Beiträge von Subleyras

    Ach, Gott sei Dank... wenigstens noch jemand mit dem gleichen Problem...

    Zitat

    Wir "erziehen" gerade die Bürohilfe um ( bitte nicht in die Stilblüten) wir tun es wirklich. Aber es ist aus unserer Sicht schwerer als den Hund zu erziehen :roll: .

    Und wie sieht das aus?

    Ich habe seit dem ersten Tag an versucht, die Schwiegereltern in Hundeerziehung zu "unterrichten"... aber ihrer enormen Fortschritte zum Trotz wirds immer arger.

    Was meine Mutter betrifft, so kennt sie sich ja sehr gut in der Thematik aus und fährt auch dieselbe Linie wie ich. Aber sie muss jedes Mal, wenn Rabauke zu ihr kommt, wieder von vorn anfangen und das kann es ja nicht sein. Leider interessieren Rabauke dann auch "Konsequenzen" überhaupt nicht - ignorieren? Fehlanzeige - er ignoriert sie ja schon... Kehrtwendung beim Leineziehen? Da lässt sich das Pony einfach mal auf die Straße plumpsen... usw.

    Ich bewundere sie wirklich für ihre Geduld, aber irgendwas läuft da grundlegend falsch...ich bin nur zu betriebsblind, um es zu ändern...

    Liebe Grüße,
    Sub.

    Hallo zusammen,

    so, nun habe ich endlich die Muße, mir dieses Problem von der Seele zu schreiben, nachdem es immer größer wird...

    Einige von Euch haben ja vielleicht schon einen Eindruck von Rabauke.
    Er ist ein sturer kleiner Mistbock, aber wir haben ihn ziemlich gut "im Griff", sofern ich mir diese Formulierung erlauben darf.
    Auf mich hört er wirklich sehr gut, auf meinen Freund häufig sehr gut - aber leider auf niemand anderen!

    Und damit wären wir auch schon am Kern des Problems.

    Da wir gelegentlich beide beruflich (und auch mal privat) andernorts zu tun haben, kommen wir nicht umhin, für Rabauke einen Sitter zu organisieren, was sowohl die Eltern meines Freundes als auch meine Mutter eigentlich sehr gerne tun.

    Nur leider macht Rabauke da zunehmend weniger mit.

    Er benimmt sich wie die Axt im Walde und interessiert sich überhaupt nicht mehr für Kommandos, sobald Herrchen und Frauchen außer Reichweite sind.
    Bei den Eltern meines Freundes geht er buchstäblich "über Tisch und Bänke"...

    Wie meine Mutter beim letzten Mal berichtet hat, versucht er sie richtiggehend "herauszufordern". Z.B. macht er bei ihr kein "Sitz" an der Straße freiwillig, und auch wenn sie seinen Hintern ein bißchen runterdrückt, steht er einfach wieder auf.
    Auch "Schluss" oder "Aus" befolgt er dann leider überhaupt nicht.
    Und das Leine-gehen, was bei uns wirklich gut klappt, ist bei anderen ein einziges Desaster.

    Die einzige Ausnahme bildet "Komm" bzw "Hier" im Freilauf. Da kommt er mittlerweile absolut zuverlässig, egal wer mit ihm rausgeht.

    Meine Mutter, mit viel Hundeerfahrung, weiß sich immer noch ganz gut durchzusetzen aber auch für sie ist es ganz schön anstrengend, in ihrem Alter noch das renitente Kalb jedes Mal auf Neue zu bändigen.
    Die Eltern meines Freundes (die Rabauke abgöttisch lieben, aber leider keine Ahnung von Hunden haben) sind zunehmend überfordert und fallen, wenn das so weiter geht, auch als Betreuer weg, da ich das nicht verantworten will.

    Dazu kommt, dass Rabauke wirklich EXTREM wacht, sobald wir (also mein Freund und ich) nicht dabei sind. Er ist dann übermäßig wachsam beim Gassigehen, bellt und knurrt sogar im Dunkeln entgegenkommende Mitmenschen an und im Haus ebenfalls - da springt er bei jedem Geräusch auf, verbellt die Leute auf dem Flur, rastet aus, sobald der Postbote kommt etc. etc.

