Beiträge von Subleyras

    Zitat

    Hallo Sub.

    gibt es denn Neuigkeiten zu dem verschobenen Bootstrip?

    *malsonachfrag*

    Gruß

    Nunja...
    Mein Götternochnichtganzgatte hat sich grade an einer Ausschreibung beteiligt und davon hängt unsere weitere Sommerplanung ab. Wir werden es darauf ankommen lassen, ob wir (sofern Zeit) Ende August noch ein Boot bekommen, wenn wir genau wissen, wann wir fahren können...

    Drück mir die Daumen!

    LG, Sub.

    Hallo Momole,

    bitte schalte doch mal einen Gang zurück.
    Rote wütende Smileys sind sehr unhöflich, vor allem, wenn hier bereits mehrere User sehr nett versucht haben, Dir zu helfen und DU derjenige warst, der die Anregung scheinbar nicht verstanden hat! ;)

    Erzähl doch einfach mal, ob Du es schon so versucht hast, wie Zoe es vorschlug - den Ball neben das Körbchen zu legen und einfach abzuwarten.

    Wie hat Dein Hund denn reagiert? Hat er dann das Körbchen weiträumig gemieden, gebellt, sich woanders verkrochen?

    Das alles geht aus Deinem Beitrag leider nicht hervor, nur dass Du den Ball selbst in die Hand nahmst. (Was ja hier nicht gemeint ist.)

    Wenn Du den Hund schon seit 5 Jahren hast und er so wahnsinnig sensibel auf Geräusche reagiert, wirst Du ja sicherlich schon ein paar Dinge ausprobiert haben, um ihm zu helfen?

    Wenn ja - welche?

    Wurde seine Angst stärker, gibt es inzwischen Geräusche die er "zulässt"?

    Hat er auch draußen solche Angst?

    Gab es außer der Bällchen-Sache noch irgendwelche traumatischen "Störungen" bei Euch daheim?

    Seit Ihr vielleicht insgesamt ein eher "lauter" Haushalt?

    Warst Du mal beim Tierarzt und kannst jedwede gesundheitliche Ursache ausschließen? Manche Hunde, die schlecht sehen, sind sehr schreckhaft. Könnte es vielleicht daran liegen?


    Wenn Du uns noch ein paar Fragen ausführlicher beantworten würdest (und womöglich genauso nett, wie wir sie Dir stellen!) können wir Dir besser weiterhelfen. Hellsehen kann hier leider niemand.

    Liebe Grüße,
    Sub.

    Oh nein!!!

    Ich fühle mich erwischt.
    Peinlich peinlich.

    Ich habe mich in diesem Beispiel soooo wiedererkannt...

    Werkstatt: "Firma XY, schönen guten Tag?"

    Ich: "Hallo, ich bräuchte mal einen Termin, an meinem Armaturenbrett leuchtet so'n rotes Lämpchen...."

    Er: "Seit wann leuchtet das denn?"

    Ich: "Naja...acht, neun Monate!?"

    Er: :schockiert: "Ähem. Aha. Wann waren Sie denn zuletzt bei der Inspektion?"

    Ich: "Keine Ahnung..."

    Er: "Schauen Sie doch mal in Ihr Serviceheft."

    Ich: "Mein WAS?"

    Es stellte sich heraus, dass ich nicht nur keinen Schimmer hatte, was das war, sondern es darüber hinaus beim Kauf offensichtlich nicht in meinem Besitz gelangt ist. Davon abgesehen war mein TÜV seit fast einem Jahr überfällig und die besagte Werkstatt meines Vertrauens kann ihre nächste Betriebsfeier dank meines ungepflegten Schrotthaufens im "Four Seasons Plaza" feiern...


    Auch, wenn Patrick bestimmt nie wieder mit mir reden wird, aber das Beispiel hat einen gravierenden Haken: Ein Auto ist (zumindest meiner Ansicht nach) ein GEBRAUCHSGEGENSTAND, während ein Hund ein FAMILIENMITGLIED ist.

    Und damit sind wir auch schon an des Pudels Kern angelangt - wir alle hier (oder zumindest die meisten) werten ihren Hund weit höher, als andere, nicht lebendige "Luxusgüter".

    Für uns ist es recht unverständlich, wenn jemand weniger Sorge, weniger Aufwand und weniger Wertschätzung für seinen Vierbeiner aufbringt, als wir es tun.

    Da werden im ärgsten Fall Starkzwangmethoden angewandt, um den Artikel Hund zum Funktionieren zu bringen, Tierarztkosten gegen den neuen iPod aufgewogen oder schlicht und ergreifend Probleme nicht ernst genug genommen - aus Desinteresse, aus Faulheit, vielleicht aus Dummheit.

