Beiträge von Subleyras

    Herrje.

    Ich bin ja grade wirklich etwas genervt.

    Eben hat mir meine Schwägerin nahe zu legen versucht, Rabauke doch bitte zu Hause zu lassen, wenn wir sie demnächst besuchen sollten.

    Der Grund: Mein jüngster Neffe (15Monate) läuft ja jetzt durch die Gegend und könnte vom Hund versehentlich umgeworfen werden.
    O-Ton: "Neulich war hier ein Retriever zu Besuch und der hat mit nur einem Schwanzwedeln den Lütten richtig von den Füßen gefegt. Und Euer ist ja noch mal größer...".

    In einem Jahr wäre das ja alles kein Problem mehr... (so ihr dann nicht etwas Neues einfällt...) aber momentan sei das ja dann "wahnsinnig schwierig".

    Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll.
    Ich hab nur die Augen zum Himmel gerollt.
    Man kann sich auch echt anstellen. Unser Hund ist super lieb zu Kindern, er macht anstandslos "bleib", wenn man es ihm aufträgt und überhaupt haben die überall Teppich!

    Als ich in dem Alter war, hatten meine Eltern einen großen Schäferhund, bei uns zu Hause war das gar kein Thema - ich habe meine Kindheit zwischen wilden Hunden völlig schadlos überstanden.
    Aber meine liebe Schwägerin ist ja die einzige Frau auf Erden die jemals ein Kind hatte...
    :gott:

    Dabei hatte ich mich schon soooo gefreut, dass Rabauke mal wieder intensiveren Kontakt zu kleineren Kindern bekommt. Ohne Mütter, die auf der Straße hektisch das Feld räumen, weil sie Angst vor dem pösen pösen Tier haben. (Siehe unsere neue Nachbarin...)
    Weit gefehlt.

    Im letzten Sommer hat sie schon die Krise gekriegt, als sich Rabauke versehentlich mit auf die Babydecke gelegt hat. Und dabei war er so süß zu meinen Neffen - ganz vorsichtig und zärtlich. Ich hab unser wildes Monster kaum wiedererkannt, so liebevoll und zurückhaltend, wie er sich den Kindern genähert hat. Nix schnappen oder gar anspringen - der hat die Kleinen richtig "umsorgt".

    Aber bittesehr.
    Dann eben nicht.
    Ist ja ein Riesenproblem.
    Von alleine fallen Kleinkinder ja bekanntlich NIE hin.

    Oh je...
    Hier sind doch auch jede Menge Mütter im Forum:
    Bin ich jetzt grundlos eingeschnappt oder ist meine Schwägerin eine hysterische Überglucke?

    LG, Sub.

    Hallo zusammen,

    ich befürchte, das ist jetzt mal eine ganz blöde Frage... aber bitte steinigt mich nicht gleich.

    Ich habe heute eine Frau getroffen, die zwei Wurfgeschwister-Hunde besaß.
    Rüde und Hündin, beide unkastriert.

    Im Nachhinein habe ich mich gefragt, ob man direkte Geschwister auch während der Läufigkeit der Hündin voneinander trennen muss, oder ob es vielleicht einen natürlichen Schutzmechanismus (z.B. Geruch) gibt, der die Geschwister vor Inzucht bewahrt.

    Vermutlich nicht?
    Oder eben doch?

    In der Hundezucht wird ja auch öfters innerhalb enger Verwandtschaftsbeziehungen gekreuzt?

    Andererseits habe ich gelesen, dass sich die meisten Säugetiere bei der Paarung soweit an Geruchsmerkmalen orientieren, dass sie den größtmöglichen vom eigenen unterschiedenen Genpool wählen würden und die Natur so durch diese simple "Auslese" einem Aussterben der Art entgegenwirkt.

    Also? Hat jemand eine Antwort?

    Liebe Grüße,
    Sub.

    Hallo Micha,

    Ich empfinde es als Zumutung, die Hunde für so eine lange Zeit auf so engem Raum einzusperren.

    Das kann für die Hunde zu schweren gesundheitlichen Schäden führen. Selbst bei ausreichender Wasserzufuhr (von der ich mal ausgehen möchte) wird durch das ständige Liegen auf engem Raum Skelett und Muskulatur sehr in Mitleidenschaft gezogen.

