Beiträge von Subleyras

    Hallo Morlok,

    Ich glaube, ich habe da etwas die Übersicht verloren... also, Dein Hund folgt Dir den ganzen Tag und dennoch pinkelt er dauernd in die Wohnung, ohne dass Du ihn dabei erwischen kannst?

    Vielleicht könntest Du nochmal näher erklären, wie das abläuft.

    Den Rat Deines bisherigen Hundetrainers kann ich übrigens ebensowenig nachvollziehen. Einen Hund, der Frauchen auf Schritt und Tritt folgt auch noch den ganzen Tag zu beschäftigen halte ich für völlig unlogisch.
    Vielmehr sollte Dein Hund lernen, dass auch Du !! Freiräume hast und mal "von ihm Pause machst". Während Frauchen etwas anderes zu tun hat, sind Schlafen und Kauspielzeug-bearbeiten zwei prima Beschäftigungen fürs Hundchen. Vielleicht sogar öfter mal in einem anderen Raum, damit er lernt, dass DU Dich in Deinem eigenen Haus sehr wohl bewegen darfst, ohne Deinen "Bodyguard" dabei haben zu müssen.

    Aber das nur am Rande. Zunächst gilt es mal, herauszufinden, wie das alles - also Euer Zusammenleben, sein immenser Folgetrieb und das Pinkeln - zusammenhängt. Das scheint mir doch ein recht komplexes Problem zu sein...
    Bei so etwas ist es immer schwierig, aus der Ferne nur aufgrund kurzer Beschreibungen Ursache und Wirkung auseinander halten zu können bzw. das eigentliche Problem zu erkennen.

    An Deiner Stelle würde ich mich tatsächlich mal nach einem kompetenteren Trainer umsehen, den man entweder in einer Hundeschule persönlich ansprechen kann, oder der zu Euch nach Hause kommt.
    Manchmal schleichen sich im Laufe der Zeit Verhaltensmuster ein, die Dir vielleicht gar nicht mehr auffallen - und Du daher auch gar nicht darauf kommen würdest, diese z.B. in einem Forum zu schildern. Ein kompetenter Trainer könnte Euren Umgang mit dem Hund als Außenstehender vermutlich wesentlich besser und auch kritischer beurteilen, als Du es hier in einer Selbstbeschreibung vermagst.

    Und so besonders teuer ist das auch nicht - schon mal gar nicht im Vergleich zu unzähligen versauten Möbeln und Teppichen... ;)

    Liebe Grüße und viel Erfolg,
    Sub.

    Zitat


    also wenn ich nach der tabelle gehe, die ihr hier anbei gehängt habt, sollte der hund 460g trockenfutter erhalten.

    460g !?!?! :schockiert: :schockiert: :schockiert:

    Markus, tu Deinem Hund einen Gefallen und schmeiß diese Tabelle weg!!!
    Welches Futter soll denn das sein?
    Ich denke, Dein Hund wird momentan um die 7-9kg wiegen, da ist eine Futtermenge von 120-200g (je nach Futtersorte) mehr als genug!!

    Du tust Deinem Hund überhaupt keinen Gefallen, wenn Du ihn so gnadenlos überfütterst! Und schon mal überhaupt nicht, wenn er einer großen Rasse angehört. Viel eher solltest Du ihn gradezu großhungern - das ist wesentlich besser für die Gelenke!

    Was das jaulen und weinen anbetrifft, so würde ich das nicht überbewerten. Sofern der Tierarzt nichts feststellen konnte, verbuche es einfach unter "Heimweh". Dein Kleiner braucht noch ein paar Tage, um sich an Euch zu gewöhnen. Benehmt Euch einfach so normal wie möglich. Wenn es Euch nicht zuviel ausmacht, könntet ihr auch euern Tagesablauf auf den Fußboden verlegen - auf dem Teppich sitzen und Kaffee trinken oder lesen etc. Damit seid ihr für ihn nicht mehr so bedrohlich und er wird sich eher zu Euch hintrauen und seine Neugier über seine Furcht siegen.

    Durchfall kriegen viele Hunde auch einfach aus Streß. Das wird alles ein bißchen viel gewesen sein für ihn, in den letzten Tagen. Dazu die Futterumstellung... Sollte der TA nichts gegenteiliges gesagt haben, würde ich mit der Wurmkur unbedingt warten, bis sich sein Verdauungsrhythmus wieder etwas beruhigt hat.

    Liebe Grüße und viel Glück,
    Sub.

    Hallo Paul und Yasemin,

    WAS genau Luigi für ein Problem mit Passanten hat - ob er nun schlechte Erfahrungen machen musste, sein Verhalten grade in eine Angstphase fällt oder er einfach noch aufgrund des Orts- und Halterwechsels unsicher ist - können wir von hier aus leider nur schwer beurteilen.