    Ich finde es immer wieder schockierend, wenn ich so etwas mitbekomme, keine Frage.

    Aber was nützt es denn, jemanden rund zu machen, der ganz offensichtlich NICHT die selben Prämissen verfolgt, wie man selbst?
    Entweder, er hat einen Fehler aus Unwissenheit begangen, dann sollte man ihn dafür nicht noch abstrafen, oder er hat aus mangelndem Interesse, Eigennutz oder ähnlichen "niederen Motiven" so gehandelt, wie er es tat - dann wird ihn eine Standpauke auch nicht interessieren, da er ja schon die (unsere) Grundeinstellung nicht nachvollziehen kann.

    Alles, was zu tun bleibt, ist nur, solche Leute genau darauf zu sensibilisieren, dass sie es eben nicht mit einem Auto zu tun haben, das allenfalls ein Loch im Geldbeutel hinterlässt, wenn man es kaputt macht.
    Die "Missionierung", nämlich die Sensibilisierung dahingehend, dass ein Hund ein von uns abhängiges Lebewesen mit Bedürfnissen und Rechten ist, kann nur Erfolg haben, wenn sie eben nicht mit Schimpf und Schande betrieben wird:

    Sollte Patrick mir jetzt eine Hass-PN schreiben *ggg*, wie ich dämliche Kuh mein armes Auto so dermaßen vernachlässigen konnte, würde ich vermutlich ebenfalls in eine Abwehrhaltung verfallen und diese "völlig übertriebenen Ansichten der Motor-Freaks" als Überheblichkeit abtun.

    Weckt er dagegen mein Interesse an der Funktionsweise meines Autos und macht mich auf diese Weise zu einem Teil der "Erleuchteten", so kann ich das nächste Mal schneller reagieren und vielleicht sogar mit meinem neuerrungenen Wissen glänzen.

    Auch, wenn ich selbst hier schon einige Male richtig in Rage geraten bin, versuche ich zumindest, mich immer wieder selbst daran zu erinnern, dass ich niemandem meine Meinung aufzwingen kann und das stattdessen für mich nur einen unvergoltenen Einsatz von Energie bedeutet.

    Freundliche Überzeugungsarbeit dagegen ist von weit mehr Erfolg gekrönt und darüber hinaus spart es Frustrationen und Sorgenfalten...

    In diesem Sinne -
    PEACE!

    Sub.

    Gestern war ein junger Mann hier zum Vorstellungsgespräch.
    Ich war grade mal 'ne Minute im Haus, da hat Rabauke ihn in der Einfahrt leider ziemlich verbellt...
    (*hüstel*... da muss er durch, wenn er hier arbeiten will!)

    Auf seinem Rückweg traf der Herr am Tor auf meine Mutter, die ihrerseits Pflegehund Clemi wieder einsammeln kam.

    Er: "Achtung, da sind Hunde im Garten. Der Blonde ist lieb, aber der große LABRADOR ist scharf, passen Sie auf!"

    Zuvorkommend war er ja, das muss man ihm lassen...
    Ob er wohl noch gesehen hat, wie sich der scharfe LABRADOR meiner Mutter freudig vor die Füße warf???
    :lachtot:

    LG, Sub.

    Mit Trixie war ich überhaupt nicht zufrieden.
    Rabauke hatte mal ein Geschirr von Trixie, da ist innerhalb kürzester Zeit der Haken zum Leine-dranmachen einfach "abgesprengt", weil er nur umgebogen und nicht verschweißt war.

    Seither verwenden wir wieder Hunter.
    Schlicht in grünem oder schwarzem Nylon.

    Liebe Grüße,
    Sub.

    Ja, "Schau" ist bei uns auch etwas schwammig, da wir als Zeichen dafür neben unserem Auge schnippsen - was ja im engeren Sinne auch kein Sichtzeichen ist, sondern ein Hörzeichen...
    Aber das hat sich anfangs so eingeschlichen und wir sind dabei geblieben.

    Ansonsten benutzen wir:

    Sitz - Zeigefinger hoch
    Platz - Flache Hand deutet auf den Boden
    Hier - Winken
    Bleib - Hand in Abwehrhaltung vom Körper weg
    Fuß - Hand klopft an den Schenkel
    Dreh Dich - Zeigefinger "rührt" nach rechts
    Turn - Zeigefinger "rührt" nach links
    Verbeug Dich - Hand vollzieht eine halbe Drehung auf Schulterhöhe (Als würde man etwas präsentieren)
    Leg Dich - flache Hand zeigt einen Halbkreis auf den Boden
    Hopp - ausgestreckter Zeigefinger schwingt nach oben (Wie "auf gehts!")