    - (Ich möchte an dieser Stelle nochmal darauf hinweisen, dass er so etwas bei uns nicht macht. Er bellt zwar gelegentlich, aber hört sofort auf, wenn wir "Schluss" sagen.) -

    Da meine Mutter in einer Mietwohnung lebt und sich ihre Nachbarn bereits beschwert haben, kann das so ebenfalls nicht weitergehen.

    Dabei sind seine "Aufsichtspersonen" ja nicht einmal Fremde - meine Mutter sieht er 3x pro Woche und auch die Eltern meines Freundes treffen wir sehr regelmäßig. (Wenn wir danebensitzen, benimmt er sich übrigens super!)
    Ich möchte gar nicht wissen, was er veranstaltet, wenn wir ihn - sollten wir das Problem nicht gelöst bekommen - mal ins Pfötchenhotel oder andere Unterbringungen abgeben müssen...

    Es ist auch nicht so, dass wir ihn mit der "Fremdunterbringung" ins kalte Wasser geschmissen hätten. Wir haben sehr langsam geübt, dass er immer mal für eine kurze Zeit bei unseren Eltern ist, die er ja seit dem ersten Tag kennt. Anfangs lief es auch prima... Bis aus den Erzählungen über seine "kleinen Streiche" (die ich schon nicht so toll fand, da er sich sowas bei uns schon lange nicht mehr erlaubt hat) immer mehr Klagen wurden. Wann oder warum das angefangen hat, kann ich leider nicht genau sagen - ich war ja auch nicht dabei...

    Meine Mutter formulierte ganz treffend, dass sich Rabauke wohl für den "direkten Vertreter des Chefs" halten würde und daher umgehend seine Pflichten wahrnimmt, sobald ich zur Tür raus bin...

    Nur - was fang ich jetzt damit an???
    Ich kann ja schlecht meine Mutter und Schwiegereltern bei uns einziehen lassen, nur damit Rabauke lernt, dass sie ebenfalls zu respektierende Rudelmitglieder sind???

    Bitte bitte helft mir!!!
    Mir schwimmen die Felle davon...

    Liebe Grüße und vielen Dank im Voraus,
    Sub.

    Hallo Glückskind,

    erstmal herzlichen Glückwunsch zum Hund!

    Wenn ich das richtig mitbekommen habe, dann habt Ihr Euch für einen Golden Retriever entschieden?
    Also nicht grade eine Rasse, die man lässig über die Schulter wirft... ;)

    Ich würde den Hund auf jeden Fall so lange es geht über Treppen tragen. Grade das Herunterlaufen belastet die Gelenke schon sehr.
    Wenn Ihr aber nur 15 Stufen (ich nehme an, im eigenen Haus?) habt, dann könntet Ihr bei Zeiten eine Hühnerleiter bauen, also ein langes, breites Brett mit kleinen angenagelten "Schwellen". Das ist schon mal wesentlich schonender, sofern die Steigung schön niedrig ist.
    Falls Ihr das tut: Frühzeitig dran gewöhnen! Ab dem Alter, wo Ihr merkt "Hui, jetzt hat er aber zugelegt!" ruhig schon ab und an mal die Leiter benutzen lassen (an der Leine) und immer tolle Leckerchen auslegen.

    Leider waren wir handwerklich zu unterbemittelt, um das Ding rechtzeitig fertigzubekommen und dann war die Gewöhnung auch schon für den Müll...

    Trotz allem sollte der Hund auch mal ein, zwei Stufen selbst gehen, schon als Welpe, damit er vor der Treppe nichts Böses befürchtet.


    Was die Kommandos angeht, bin ich auch der Meinung, dass man das so früh wie möglich üben sollte. Natürlich immer als Spiel und mit sehr tollen Belohnungen verbunden!!

