Beiträge von Subleyras

    Hallo Isabella!

    Erstmal: Herzlich Willkommen im Forum!

    Was heißt denn "er mag nicht" genau?


    Hat er Angst vor Kindern?

    Wird er schon aggressiv, wenn er welche aus der Entfernung sieht?

    Bellt er sie an, knurrt er, geht er auf Abstand?

    Hat er schlechte Erfahrungen gemacht? (Seid Ihr Erstbesitzer des Hundes?)

    Wie ist es denn genau zu dem Schnapp-Vorfall gekommen? Wurde er bedrängt?

    Vielleicht könntest Du doch noch etwas mehr erzählen, bei so einem heiklen Thema ist es überhaupt sehr schwierig (wenn nicht sogar unmöglich), aus der Entfernung gute Ratschläge zu geben. Aber vielleicht könnten wir ein wenig weiterhelfen, wenn Du uns noch ein paar mehr Informationen gibst.

    Liebe Grüße,
    Sub.

    Zitat

    Mir tut dieser Hund auch sehr, sehr leid. Er hat es nicht verdient wegen des menschlichen Fehlers abgegeben zu werden. Aber ich glaube er hat in dieser Familie keine Chance mehr auf ein zufriedenes Hundeleben.

    Naja... das ist aber auch schon wieder so eine Regen-oder-Traufe-Frage.

    Rät man zu oder rät man ab?
    Angesichts der unzähligen Staffs, die in deutschen Tierheimen vor sich hin altern, wäre es vielleicht doch angebrachter, die junge Familie dahingehend zu unterstützen, sich mehr um den Hund zu bemühen, auch wenn es am Anfang und grade mit Kleinkind sehr schwer fällt.

    Die Anschaffung der Katze war ein herber Rückschlag, aber das muss ja noch nicht heißen, dass Hopfen und Malz verloren sind.
    Immerhin ist sie hier angemeldet und hat jetzt die Chance, gute Tips für die Zukunft zu bekommen.

    Kann denn hier niemand vielleicht einen guten Trainer in der Gegend empfehlen, mit dem sie wieder eine Vertrauensbasis zum Hund schaffen kann?

    Liebe Grüße,
    Sub.

    Huhu!

    Noch eine Anmerkung zum "Decke-verteidigen": Ich habe sowas ähnliches auch grade... Rabauke und Clemi kabbeln sich ständig um den besten Liegeplatz in unserem Garten (unter der Tischtennisplatte - kühl und man kann den kompletten Garten einsehen, inklusive Tor!).

    Wer von beiden es schafft, sich zuerst dort hinzuschmeißen, macht den anderen an, sobald der sich nähert...

    Ich habe das unterbunden, indem ICH - also Obersuperchef :D - BEIDE dort konsequent verscheuche und ihnen stattdessen Plätze woanders, weiter entfernt "zuteile".

    Problem gelöst.


    Liebe Grüße,
    Sub.

    Zitat


    Ich bezeichne meine Hunde schon auch mal als Fußhupen oder ähnliches, aber wenn jemand in durchaus ernstem Kontext derartige Bezeichnungen verwendet, hört bei mir der Spaß auf! Genau die Einstellung ist es die dazu führt, dass du häufig immernoch belächelt wirst, wenn du mit einem kleinen Hund auf einem Hundeplatz auftauchst und etwas mehr als Grunderziehung machen willst.

    Hallo Bienemaja,

    ich habe nie behauptet, dass alle kleinen Hunde schlecht erzogen wären, um Gottes Willen.
    Auch das Wort "Fußhupe" finde ich eher niedlich als abwertend.

    Diese "Einstellung" bzw. das Vor(?)urteil kleinen Hunden gegenüber rührt aber m.E. nicht aus einer Bezeichnung, sondern aus einer ganz anderen Richtung:

    Kleine Hunde sind nunmal die typischen "Rentnerhunde" - genau wegen ihrer Größe. Ältere Leute, die tierlieb sind und gerne einen treuen Begleiter hätten (vielleicht unter anderem, weil im Alter eben nicht mehr sooo viele Sozialkontakte vorhanden sind) entscheiden sich eher selten für einen Bernhardiner, Schäferhund oder Collie.