    Verkürzungen der Sehnen oder Veränderungen der Wirbelsäule durch das Liegen in einer (zu) kleinen Box sind bei einer täglichen Auto-Box-Unterbringung über mehrere Stunden zu erwarten.

    Dies sollte man keinem Hund antun und schon gar nicht, so lange er noch im Wachstum ist.

    (Bitte nicht verwechseln: Es ist nichts dagegen einzuwenden, dass ein Hund gelegentlich im wohltemperierten Auto warten muss. Aber zum dauerhaften Aufenthaltsort eignen sich diese Boxen bestimmt nicht. )

    Ich hoffe, Du kannst die Halterin noch bekehren.

    Liebe Grüße,
    Sub.

    Hallo Suse,

    ich hoffe, Deine Freundin hat eine gute Kinderstube und ist sich artig bei der Frau bedanken gegangen.
    Vielleicht sogar mit einer großzügigen Flasche Champagner.

    Das zumindest hätte ICH getan, wenn jemand meinen Hund wiederfindet.

    Deine Anschuldigungen finde ich leider ziemlich unpassend, wenn nicht sogar unverschämt.

    Ich kann in Deinen Beschreibungen der Situation absolut kein Fehlverhalten der Dame feststellen.
    Sie hat sich um den Hund gekümmert, ihm zu Fressen gegeben und Euch detaillierte Fragen gestellt - wo ist das Problem?
    Eine Unterstellung, dass sie vorgehabt haben könnte, ihn zu behalten, kann ich hier durch rein gar nichts bestätigt lesen.

    Ehrlich gesagt wäre ICH ziemlich sauer, wenn ich freundlich helfe, einen Hund wiederzubeschaffen und mir dann ein Strick daraus gedreht wird, nur weil ich nicht auf Gutdünken beim nächsten Reitstall angefragt habe...

    LG, Sub.

    Ungutes Gefühl? Ja.
    Schließlich weiß man bei dem nie, was er wieder für einen Blödsinn anstellt.

    Vermissen? Nein.
    Eher im Gegenteil. Ich genieße es sehr, zwischendurch auch mal "Hundefrei" zu haben.
    Vor allem, wenn ich über Nacht weg bin.
    Es ist schon schön, mal wieder von der Morgensonne geweckt zu werden,
    anstatt einen angesifften Kauknochen volle Lotte ins Gesicht gedonnert zu bekommen...

    :D

    LG, die herzlose Sub.

    Hallo Björn,

    "Kultursodomie" ist ja fast so schön wie "intersubjektiv"... endlich etwas Neues in meiner Sammlung 'Worte, die die Welt nicht braucht'. :D

    Für mich persönlich bleibt mein Hund mein Hund.
    Nicht mehr und nicht weniger.

    Ich denke, das Problem (so es denn überhaupt eines ist) rührt wie so viele andere auch daher, dass in unserer Gesellschaft ideale Werte wie Ehre, Bildung, meinetwegen auch Glaube, stückweise verlorengehen (gegangen sind) und diese Lücken durch eine Ersatzbefriedigung ausgeglichen werden.

    Dem Einen ist es der Hund, dem Anderen Robbie Williams.
    (Welche Art von Sodomie wäre Letzteres?? *grins*)

    Auf der Spur nach dem traditionellen Wertekanon, den viele hier vielleicht noch von ihren Großeltern kennengelernt haben - das Gute, das Wahre, das Schöne - sucht sich die menschliche Natur ein Ventil, welches all die Bedüfnisse abfedert, die heutzutage nicht mehr von Kirche oder Staatsoberhaupt erfüllt werden.
    Man könnte es auch als eine Sinnsuche bezeichnen, die sich in unserer medialisierten und veräußerlichten Welt recht schwierig gestaltet.

    Wie schön (und auch einfach) ist es da, ein Lebewesen in den Fokus zu rücken, wie ein Gefäß, welches all das emotionale Gewicht auffängt und gleichzeitig Halt und Stabilität gibt.
    Praktischerweise kann man es auch, in gewissem Sinne, nach seinem Ebenbild formen. Der Hundebesitzer wird zum Lenker und Geleiteten gleichermaßen.

    Ich sehe schon, ich schweife ab.