    :???: wir haben bestimmt noch mehr, aber die fallen mir ad hoc nicht ein...

    Liebe Grüße,
    Sub.

    Sooo, also es gibt wieder freudige Nachrichten.

    Nachdem Clemi Rabauke ein paar Wochen lang ziemlich zickig abgewiesen hat, wenn letzterer mit ihm toben wollte, und überhaupt recht reserviert war dem "Kleinen" gegenüber, kam am vergangenen Wochenende die Überraschung: TA-TAAAA - sie haben wieder zusammen gespielt!
    Zwischendurch war es sogar wieder Clemi, der das Spiel angeregt hat.

    Ich habe keine Ahnung, was da los war? :???:
    Vielleicht ging es Clemi doch nicht so prima, ohne das der Tierarzt etwas gefunden hat, immerhin ist er schon 8 Jahre alt und die Senioren haben ja manchmal so ihre Zimperlein...

    Oder Rabauke war einfach penetrant genug! :D

    Jedenfalls vergnügen sie sich jetzt wieder gemeinsam und ausgelassen.
    Am Montag ist Clemi wieder bei uns, dann mach ich ein paar Fotos.

    Liebe Grüße und herzlichen Dank für Eure Antworten,
    Sub.

    Ich bin auch ein Rabenfrauchen... :D

    Und mein Hund ist bei warmem Wetter sowieso ziemlich schnell platt.
    Morgens gibts "nur" ne mittelgroße Runde durch den Wald (wobei das bei uns echt ätzend ist, weil die Waldwege so furchtbar stauben), sonst kollabiert Rabauke, und ab Mittag sattel ich den Laptop und meine Akten und ziehe mit dem Kälbchen in den Garten.
    Nachmittags kommt oft sein Hundekumpel "Clemi" zu uns, dann können die beiden im Garten toben oder gemeinsam chillen.

    Abends geht es dann wieder rund - entweder, wir machen einen richtig großen Spaziergang oder wir sind (recht häufig) mit Freunden verabredet, wo Rabauke dann mitdarf. Das findet er super - meist noch andere Hunde und mindestens viele bereitwillige "Gegner" zum Fußballspielen, bis spät in die Nacht...

    Am nächsten Morgen ist er dann entsprechend angesäuert, wenn ich ihn für die Waldrunde aus dem Körbchen schmeiße!


    Liebe Grüße,
    Sub.

    Hallo Walter,

    hier mal eine praxiserprobte Anleitung:

    1. Würger wegschmeißen!

    2. Training beginnen.

    Dazu braucht Ihr:
    - Jede Menge Geduld
    - Jede Menge Leckerchen

    Klingt schon mal einfach, oder?

    Für die nächste Zeit solltet Ihr den Hund nach Möglichkeit ausschließlich um des Gassigehens-Willen ausführen und ihn nicht "mal schnell wohin mitnehmen", vor allem dann nicht, wenn Ihr in Eile seid, denn dann nützt all das Training nichts.

    Zu Beginn würde ich dem Hund für einen Tag das Futter streichen. Keine Sorge - das schadet ihm nicht.
    Dann mit ordentlich Leckerchen bewaffnen, normales Halsband oder Geschirr mit Leine umbinden und raus auf die Straße.

    Wenn er anfängt, an Dir vorbeizulaufen, also Dich zu überholen, drehst Du direkt um (möglichst schnell!) und gehst in die andere Richtung. Kommt er nach und überholt Dich wieder, erneut zackig umdrehen und in die entgegengesetzte Richtung laufen usw., usf.

    Dabei solltest Du unbedingt vorausschauend handeln - also nicht erst umdrehen, wenn der Hund schon mit voller Kraft in der Leine steht !!, sondern wesentlich früher, nämlich dann, wenn der Hundehintern an Dir vorbei will. Lass den Hund nicht "in die Leine knallen" oder zerr ihn durch die Gegend - das ist nur frustrierend für beide Seiten und kann dem Hund darüber hinaus sehr schaden.

    Es ist praktisch, dabei gleich ein Kommando einzuüben, damit Du den Hund später verbal korrigieren kannst. Am Besten eines, das noch nicht anders belegt ist, also nicht "hier!", wenn Ihr das schon fürs Heranrufen verwendet oder so.


