Hallo Lela,
Zitat
Ich kann mir vorstellen, wie das gerade klingt, aber ich hab schon sooooo viel versucht, es bringt nichts. Er achtet nicht auf uns, er interessiert sich nicht für uns usw... Seitdem wir die Anweisungen der Trainerin befolgen, klappt es echt besser. Und obwohl es besser klappt, bin ich doch so negativ gestimmt....
Oh mann, das kenne ich soooo gut...
Ich versteh Dich total, es ist ultra frustrierend.
Für Rabauke stehen z.B. andere Hunde immer noch an erster Stelle, aber so langsam erkennen wir einen Schimmer am Horizont!
Unsere neue Trainerin hat mit uns das "Hier" neu aufgebaut. Wir üben es jetzt erst auf sehr kurze Distanzen und zwar so, dass wir ihn freundlich aber bestimmt rufen und uns dabei nach vorne gebeugt rückwärts von ihm entfernen. Dreht er sich um und kommt auf uns zu, gehen wir auch wieder etwas auf ihn zu und richten uns auf und ziehen das Leckerchen auf Augehöhe. Wenn er guckt, "Fein" & Leckerchen, nochmal "Hier!", Augenkontakt und Jackpot. (ich hoffe, das war halbwegs verständlich???)
Das hat den Sinn, dass Rabauke zwar vorher "irgendwie" angetrabt ist, aber mit seiner Aufmerksamkeit nicht bei uns war. Sprich, er hat in der Gegend herumgeguckt und uns so richtig "vorgeführt" à la "Nagut, ich komm ja, aber nerv mich nicht, ich hab noch sooo viel wichtigeres zu tun!"
Klassische Pflegelallüren...
Wir üben das inzwischen extrem oft und auf jedem Spaziergang zuerst mehrfach OHNE Außenreiz, bis er sich wieder daran "erinnert" wie es ging, ehe wir es mit leichten Ablenkungen versuchen. Lieber viermal öfter "trocken" geübt, als einmal verschissen, wenn Du weißt, was ich meine.
In Situationen, wo ich schon vorher weiß, dass wir noch nicht so weit sind, verzichte ich vorsorglich auf "Hier", damit der Übungserfolg, den wir bislang schon deutlich verbuchen konnten, nicht wieder mit einer "halbherzigen" Durchführung zunichte gemacht wird.
Ich hoffe, ich konnte Dir etwas helfen?
Liebe Grüße,
Sub.