    Zum Thema Frauen:
    ...da könnte ich jetzt wieder einen ganzen Roman verfassen. :D
    Obwohl der "Neue Vater" inzwischen nicht mehr ein Synonym für "arbeitsscheues Weichei" ist, sondern sogar staatlich gefördert wird, braucht es wohl noch ein paar Generationen, bis sich dieses Modell tatsächlich in den Köpfen durchsetzt.

    Grade in meiner Altersgruppe erlebe ich dieses Paradoxon täglich - fragt man die Herren, sind sie alle Chefwindelwechsler und finden Erziehungsarbeit super, wissen selbstverständlich wann Junior den nächsten Zahnartztermin hat, dichten Lobeshymnen auf die häusliche Arbeitsleistung und möchten am Liebsten auf der Straße für Gleichstellung auf dem Arbeitsmarkt demonstrieren gehen, damit es sich auch in der eigenen Familie endlich mal rentiert, wenn sie zu Hause beim Kind bleiben würden...
    ...aber auf dem Spielplatz sitzen immer noch zu 98% die Mamis im Sand.

    So lange ein Hund zur "Familie" gehört, wird er also größtenteils auch von Frauen betreut.

    Im Übrigen hat mich eine kurze Stichprobe ins Elternforum gelehrt:
    Das ist genau dasselbe in grün.


    LG, Sub.

    Hallo,

    das Problem wird wieder mal die Umsetzung sein.

    Das Fell wird teilweise so starken Veränderungen unterzogen (z.B. Bleichen, Färben, Imprägnieren, Aufbereiten) dass man hinterher ohne eine Laboranalyse kaum noch sagen kann, von welchem Tier es stammt, geschweige denn, dass man mit bloßem Auge erkennen könnte, dass es sich um echtes Tierfell handelt.

    Viele Menschen laufen mit vermeintlichem "Kunstpelzbesatz" herum und wissen gar nicht, dass da eine halbe Katze an ihrer Kapuze hängt.

    Darüberhinaus werden die Felle ja meinst gleich in Asien weiterverarbeitet, wo ein Großteil der Bekleidungsindustrie hergestellt wird.

    Und wenn Hund verboten wird, steigt man eben auf Meerschwein um...


    Hoffen wir mal, dass es trotzdem etwas nützt.


    LG, Sub.

    Hallo Christian,

    na da lob ich mir doch meinen Senner.
    Wir haben eine Striegelbürste (so ein Ding, wo innen Metall- und außen normale Borsten dran sind) und eine Krallenschere.

    Aber das reicht auch schon.

    Bürsten gefällt Rabauke gut... nur, dass er am liebsten am Hintern gebürstet wird. Vorne is blöd. Also schön drehen und wenden, immer den Hintern Richtung Frauchen, damit der auch jaaaa durchmassiert wird.

    Ich frage mich immer, wie Züchter es wohl hinbekommen, dass ihre Hunde auf den Ausstellungen so artig lange zur Salzsäule erstarren.
    Meiner kann das nicht.
    Da fehlt ihm ein Gen, ganz sicher.

    Die Krallenschere ist auch so ein Kapitel für sich.
    Monsieur braucht regelmäßige Pfotiküre, sonst sieht er um die Nägel aus wie Mausi Lugner, nur ohne Farbe.

    Also heißt es "Bauke, Platz!", was auch brav befolgt wird. Gibt ja Würstchen, da kann man sich schon mal herablassen.
    Die Zange bleibt aber trotzdem interessant - lieber ein Auge drauf haben, was Frauchen da macht...

    Und wenn ich Auge sage, dann meine ich einen Hunde(dick)kopp in der Größe eines Handballs, der mit der Nase 0,2mm neben der Schere unbedingt gucken muss, was da gemacht wird und somit immer im Weg ist oder das Licht verdeckt.

    Ergebnis: Jeder Nagel auf persönlicher Individuallänge und generell schief...

    :gott:

    LG, Sub.

    Hallo Steffi,

    ich meine, dass Ihr bestimmt einen netten Kumpel kennt, bei dem Ihr fürs Umzughelfen noch was gut habt, oder?

    Zur Not bringst Du einfach der Vermieterin eine Priemel vorbei und bittest sie, bei Euerem Erziehungsanliegen mitzuwirken. Für sie ist es ja schließlich auch zum Vorteil, wenn Euer Hund bei Licht brav und still bleibt.

    Viel Erfolg,
    Sub.