    Kleine Begleithunde werden öfter von dieser Klientel gewählt, weil man sie nahezu überall hin mitnehmen kann, zur Not in der Tasche; weil sie beim toben den "gebrechlichen" Besitzer nicht umschmeißen und weil man für kleine Hunde (zumindest in Berlin) wesentlich eher die Erlaubnis zur Haltung in einer Mietwohnung bekommt.

    Nur wenige ältere Leute haben aber tatsächlich a) das Wissen -Stichwort Generation - und b) die Energie, um den Hund auch richtig zu erziehen.

    Was daraus folgt ist ein in deutschen Großstädten sehr gewohntes Bild:
    "Rentner mit unerzogenem Kleinhund".

    Genau dieselben Gründe (problemlose Mitnahme, geringe "Unfallgefahr", Toleranz der Vermieter) machen die "Kleinen" für eine weitere Gruppe sehr interessant, die auch nicht unbedingt dafür berühmt ist, sich sonderlich für Erziehung und Hundeplätze zu interessieren: Nennen wir sie mal "die Girls".
    Paris Hilton macht es vor, Lieschen Müller macht es nach - zum Glitzerpulli den passenden Hund bitte! Und das ist selten ein Großer.

    Und bevor jetzt wieder einer schreit, ich würde hier Klischees breittreten: Geht bitte mal einen Tag lang ins KaDeWe und zählt die "Doggy-Täschchen"!!! Ihr werdet vom Hocker fallen!


    Leider ist es nicht zu ändern, dass bei jeder Rasse ein kleinerer oder größerer Prozentsatz der Halter dafür sorgt, dass mehr oder weniger zutreffende Vorurteile entstehen und gepflegt werden.

    Genauso wechseln die meisten Leute die Straßenseite, wenn sie einen Dobermann oder Rottweiler sehen; junge Familien fallen reihenweise darauf rein, dass Goldies ja so liebevoll und leicht erziehbar wären (siehe hier im Forum unter "Fragen vor dem Kauf"...) und kleine "Teppichporsche" werden belächelt, weil zu 65% jemand am anderen Ende der Leine hängt, der Erziehung für unnötig hält.


    Das einzige, was man tun kann, um diesem Vorurteil entgegenzuwirken, ist sich um die Erziehung seines Hundes zu kümmern und mit gutem Beispiel voran zu gehen.

    Ich freue mich jedesmal, wenn ich einen Kleinen treffe, der erzogen wird!

    Mein Hund ist auch alles andere als perfekt, aber wenigstens kümmere ich mich um eine stetige Verbesserung -> nicht so der Halter in Melanies Beispiel, dem die "Kleinen" ihren schlechten Ruf unter anderem zu verdanken haben...


    Liebe Grüße,
    Sub.

    Hallo Melanie,

    solche Situationen kenn ich gut...

    Am besten steht der Halter auch noch doof daneben und feuert seine Fußhupe an: "Na Wutziputzi, dem Großen hast Du's aber gegeben!"

    Da könnte ich regelmäßig aus den Schuhen springen!
    Was ICH mir anhören müsste, wenn MEIN Hund sich so benehmen würde!

    Wenn mir sowas im Freilauf passiert, schicke ich Rabauke direkt weiter und manövrier mich sicherheitshalber dazwischen. Bisher ließ er sich zwar von "Fußhupen" noch nicht provozieren, aber so hundertprozentig vertraue ich ihm noch nicht, dass er nicht doch mal zurückpöbelt...


    staffy: So viel Einsicht hab ich noch nie erlebt. Bisher hieß es auf meinen Wunsch, man möge die (nicht hörenden) Hunde rufen nur: "Warum? Der tut doch nichts." Ohne Worte...


