Hallo Susami,
also ich kann das so nicht bestätigen. Ob ich aber die Ausnahme bin oder die Regel, mögen andere entscheiden.
Zunächst mal: Wie definiert sich "körperlich"?
Wenn ich mit meinen Neffen (oder anderen Kindern) spiele, dann tue ich das auch mit sehr viel Körperkontakt. Nur solche Mätzchen wie Huckepack, "Düsenflieger" oder hochwerfen und wieder fangen sind ab einer bestimmten Gewichtsgrenze für mich einfach nicht mehr drin.
Auch mit Rabauke toben wir beide gleichermaßen wild. Nur das Fußballspielen überlasse ich meinem Freund - sonst zockt mich der Hund ab... 
Bei uns geht übrigens "Herrchen" in die Hundeschule. Im Gegensatz zu mir hatte er vorher noch keine Hunde und ist immer begeistert, wenn er dort neue Erfahrungen machen kann, ohne dass ich mich einmische. (Ich finde ja ohnehin, dass man das in "Halterschule" umbenennen sollte...)
Er ist dort auch nicht der einzige Mann in der Gruppe, aber die Herren sind trotzdem noch in der Unterzahl.
Seit aus dem schnuckeligen kleinen Welpilein ein dickes trampeliges Riesenbaby geworden ist, gibt es "Heiteitei" sowieso nur noch in wohldosierter Form. Die Leute halten uns ja sonst für bescheuert, wenn wir auf der Straße rufen: "Schnuuuucki....ja, feiiiiines Mäuschen!" - und dann kommt unser Kalb angelatscht... :irre:
Ich bin ohnehin eher "streng". Meine Kommandos heißen nicht nur so, die hören sich auch so an... "Bauke: Sötz!" Da bleibt dem Rabauken kein Zweifel, wer der Chef im Ring ist.
Schmuseeinheiten gibt es von uns beiden. Da lässt es sich mein Freund auch nicht nehmen, "seinen" Hund ordentlich durchzukuscheln.
Dass die Erziehung daheim trotzdem überwiegend mir obliegt, hat auch nichts mit Geschlechterrollen zu tun, sondern allein damit, dass ich mehr Routine habe. Aber mein Freund wird mit jedem Tag sicherer und beim nächsten Hund "starten wir aus der selben Postition"!
LG, Sub.