    Fakt ist, dass er Angst hat.
    Da er erst eine Woche bei Euch ist, würde ich ihm unbedingt noch Zeit geben, sich an Euch und die neue Umgebung zu gewöhnen. Macht die Spaziergänge erst mal kürzer und nach Möglichkeit in "passantenarmen" Gegenden. Wenn er mehr Vertrauen zu Euch gefasst hat, wird er vielleicht schon etwas mutiger.

    Ganz wichtig ist, dass Ihr ihn in seiner Angst nicht bestätigt. Also kein Tätscheln oder Beruhigen oder "Och mein aaarmer Kleiner", sondern ganz normal verhalten. Sollte seine Angst zu groß sein, könnt Ihr Euch etwas hinhocken und ihm so mehr Schutz und Rückzugsraum bieten, aber bitte auch dann nicht streicheln oder auf irgendeine andere Weise darin bestärken, dass "Angst-haben" die richtige Reaktion ist.
    Wenn man selbst absolut gelassen bleibt, merken viele Welpen schnell: "Aha, der Chef interessiert sich nicht dafür - na dann kann es ja nicht so schlimm sein."

    Meist ist es so, dass Welpen vor dem ihnen Unbekannten eine natürliche Furcht haben. Also lasst ihn das Fremde in Ruhe kennenlernen. Ein stehendes Fahrrad beschnuppern oder Leckerchen in die Speichen stecken wirkt oft schon Wunder.

    Mein Hund ist glücklicherweise so verfressen, dass ich ihm viele Situationen einfach "schönfüttern" (OT: Danke an Pebbles für diesen genialen Ausdruck!) konnte. Fremde Orte oder bedrohliche Müllwagen-Monster wurden mit erhöhter Leckerlie-Zufuhr einfach positiv belegt.

    Vielleicht könnt Ihr auch ein paar Bekannte mit ins Boot holen, die "Passanten" spielen würden. Ihr verabredet Euch auf der Straße und haltet zunächst so viel Abstand, dass der Hund sich nicht bedroht fühlt. Für seine Gelassenheit wird er mit Würstchen oder anderem Super-Leckerlie bestätigt (aka abgelenkt) und Ihr traut Euch ganz langsam näher...
    Auch wenn es nicht beim ersten Versuch klappt, nur nicht den Mut verlieren. Er wird sehr bald merken, dass sich ruhiges Verhalten mehr lohnt, als Zähneklappern und durch Euch an Sicherheit gewinnen.

    Viel Erfolg und liebe Grüße,
    Sub.

    Hallo Mara,

    was auch immer da mitgemischt haben mag - Euer Hund ist auf jeden Fall absolut niedlich!

    Und ich drücke Dir beide Daumen, dass er auch so fit und gesund bleibt, wie er jetzt aussieht.

    Was die Anschaffung eines Welpen betrifft, so hast Du ja leider schon schlechte Erfahrungen machen müssen. Da "das Kind schon in den Brunnen" gefallen ist, kann man da auch weiter nichts dazu sagen außer: dumm gelaufen...

    Aber ich hoffe, dass Ihr aus dieser Erfahrung lernt und andere davor warnt, beim Hundekauf nicht spontan ihr Herz zu verlieren, sondern sich genau zu informieren und sich alles immer zeigen und sämtliche Papiere, Gesundheitsatteste etc. vorlegen zu lassen.

    Dass Ihr jetzt einen Mix als Rassehund verkauft bekommen habt, ist - außer der rechtlichen Seite - eigentlich noch nichts sooo schlimmes.
    Der Punkt, über den sich hier viele ereifern, ist einfach der, dass wahnsinnig viele Hunde auf gut Glück verpaart und vermehrt werden, ohne dass sich die Halter der Elterntiere darüber bewusst sind, wie leichtfertig sie mit der Gesundheit der Welpen spielen, denn in den seltensten Fällen werden bei diesen profitorientierten Vermehrungen die Elterntiere überhaupt untersucht und darüberhinaus auf Wesensfestigkeit und passende Charakterveranlagung geprüft.

