glück hatten die Humor, aber sowas kommt mir nicht mehr in die Tüte.
    Dass es im Restaurant keinen Kontakt zu anderen Hunden gibt, hat er auch sehr schnell begriffen.

    LG, Sub.

    Hallo,

    wie wäre es denn mit ein bißchen Kriminalistik? Frag doch mal die Nachbarn, wo sich der Rüde während des "Tatzeitpunktes" aufgehalten hat. :indy:


    Vielleicht waren die ja grade mit ihm Gassi oder saßen mit dem Hund im Wohnzimmer?
    Dann wäre der Kandidat als möglicher Papa schon mal raus.

    LG, Sub.

    Zitat

    Nur... ihr schreibt alle immer, ich soll es Tyler mal 'zeigen' oder ihn mir 'vornehmen'... Aber WIE??? :hilfe:
    Was soll ich denn am besten machen dann mit ihm?
    Ich MÖCHTE ja durchgreifen, aber ich weiss nicht so recht wie...

    Brille uff, Brini! Ich hab es Dir doch in meinem vorletzten Beitrag wirklich haarklein erklärt!!!
    Von Punkt 1-3 sind das ganz klare Regeln, die Ihr auch mal befolgen solltet... Tyler wird nicht mehr verhätschelt sondern wie das "letzte Glied in der Kette" behandelt und sein Mobbing durch knallhartes Ignorieren bestraft. Steht alles da, Wort für Wort. Nichts anderes meinen wir mit "ihm zeigen wo der Hammer hängt".

    Das ist doch nun wirklich nicht so schwer oder???

    Wenn Du Dir das nochmal gut durchgelesen hast und trotzdem noch Fragen haben solltest, her damit.

    LG, Sub.

    Zitat


    Von daher habe ich kein Verständniss dafür, hier einem wildfremden Menschen, von dem nichts bekannt ist, dazu anzuraten, sich einen Rottweiler anzuschaffen.

    Ohne polemisch werden zu wollen, aber: "Wer lesen kann, ist klar im Vorteil"...

    Ich kann leider die Stelle nicht finden, an der steht, dass sich der minderjährige Fragesteller (der sich im Übrigen dieser Diskussion schon lange entzogen hat) sofort und unreflektiert einen Rottweiler zulegen soll.

    Was ich jedoch, wenn auch nur zwischen den Zeilen, heraushören konnte, war der Tenor, dass kleine bis mittelgroße Hunde für Anfänger viel geeigneter, da leichter erziehbar wären.
    Und genau das halte ICH für ein verantwortungsloses Vorurteil!

    "Hetzjagden" überforderter Frau- und Herrchen auf ihren unerzogenen Liebling kann man ebenso gut bei Beagles, Terriern, Labradoren, ganz neu im Trend: Weimaranern und nicht zuletzt bei den ach so anfängertauglichen Goldies erleben. Aber da ist es ja nicht so schlimm, denn wie jeder weiß sind das ganz liebe Tierchen, die den "Anfängern" angedreht wurden, nach dem Motto: "Na wenn der Mist baut, dann heben Sie ihn eben hoch!"

    (Die Schäden, die ein größerer Hund in kritischen Situationen anrichten kann, unterscheiden sich im übrigen nur unwesentlich von denen mittelgroßer Rassen.)

    Ganz davon abgesehen bin ich der Ansicht, dass es fatal wäre, einem "Anfänger" einen kleineren Hund zu empfehlen mit dem Hinweis darauf, dass er sich gegen diesen "im Notfall" eben körperlich durchsetzen könnte - und genau das ist ja das Hochheben: die Regelung der Situation durch den physisch überlegenen Halter. Damit wird "Anfängern" suggeriert, dass sie sich zum einen um die Erziehung lange nicht so konsequent bemühen müssen, wie es bei einem größeren, trage-untauglichen Hund der Fall wäre und zum anderen, dass physische Maßregelungen um sich durchzusetzen durchaus ein approbates Mittel seien.

    Dies und nichts anderes wollte ich mit meiner Fürsprache zum Ausdruck bringen.

    Liebe Grüße,
    Sub.

    Zitat


    so weit ich weiss muss Du ein Gewerbe anmelden

    Sorry, wenn ich Dich hier korrigiere, aber als Gewerbe anmelden musst Du das nicht. So etwas könnte nur interessant werden, wenn Du tatsächlich vorhast, professionell Hunde zu sitten und dafür Werbekosten absetzen willst etc.

    Solange Du es versteuerst, kannst Du einfach so einer "freiberuflichen Nebentätigkeit" nachgehen. Ähnlich wie Journalisten, Autoren, Musiker oder z.B. Tagesmütter.