    "Sitz" ist am Anfang gar nicht sooo wichtig. Ich würde unbedingt mit "Aus" (als Tauschgeschäft) starten, das kann Dir so manchen nächtlichen Trip zum Nottierarzt ersparen...

    "Nein" und "hier/komm" kann man auch gleich von Anfang an üben, je früher er das beherrscht, um so besser.

    Natürlich sollst Du Deinen Welpen nicht am ersten Tag gleich mit Kommandos bombardieren, aber ich würde auch nicht zu lange warten.

    Was ich auch - grade für Welpen - als sehr lohnenswert erachte, ist "bleib". Das haben wir auch direkt in der ersten Woche begonnen und dann immer weiter gesteigert und dafür beglückwünsche ich mich jeden Tag.
    Du kannst den Welpen auf eine Decke setzen, "bleib" sagen und sofort belohnen, wenn er auch bloß 2 Sekunden dort sitzen bzw. liegenbleibt. Natürlich nicht dann, wenn er aufsteht, sondern so lange er noch mit allen vieren auf der Decke ist.
    Anfangs reichen ein, zwei Mal am Tag (ganz kurz) - Hauptsache, er hat das Kommando schon mal "im Ohr". Glaub mir, sobald der Lümmel erst mal ein paar Monate alt ist, wirst Du Dich freuen, dass er schon (wenn auch nur ein paar Minuten) "bleiben" kann, während Du den Rinderbraten in Sicherheit bringst... :D

    Und mein bester Tip für alle Auf-den-Welpen-Wartenden:
    Mach ALLES, was Du schon lange tun wolltest und bisher nicht geschafft hast!!
    Steuererklärung, Reifenwechsel, Zahnarzttermin, Kellerentrümpelung...
    Mit dem Hund wirst Du Dich noch genug beschäftigen, sobald er da ist, aber der ganze andere Mist bleibt garantiert liegen, wenn Du erstmal 24/7 das kleine Auslaufmodell bespaßt und zum Strullern trägst!!!

    Viel Spaß und liebe Grüße,
    Sub.

    Hallo Nina,

    ich kann Deine Frustration voll verstehen... das ging mir genauso. Wir hatten hier auch einen kleinen Spätzünder und immer, wenn wir dachten "Hurra, geschafft!" gab es garantiert 10min später einen Bach in der Bude...


    Ich kann Dir nur raten: Führ mal eine Weile eine Art "Pipi-Tagebuch".
    Ist kein Spaß.

    Ich habe eine Zeitlang (als ich schon sehr verzweifelt war) immer aufgeschrieben, wann genau der Hund draußen gemacht hat und wann etwas danebenging. Interessanterweise konnten wir dann ein Muster erkennen: Rabauke hat immer dann wieder "eingemacht", wenn Herrchen und Frauchen viel um die Ohren hatten - obwohl wir "seine Zeiten" eingehalten haben. Der Streß hat sich wohl einfach übertragen.
    Problem erkannt, Problem gebannt.

    Vielleicht fallen Euch auch Zusammenhänge auf und Ihr könnt so besser darauf reagieren. Ist es vielleicht das Futter oder hat er viel gespielt und danach literweise getrunken? Ist an dem Tag etwas besonderes passiert etc.

    Versuchs einfach mal.
    Liebe Grüße und viel Erfolg,
    Sub.

    Hallo Coke,

    wir haben es schon hinter uns... leider aufgrund eines schlimmen Verdachtes, der sich auch noch bestätigt hat...

    Aber ich würde Dir auf jeden Fall dazu raten.
    Die Narkose ist nicht schlimm, die Kosten halten sich im Rahmen und Du weißt, woran Du bist.

    Und falls ich Dir noch einen Tip geben darf: Mach gleich die Schultergelenke auch mit!

    ;)

    Liebe Grüße,
    Sub.

    Erschreckend!

    Ich bekomme kaum meine Kinnlade wieder hoch!