    Jetzt kommt der eigentliche Trick:
    Du solltest dem Hund zeitgleich zur Korrektur seines "Fehlverhaltens" immer ein alternatives, gewünschtes Verhalten zeigen.
    Wenn Du NUR Zickzack läufst, bringt das überhaupt gar nichts, weil der Hund nicht verstehen wird, was Du von ihm willst.

    Stattdessen hältst Du von anfang an, am besten direkt ab der Haustür, ein paar Leckerchen in Deiner Hand, auf Höhe Deines Körpers. Nicht vor Dir, nicht hinter Dir, sondern neben Dir.

    Will der Hund an die Leckerchen (kleine Wurststückchen eignen sich sehr gut), muss er zwangsläufig auf Deiner Höhe laufen. Tut er das, bekommt er fleißig Leckerchen reingestopft und wird bitte gelobt wie Bolle.

    Timing ist das A und O - sobald er auch nur für eine Sekunde "richtig" neben Dir herläuft, gibt es augenblicklich Snacks und ein Freudenfest.
    Macht er wieder Anstalten, sich vorbeizudrängeln und nach vorne zu ziehen, setzt Du zur Kehrtwendung an. Kommt er nach und ist er dann auf Deiner Höhe, gibts wieder Leckerchen und "Feiiiiiner Hund!"...

    Dabei bleibt die Leine die ganze Zeit locker und lang, das bedeutet, dass Du den Hund nicht durch eine superkurze Leine "zwingst", neben Dir zu laufen, sondern ihm das durch positive Bestätigung beibringst.


    Es bedeutet auch nicht, dass der Hund permanent "Fuß" laufen soll!!!
    Er hat seinen Bewegungsfreiraum je nach Leinenlänge nach wie vor, darf auch schnuppern, trödeln und die Seite wechseln etc. pp., aber er sollte Dich eben nicht abhängen, das heißt, wenn ich meinen Hund "von hinten" sehe, wird er freundlich daran erinnert, das da grade etwas nicht nach Wunsch läuft und er bitteschön wieder "zu mir!" (unser Kommando dafür) kommen soll.


    Bei manchen Hunden dauert es einige Tage, bis sie das Prinzip verstanden haben, ab dann ist der Rest eigentlich nur noch Übungssache und vor allem: KONSEQUENZ.

    Es liegt absolut und ausschließlich an Euch, ob Ihr das durchzieht, auch wenn Ihr in den ersten Tagen kaum von der Stelle kommen werdet und Euch sämtliche Passanten für Vollidioten halten, oder ob Ihr einknickt und nachlässig werdet, bevor er das sicher kann.

    Bei den für ihn ganz besonders interessanten Subjekten, also in Eurem Fall Kindern, solltet Ihr genau dasselbe Muster beibehalten. Will er voraus, Kommando geben, direkt umdrehen und übermäßig belohnen, sobald er es richtig macht.
    Drei mal, zehn mal, fünfzehn Mal...
    Mit der Zeit - und die kann unter Umständen recht lange dauern! - wird er hier ebenfalls lernen, dass er nur an sein Ziel kommt, wenn er NICHT zieht.

    Für einen schnelleren Lerneffekt würde ich raten, Trockenfutter zu füttern und ihn sein Futter u.a. beim Leinentraining großzügig "verdienen" zu lassen. Je weniger er im Napf vorfindet, desto interessanter wird das Futter als Belohnung. Darüber hinaus braucht man schon eine ganze Menge, um ihn anfangs bei der Stange zu halten.


    Und schlussendlich:

    Warum soll der Hund neben Dir her laufen und nicht vor Dir?
    Ganz einfach - das hat nichts mit "Ich bin im Rudel der Alphamensch" zu tun, sondern simpel mit Physik. Wenn ein großer Hund mit ausgestreckter Leine vor Dir läuft, ist es für ihn wesentlich einfacher, loszupreschen und zu ziehen, sobald er etwas interessantes sieht.
    Zweitens kannst Du einen Hund, der neben Dir geht wesentlich besser mit Deinem Körper kontrollieren: es reicht dann vollkommen aus, einen kleinen Schritt zur Seite zu machen, um ihm den Weg zu versperren (z.B. wenn der "Erzfeind" unvorhergesehen um die Ecke biegt), als wenn er schon drei Meter weiter vorne ist, als Du.
    Drittens hat Dein Hund wesentlich mehr Spielraum, sich (wenn er es denn mal gelernt hat) an Dir zu orientieren und Deine Richtungswechsel mitzuvollziehen.


    Liebe Grüße und viel Erfolg,
    Sub.