    LG, Sub.

    EDIT: Bei dieser "drei" Hunde-Regelung kenne ich mich nicht aus, das mag natürlich sein.

    Hallo Melli,

    da Du ja nicht "ab und zu" mal auf einen Hund aufpasst, sondern dies täglich tust, und die Bezahlung auch im Verhältnis zur geleisteten Arbeit steht (Du das also nicht bloß für ein müdes Lächeln machst) gelten die Bestimmungen für die sog. "Nachbarschaftshilfe" hier nicht mehr, sondern Du musst Dein daraus gewonnenes Einkommen als selbständige Arbeit versteuern.

    In Deiner Steuererklärung gibt es dafür ein extra Kästchen, wo "selbständige Tätigkeit" drüber steht. Dabei ist es auch egal, ob Du in einem Monat 4.000,- Euro verdienst und im nächsten nur 13,50. Abgerechnet wird jährlich und damit auch 1x im Jahr versteuert.

    Wie sich das mit Deiner neuen Selbständigkeit auf Eure Krankenversicherung bzw. eventuell bezogene Sozialleistungen wie z.B. Elterngeld auswirkt, solltest Du Dich mal beim Amt erkundigen.

    LG, Sub.

    Hallo Hasebaer,

    Kann es sein, dass das Euer erster Hund wird?
    Und dann gleich so einen sturen Esel...
    :lachtot: ...na viel Spaß! (Sorry...)

    Wir haben Rabauke (auch ein GSS) anfangs Geschirr und Leine auch immer zum Fressen umgelegt - so wurde sie positiv besetzt und er hat sie in Null Komma Nix akzeptiert.

    Wie man übrigens bei den verfressenen Schweizerlein so einiges "schön füttern" kann. Da Ihr Euren Hund, damit er nicht zu schnell wächst, ausgewogen "großhungern" solltet (das wird Euch bestimmt auch Euer Züchter nochmal genau erzählen) werden Leckerchen sehr gerne angenommen. Rabauke wurden neue Situationen (z.B. U-Bahn fahren) direkt mit einer erhöhten Zufuhr von Leckerlies "schmackhaft gemacht" und das hat Wunder gewirkt.

    Klappte beim Leinelaufen bzw. "Fuss"-lernen genauso.
    Die ersten Tage im Garten zu verbringen, halte ich, wie an anderer Stelle bereits erwähnt, für sehr sinnvoll. Der Hund hat genug damit zu tun, seine neue Familie und seinen Wohnort kennenzulernen, da können die Abendteuer auf der anderen Seite des Zauns ruhig ein paar Tage warten.
    Aber sofern Euer Garten groß genug ist, solltet Ihr auch da schon mal das Leine-gehen üben.

    Das "Hier" oder "Komm" kann man auch schon mal im Garten in Ruhe vorbereiten. Einfach, sobald Welpi sich sicher genug fühlt, als dass er ein paar Meter von Euch wegläuft, das entsprechende Kommando rufen und sich blitzartig umdrehen, ein paar Meter rennen und hinhocken. (Dann denkt der Welpe, Ihr wärt noch viel weiter weg.) Durch den Folgetrieb wird er Euch nachlaufen und sollte dann suuuuper gelobt werden, wenn er bei Euch angelangt ist.


    Dass die Hundeschule ihre "Leinen-Kurse" erst ab der 12. Woche startet, hat ebenfalls seinen Sinn. Welpen sind von Natur aus etwas unsicher und fühlen sich in ungewohnter Umgebung schutzlos - daher möchten sich die meisten so wenig wie möglich von ihrem "Bau" entfernen. Danach kommt eine Phase, in der sie alles ganz genau entdecken wollen... das heißt für Dich, dass die ersten Spaziergänge in etwa 15 Minuten dauern werden, aber Ihr Euch kaum bis zum Nachbartor bewegt, da Hundi entweder nicht mitwill oder jeden einzelnen Grashalm mit Handschlag begrüßt. (Gassi-stehen!)
    Das "richtige" Leinentraining beginnt also eh meist erst im 3.-4. Monat, wichtig ist nur, dass Dein Hund bis dahin die Leine schon mal als notwendiges Übel akzeptiert bzw. idealerweise mit etwas Positivem verbindet.

    Danach könnt Ihr Euch dann in Ruhe eine lauschige Wiese suchen und sowohl das Abrufen als auch das Frauchen-an-der-Leine-folgen mittels Chaoslaufen üben.
    Und wie das genau funktionert erfahren sie in einer nächsten Folge von "Fragen Sie Dr. Forum." :D

    Liebe Grüße... und viel Spaß beim Countdown!

    Sub.