    Liebe Grüße,
    Sub. [/list]

    Erstmal herzliches Beileid.


    Aber es ist doch ziemlich weit hergeholt, einem Hund nach seinem ersten Jagderfolg zu unterstellen, er wäre nur aufgrund dessen gefährlich für das Kind!

    Ehrlich gesagt erschüttert es mich, wie Du hier über Deinen Hund schreibst.
    Natürlich ist es traurig, dass die kleine Katze nicht überlebt hat, aber das war eher Dein Fehler als der des Hundes. (Verzeih mir, aber da fällt mir trotz Deines Verlustes keine diplomatischere Formulierung ein.)

    So etwas kann immer passieren und es ist tragisch, aber wer nicht aufpasst ist der Halter. Ich kann von keinem Hund verlangen, plötzlich die Katze liebzuhaben und seine Instinkte zu vergessen, nur weil ich das gerne so möchte. Da gehört schon etwas mehr dazu - Sorgfaltspflicht, Erziehung etc.
    Irgendwo wird es gehapert haben und zwar vermutlich schon im Vorfeld.
    Wenn Du Deine Trauer überwunden hast, solltest Du lieber daran arbeiten, statt dem Hund die Schuld zuzuweisen.

    Liebe Grüße,
    Sub.

    Ehrlich, Ihr kennt solche Fälle?? :schockiert:

    Ich hatte ja irgendwie gehofft, dass sich hier jemand meldet mit "Sub, die hat Dich verkackeiert!"...

    Grade vergasen finde ich ja schon ziemlich krass...
    Was sagen denn die Zuchtverbände dazu?


    Zitat


    Das sich ein deutscher Züchter aber für den Fall das er mal einen Fehlfarbenen Welpen töten will eine Gaskammer baut kann ich nicht glauben.

    Um ehrlich zu sein hatte ich nicht den Eindruck, dass es sich um einen seriösen Züchter handeln würde, sondern eher um so eine Vermehrer-Farm...

    LG, Sub.

    Hallo zusammen,

    ich habe grade eine sehr erschütternde Geschichte gehört...

    Ich habe eine ältere Dame auf der Straße angesprochen, weil mir ihr Hund so gut gefiel und ich wissen wollte, was für eine Mischung das sei.
    (Der Hund sah von der Farbe aus wie ein Beagle, Statur und Gesicht ein bißchen Dackel-mit-Irokese.)

    Sie hat mir erzählt, dass sie ihn aus einer Dackelzucht in Bayern hätte, wo der Züchter ihn eigentlich in die "Gaskammer" stecken wollte, weil der Hund "von vorne bis hinten falsch aussieht".

    Ich dachte zuerst, ich hätte sie falsch verstanden, aber sie sagte mir, dass sie den Gasraum selbst gesehen hätte und den Hund mit 4 Tagen (!!!) dem Züchter abgekauft hat, damit der den Hund nicht vergast!


    :schockiert:

    Der HAMMER, oder?


    Ich war total platt und konnte das kaum glauben. Im Laufe des Gespräches sagte sie, dass sie mit Hilfe eines Tierarztes den Hund mit der Pipette aufgezogen hätte und die beiden sich ziemlich sicher sind, dass die Hundemutter wohl von zwei Rüden gedeckt worden sein muss, weil die restlichen Welpen des Wurfes wohl wie "richtige" Dackel aussahen.

    Ich bin leider nicht mehr dazu gekommen, sie zu fragen, was sie wegen dieses Züchters unternommen hat, aber ich sehe sie bestimmt wieder.


    Ich war jedenfalls total von den Socken.
    Ich glaube nicht, dass sie mir einen Bären aufgebunden hat - zumindest traue ich es einer älteren Lady nicht zu, sich das auszudenken...

    Habt Ihr sowas schon mal gehört?
    Ist das überhaupt legal???

    Kopfschüttelnde Grüße,
    Sub.