    Der monetäre Faktor ist dabei ebenfalls nicht zu vernachlässigen: Wo es "billige" Welpen gibt, sind auch diejenigen Käufer nicht weit, welche nur aus einer Laune heraus einen Hund anschaffen (damit meine ich nicht Euch!) ohne sich auch nur ansatzweise damit beschäftigt zu haben, was auf sie zukommt... Die Folgen kann man sich in den deutschen Tierheimen ansehen.
    Das ist ein wesentlicher Grund, die "Vermehrer" nicht zu unterstützen!
    Wer hingegen für einen "echten" Rassehund ziemlich tief in die Tasche langen muss und sich erst monate-, teilweise jahrelang mit der Züchterauswahl beschäftigt, oder aber ein Tierheim nach dem anderen abklappert und viele Beratungsgespräche absolviert bis er DEN Liebling gefunden hat, hat auch genügend Zeit, sich die Sache VORHER nochmal gut zu überlegen.

    Lies Dir mal auf dieser Seite ( https://www.dogforum.de/ftopic36642-90.html ) meine Ausführungen dazu durch, dann wirst Du auch merken, weshalb hier vielen gleich die Hutschnur platzt, wenn sie von Geschichten wie der Euren hören...

    Liebe Grüße und viel Spaß noch mit Eurer "Westie-Überraschung",
    Sub.

    Hallo Sheriff,

    lass ihm Zeit.
    Ihr habt den Hund doch erst seit 3 (!!!!) Tagen. Natürlich ist er da aufgeregt und hat vermutlich Verlustängste durch die Trennung von seinem Herrchen.
    Lasst ihn erst mal die nächsten 1-2 Wochen in Ruhe bei Euch ankommen, überfordert ihn nicht und bedrängt ihn auch nicht. Wenn er von sich aus auf Euch zugeht, super, wenn nicht: Dann eben noch etwas Geduld.

    Ich würde erstmal vordergründig an Eurer Bindung arbeiten, mit Futter aus der Hand, Spiel, Spaß und Kuschelstunden. Da er bereits gelernt hat, alleine zu bleiben, wird er sich bestimmt wieder daran erinnern, wenn er genug Vertrauen in Euch und seine neue Umgebung aufgebaut hat.

    Liebe Grüße,
    Sub.

    Zitat


    Im Tierheim war ich schon, leider konnten die mir nicht wirklich helfen, was die Kontakte angeht, weil das TH in der nächsten STadt (Pirmasens) ist und ich ja möglichst jemand hier in meiner Ecke suche...

    Hallo Atuin,

    auf http://www.gassi-gassi.de gibt es für Deine Postleitzahl recht viele Einträge von Sitter-Angeboten.

    Ein heißer Tip wären auch noch die Tierarztpraxen und Zoogeschäfte in der Umgebung - vielleicht darfst Du einen Aushang machen und es findet sich jemand, der für den eigenen Hund einen Tages-Kumpel sucht oder sich bei der Betreuung abwechseln will?

    Liebe Grüße,
    Sub.

    Hallo Andreas,

    Das ist ja wirklich eine blöde Situation.
    Ich würde an Deiner Stelle Deine Verflossene teuer zum Essen ausführen und ihr in Ruhe erklären, wie sehr Du an Eddie hängst und wie gut er es bei Dir hat. Und dass er Dich als seine Hauptbezugsperson ansieht und es für ihn und seine weitere Entwicklung sehr traurig wäre, Dich zu verlieren, zumal er ja bislang eher selten bei ihren Eltern gewesen zu sein scheint.

    Eine andere Möglichkeit wirst Du, so leid es mir tut, leider nicht haben. Tiere sind per Gesetz immer noch eine Sache und rechtlich bist Du nicht der Eigentümer.

    Aber da ihr ja schon mal zusammen wart, wirst Du sicher noch um die ein- oder andere Strategie wissen, mit der man sie überzeugen kann?

    Ich wünsche Dir gutes Gelingen und hoffe auf die Einsicht Deiner Ex,

    alles Liebe und sehr mitfühlende Grüße,
    Sub.

    Zitat

    Ja wie bringt man Hunden bei , daß sie den Sittig nicht happsen? :???:
    Darf ich sie schnuppern lassen am Käfig? Natürlich nur, wenn der Vogel nicht gleich vor Angst den Flatteranfall bekommt.

    Das kommt sowohl auf den Vogel an, als auch auf den Hund.
    Rabauke durfte als Welpe an unserer Nymphensittichdame schnuppern, während ich sie in der Hand hielt - sie hat ihn in die Nase gehackt und fortan war Ruhe im Karton.
    Die Lady ist aber auch schon 24 und hat "ihre Hunde" bisher immer selbst dressiert. (Bei meinem letzten Hund konnte sie seelenruhig im Wassernapf baden, während er daneben lag.)
    Rabauke ist immernoch sehr erstaunt, wenn sie um ihn herumfliegt, aber er hält sicherheitshalber Abstand...

    Bei Hunden mit starkem Jagdtrieb würde ich diese Methode aber keinesfalls empfehlen.

    LG, Sub.