    Also Dein "Kumpel", dem Du für 2 Wochen Deinen Hund anvertraut hast, haust verwahrlost zwischen Kot und Urin, Dein "Partner" setzt Dich einfach mal vor die Tür weil er "die Krise bekommen hat" was das auch immer heißen mag und Deiner Mutter kannst Du noch nicht einmal ehrlich sagen, welche Rasse von Hund Du Dir angeschafft hast?

    Mensch Mädchen, in was für Zuständen lebst Du denn da???

    Ich hoffe mal sehr, dass Du Dein Umfeld demnächst etwas sorgfältiger auswählst. Und das hoffe ich in erster Linie gar nicht mal für den Hund...

    Ich wünsche Dir viel Kraft und Glück,
    dass Du dieses Chaos wieder zu ordnen vermagst.

    Liebe Grüße,
    Sub.

    Definitiv: NEIN.

    Ich kaufe für meinen Hund die Dinge, die er meines Erachtens nach "benötigt", aber nichts darüber hinaus.

    Das schließt ein, dass er keine zwei Halsbänder gleichzeitig tragen kann und auch, dass er keine gestickten Napfuntersetzer, bemalte TroFu-Tonnen oder ähnliches braucht.

    Die Dinge, die wir (vielleicht in Augen anderer zuviel) haben, wurden eher aus Gründen der Bequemlichkeit und Praxis angeschafft - ich schleppe ungern das Hundekissen durchs Haus, daher hat er mehrere. Ich hänge an seinem Leben, deshalb besitzt er einen guten Autogurt.

    Rabaukes Spielzeugsortiment ist sehr übersichtlich und sein Frauchen hat auch keine besondere Affinität zu Halstüchern, bunten Leinen oder handgemachten Geschirren mit peppigen Sprüchlein.
    Mag daran liegen, dass auch in anderen Lebensbereichen solch ein "Schi-schi" nicht mein Ding ist.

    Von daher habe ich mir in dieser Hinsicht noch nie etwas "anhören" müssen.

    Aber ich respektiere, wenn andere ihr Geld gerne dafür ausgeben und sich daran erfreuen, dass auch der Hund ein modisches Geschirr-Sortiment sein eigen nennen oder eine luxuriöse Hütte im Garten stehen hat.
    Jedem das seine - und mir das meine.

    Liebe Grüße,
    Sub.

    Zitat

    Hallo,

    also mein "Kleiner" ist jetzt 15 Wochen alt, 17kg schwer und...ich würde mal schätzen...+/- 45 cm hoch.
    Bekommen haben wir ihn mit genau 8 Wochen und 9kg, da passte er noch auf meinen Schoß...
    Laut Befund vom Tierarzt ist Gewicht und Wachstum super.

    Wir rechnen mit einem Pony...

    LG, Sub.


    ...korrigiere: Es wird ein Elefant.

    Aktuelle Daten:

    12 Monate alt
    52 kg schwer
    72cm hoch
    und vermutlich immer noch nicht das Ende der Fahnenstange...


    Ich kauf jetzt doch den LKW.

    :D


    LG, Sub.

    Hallo Anonym,

    800g pro Woche ist für so einen "Knirps" schon ganz schön viel.
    Womit füttert ihr den denn?

    Wachstumsschübe gibt es tatsächlich. Den stärksten zwischen dem 3. und 5. Monat, danach normalisiert sich die Wachstumskurve wieder.

    Aber wenn der so weitermacht, würde ich da mal einen Tierarzt draufschauen lassen, nur um auf der sicheren Seite zu sein.

    Liebe Grüße,
    Sub.

    Och Mönsch, wie blöd.

    Kann man das nicht vorverlegen? Ende Februar bin ich nämlich in Essen...

    Ich wär direkt hingefahren (inkognito versteht sich, mit einem tarnfarben verkleideten Pony :D ) aber an dem Wochenende muss ich eine Trauung bezeugen.

    Menno.

    Riesengruppensuperhundetreff und Rabauke ist nicht dabei.
    Das darf ich ihm gar nicht erzählen...

    Liebe Grüße und viel Spaß,
    Sub...

    ...die dann wohl doch weiterhin unerkannt bleibt.